CN Spanien

[Banana_Joe]

Startliste Time Trial

Juan Ayuso (Esp) [BBH]
Rubén Fernández (Esp) [BBH]
Raúl García (Esp) [BBH]
Oier Lazkano (Esp) [BBH]
Xabier Azparren (Esp) [MOV]
Pablo Castrillo (Esp) [MOV]
Omar Fraile (Esp) [MOV]
Carlos Rodríguez (Esp) [MOV]
Iván Romeo (Esp) [MO2]
Javier Romo (Esp) [MOV]
Marc Soler (Esp) [MOV]
Ion Izagirre (Esp) [EUS]
Unai Zubeldia (Esp) [EUS]
Antonio Soto (Esp) [EUS]
Alejandro Franco (Esp) [PTK]
Francisco Galvan (Esp) [PTK]
Jonathan Castroviejo (Esp) [COF]
Carlos Verona (Esp) [COF]
David de la Cruz (Esp) [VBF]
Jonathan Lastra (Esp) [VBF]
José Félix Parra (Esp) [VBF]
Abel Balderstone (Esp) [UAD]
Igor Arrieta (Esp) [IPT]
Urko Berrade (Esp) [IPT]
Hugo Aznar (Esp) [TEN]
Luis Ángel Maté (Esp) [ADC]
Unai Aznar (Esp) [IW2]

[Banana_Joe]

Bericht Time Trial

Hallo und herzlich Willkommen zum Rückblick auf die spanische Meisterschaft im Einzelzeitfahren. Voice Bericht und Quiz schienen dem Veranstalter keine adäquaten Varianten für den Bericht, deswegen erfolgt der Rückblick auf das Geschehene wieder anhand der Ergebnisblöcke. Exakt 31,9 Kilometer mussten die Fahrer alleine im Kampf gegen die Uhr absolvieren. Mit dabei waren auch die Top Drei des vergangenen Jahres: Titelverteidiger Juan Ayuso [BBH], Carlos Rodriguez [MOV] und Raúl Garcia [BBH]. Wie ihr euch denken könnt, müsst ihr auf die allerdings noch ein bisschen warten. Andere Fahrer haben erwartungsgemäß etwas länger für die Strecke gebraucht…

Das war (mal wieder) ein Schuss in den Ofen – Platz 16 aufwärts

Zumindest dem berühmten Team Rocket, Grüße an alle Pokemon Fans, machten diese Fahrer heute Konkurrenz. Für Weltranglistenpunkte reichte es leider nicht. Igor Arrieta [IPT] und Jonathan Lastra [VBF] schnupperten zwar an den Top 15, aber es reichte nicht. Den letzten Platz des Tages nahm Rubén Fernandez [BBH] mit über sechs Minuten Rückstand ein. Er hatte seinen Auftrag als Streckentester wohl etwas zu genau genommen und sogar mit dem Gesicht den Asphalt abgetestet. Oldie Luis Ángel Maté hoffte wohl darauf, vor dem Rennen nochmal in den Jungbrunnen zu fallen. Wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Igor Arrieta (Esp) [IPT]
Jonathan Lastra (Esp) [VBF]
Rubén Fernández (Esp) [BBH]
Javier Romo (Esp) [MOV]
Unai Zubeldia (Esp) [EUS]
Antonio Soto (Esp) [EUS]
Alejandro Franco (Esp) [PTK]
Francisco Galvan (Esp) [PTK]
Carlos Verona (Esp) [COF]
José Félix Parra (Esp) [VBF]
Abel Balderstone (Esp) [UAD]
Luis Ángel Maté (Esp) [ADC]

Ein Brüderpaar und ein paar Ganoven von Movistar – Die Plätze 11 bis 15

In der Free Agency waren die Brüder Aznar gefragte Transferziele. 1,7 Millionen musste Wanty für Unai Aznar zahlen, Hugo Aznar kostete Total Energie 1,6 Millionen. Die 100.000€ Mehrausgaben haben sich zumindest heute für Wanty gelohnt, denn Unai setzte sich gegen seinen Bruder im Kampf um Platz 14 durch. Die Plätze 13 bis 11 machte das Team Movistar teamintern untereinander aus. Routinier Fraile (13., +2’11) hatte dabei gegen Castrillo (12., +2’02) und den aufstrebenden Romeo (11, +1’56) das Nachsehen.

Von geplatzten Träumen und erfüllten Erwartungen - Die Plätze 6 bis 10

Manager Strandkorb wirkte nach dem Rennen zufrieden: Oldie David De La Cruz [VBF] sollte die Top Ten knacken und das schaffte er als Achter (+1’37) sogar relativ souverän. Glückwunsch, du alte Grinsekatze! Weniger zufrieden dürfte man bei Israel – Premier Tech sein. Manager Noel hatte für Urko Berrade gar auf einen Platz unter den ersten Fünf gehofft. Diesem Anspruch konnte der junge Mann heute gegen starke Konkurrenz nicht gerecht werden. Es reichte als Zehnter (+1’50) gerade so für die Top Ten. Marco Soler [MOV] als guter Rundfahrer und solider Zeitfahrer war eines der wärmen Eisen von Manager John Wayne, aber nicht das Heißeste. Insofern dürfte man mit dem neunten Platz (+1’43) gut leben können. Ein weiterer zerplatzter Traum war die Hoffnung von Euskaltel Manager Alfonso, mit Ion Izagirre um den Sieg zu fahren. Vor einigen Jahren wäre diese Vorgabe für den durchaus starken Fahrer realistisch gewesen. Leider lieferte der 34-Jährige in der letzten Zeit weniger überragende Zeitfahrergebnisse ab. Somit reichte es heute in einem engen Feld nur zu Platz sechs (+0’55). Apropos heiße Eisen von Movistar: Xabier Azparren lieferte eine grundsolide Vorstellung ab, die zu Platz sieben (+1’19) reichen sollte.

Burgos, Burgos… Ich lese immer nur Burgos – Die Plätze 4 und 5

Viele der zuletzt genannten Manager hätten sich über einen Platz unter den ersten fünf für ihre Spitzenfahrer gefreut. Wie groß die Freude im Hause Burgos sein wird, dass Raúl Garcia (5., +0’36) und Oier Lazkano (4., +0’14) die Medaillenränge verpassten, kann nur das Management selbst beantworten. Damit stand fest, dass es auf dem Podium in diesem Jahr Verschiebungen gegeben haben musste. Garcia konnte seine Bronzefahrt des Vorjahres nicht wiederholen.

Die drei Musketiere – Die Plätze 1 bis 3

Wer den Bericht bislang aufmerksam gelesen hat weiß, dass die Entscheidung heute äußerst knapp war. Mit lediglich 14 Sekunden Rückstand auf den Sieger reichte es für Lazkano nicht mal zu einer Medaille. Jonathan Castroviejo ist ein bewährter Helfer, der ursprünglich ein formidabler Zeitfahrer war, aber mittlerweile auch in den Bergen große Stärken hat. Im zarten Alter von 36 Jahren stand er heute kurz vor einem erneuten Titelgewinn in seiner Heimat. Es reichte am Ende nicht ganz, mit neun Sekunden Rückstand konnte er aber immerhin die Silbermedaille für sein Team Cofidis sichern. Glückwunsch an Manager eder. Das letzte heiße Eisen für Movistar war der Kapitän Carlos Rodriguez. 2023 holte er Silber, sollte es dieses Jahr für mehr reichen? Nein lautet die Antwort. Bronze mit 11 Sekunden Rückstand auf den Sieger und Titelverteidiger Juan Ayuso [BBH]. Das Mega Talent legte wieder ein ausgezeichnetes Zeitfahren hin und verteidigte somit seinen Titel. Fun Fact: Die Zeitabstände zwischen den Medaillen (0, +0’09, +0’11) waren fast identisch mit denen vom Vorjahr (0, +0’08, +0’11).

[Banana_Joe]

Startliste Road Race

Juan Ayuso (Esp) [BBH]
Marcel Camprubí (Esp) [BBH]
Rubén Fernández (Esp) [BBH]
Raúl García (Esp) [BBH]
Oier Lazkano (Esp) [BBH]
Eduard Prades (Esp) [BBH]
Gonzalo Serrano (Esp) [BBH]
Alex Aranburu (Esp) [MOV]
Enekoitz Azparren (Esp) [MOV]
Xabier Azparren (Esp) [MOV]
Fernando Barceló (Esp) [MOV]
Xabier Berasategi (Esp) [MOV]
Pablo Castrillo (Esp) [MOV]
Samuel Fernández (Esp) [MO2]
Omar Fraile (Esp) [MOV]
Jesús Herrada (Esp) [MOV]
Juan Pedro Lopez (Esp) [MOV]
Enric Mas (Esp) [MOV]
Carlos Rodríguez (Esp) [MOV]
Cristian Rodríguez (Esp) [MOV]
Iván Romeo (Esp) [MO2]
Javier Romo (Esp) [MOV]
Rubén Sánchez (Esp) [MO2]
Marc Soler (Esp) [MOV]
Roger Adriá (Esp) [EUS]
Pello Bilbao (Esp) [EUS]
Carlos Canal (Esp) [EUS]
José Manuel Díaz (Esp) [EUS]
Iván García (Esp) [EUS]
Gorka Izagirre (Esp) [EUS]
Andoni López (Esp) [EUS]
Gotzon Martín (Esp) [EUS]]
Antonio Pedrero (Esp) [EUS]
Manuel Penalver (Esp) [EUS]
Pelayo Sánchez (Esp) [EUS]
Antonio Soto (Esp) [EUS]
Unai Zubeldia (Esp) [EUS]
Alejandro Franco (Esp) [PTK]
Francisco Galvan (Esp) [PTK]
Jonathan Castroviejo (Esp) [COF]
Jaume Guardeno (Esp) [CO2]
Carlos Verona (Esp) [COF]
Jon Aberasturi (Esp) [TNN]
Mikel Bizkarra (Esp) [TNN]
David de la Cruz (Esp) [VBF]
Jonathan Lastra (Esp) [VBF]
José Félix Parra (Esp) [VBF]
Gorka Sorarrain (Esp) [VBF]
Abel Balderstone (Esp) [UAD]
Iker Bonillo (Esp) [UA2]
Xabier Isasa (Esp) [UAD]
Iker Mintegi (Esp) [UA2]
Javier Serrano (Esp) [UAD]
Fernando Tercero (Esp) [UAD]
Igor Arrieta (Esp) [IPT]
Urko Berrade (Esp) [IPT]
Pau Miquel (Esp) [IPT]
Mikel Landa (Esp) [GFC]
Álex Martín (Esp) [EFE]
Luis Ángel Maté (Esp) [ADC]
Nicolas Alustiza (Esp) [IW2]
Unai Aznar (Esp) [IW2]
Jorge Gutiérrez (Esp) [IW2]

[Banana_Joe]

Bericht Road Race

Herzlich Willkommen zum Rückblick auf die spanische Straßenmeisterschaft im Jahr 2024. Nachdem Juan Ayuso [BBH] seinen Titel im Einzelzeitfahren verteidigen konnte, versuchte Enric Mas [MOV] im Straßenrennen ebenfalls, sich wieder mit einer Goldmedaille zu belohnen. 180,95 Kilometer waren zu absolvieren. Der Kurs wirkte auf den ersten Blick nicht sonderlich schwer, aber das Finale konnte man zumindest als Hügel-Finish gut und gerne bezeichnen.



Die Handlungen der beiden großen spanischen Traditionsteams Movistar und Euskaltel hatten zu Beginn des Rennens eine große Bedeutung für den weiteren Rennverlauf. Wenn zahlenmäßig starke Teams bei nationalen Meisterschaften früh nach vorne gehen, spricht das oft für ein chaotisches Rennen, wie wir es z.B. in Australien gesehen haben.
Zumindest Euskaltel hatte kein Interesse daran, die Entscheidung erst im Finale zu suchen. So fanden sich bei frühen Fluchtversuchen regelmäßig Fahrer von Manager Alfonso an der Spitze des Rennens. Unglücklicherweise war genau dieses Vorgehen Movistar ein Dorn im Auge, die direkt mal acht Fahrer in die Nachführarbeit schickten. Und auch Burgos war mit einigen Helfern vertreten, um die Situation zu beruhigen. Gleichzeitig wollte Euskaltel auch keine Gruppe ohne eigene Beteiligung weglassen. Somit entwickelte sich eine hitzige Anfangsphase mit erfolglosen Vermittlungsversuchen anderer sportlichen Leitungen, um die Fehde zwischen John Wayne und Alfonso zu beenden.
Am Ende setzte sich Qualität und Quantität der Movistar- und Burgos-Helfer mehr oder weniger durch. Zwar schaffte es ein Euskaltel-Fahrer in die Gruppe, mit insgesamt nur vier Fahrern schien das Ganze aber bestens kontrollierbar.

Antonio Pedrero (Esp) [EUS]
Alejandro Franco (Esp) [PTK]
Iker Mintegi (Esp) [UA2]
Luis Ángel Maté (Esp) [ADC]

Mit der Konstellation konnten dann alle Teams mehr oder weniger leben, auch wenn nicht sämtliche Wünsche der Managements erfüllt waren. Education – EasyPost Manager Ava war beispielsweise not amused, da sein Schützling Alex Martin den Sprung verpasst hatte. In der Folge entwickelte sich ein langweiliges Rennen. Movistar und Burgos hatten den Laden voll im Griff, vorne arbeitete man zwar vorbildlich zusammen, konnte aber nicht mehr als dreieinhalb Minuten Vorsprung generieren. Dieser Abstand wurde frühzeitig abgeknabbert. Spätestens als Movistar die zweite Helferriege mit Fraile, Barcelo, Juan Pedro Lopez und Christian Rodriguez in den Wind schickte, merkte man eine deutliche Veränderung der Dynamik. Weil der Kurs nicht extrem anspruchsvoll gestaltet war, versuchte im Feld aber auch zunächst niemand, eine lang angesetzte Attacke vorzubereiten. Nicht ganz: Immerhin UAE setzte ein Zeichen und schickte Tercero, Balderstone und Isasa abwechselnd nach vorne. So richtig fruchteten die Vorstöße aber nicht, denn hinten war man besten sortiert und zur Gruppe andocken klappte als Solisten ebenfalls nicht.

Spannend wurde es deswegen erst wieder rund 35 Kilometer vor dem Ziel. Die Ausreißer waren pünktlich gestellt worden und das Tempo in dem 4,5 Kilometer langen und durchschnittlich 5% steilen Anstieg sehr hoch. Über die Kuppe ging dann mit Oier Lazkano [BBH] ein Fahrer aus dem erweiterten Favoritenkreis in die Offensive. Auf diesen Antritt hatten einige andere gelauert, nicht jeder hatte aber in dem Moment die Körner, um sich anzuschließen. Movistar wollte Fraile und Herrada mitschicken, allerdings hatte Fraile in dem Anstieg mit Tempo gemacht, weswegen ihm der Punch fehlte. Adriá und Gorka Izagirre [EUS] waren hingegen sofort mit dabei und auch Castroviejo [COF] hatte aufgepasst. Lastra [VBF] versuchte es, konnte aber in dem Moment nicht folgen. Landa [GFC] zog leicht verzögert ebenfalls nach, was mit Mas und Soler nochmal einen Movistar-Tross nach sich zog. In der Abfahrt etablierte sich die achtköpfige Gruppe mit zirka 15 Sekunden vor dem Feld. Im Peloton funkten einige Movistar-Akteure aufgeregt mit dem Teamwagen, während die Kollegen vorne sich erstmal nur am Ende der Gruppe aufhielten. Noch bevor sich alles weiter sortieren konnte, griff Landa [GFC] in der folgenden kleinen Rampe mit 2,6 Kilometern und 7% durchschnittlicher Steigung an. Diesem knackigen Antritt konnten nur Lazkano [BBH] und Mas [MOV] folgen. Der Rest kämpfte um den Anschluss, war aber überfordert. Mas und Herrada ließen sich zurückfallen, weil Movistar jetzt im Feld wieder die Kontrolle übernahm. Adria [EUS] blieb als einziger Fahrer in Reichweite der drei Spitzenreiter und schaffte es in der Mini-Abfahrt tatsächlich nochmal, den Anschluss herzustellen.

Auf die letzten 20 Kilometer des Tages gingen die vier Spitzenreiter Lazkano [BBH], Mas [MOV], Landa [GFC] und Adria [EUS] mit 25 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld, wo Movistar jetzt sämtliche Reserven mobilisierte und Fahrer vom Kaliber Carlos Rodriguez und Marc Soler arbeiteten. Gleichzeitig störte Mas vorne mas-siv (Achtung Wortspiel) die Zusammenarbeit, denn er lag ausschließlich hinten drauf. Lazkano setzte deswegen in die nächste Bodenwelle bei knapp 15 Kilometern to go einen weiteren Nadelstich und setzte sich mit Adria als Duo ab. Landa fehlte in dem Moment die Explosivität und Mas wurde wohl von John Wayne nach hinten beordert. Die beiden Spitzenreiter machten gemeinsam einen überragenden Job und verteidigten knappe 15 Sekunden Vorsprung bis es in die finale kleine Steigung ging.

Im Feld übernahm erwartungsgemäß Movistar das Kommando und zog einen beachtlichen Uphill-zug mit Mas, Carlos Rodriguez, Soler und Jesus Herrada für Aranburu auf. Alle anderen Teams sortierten ihre Zielfahrer dahinter. Die Kilometer vor der Schlusssteigung hatte man wahrnehmen können, dass es eifrigen Funkkontakt bei den Mannschaften Burgos und Euskaltel gab. Wenige Sekunden später wusste man dann auch wieso: Trotz der Tatsache, dass mit Lazkano und Adria noch zwei Teamkollegen knapp vor dem Feld unterwegs waren, griffen mit Ayuso [BBH] und Bilbao [EUS] nun zwei ganz große Namen an. Die beiden setzten sich ein paar Meter ab und fuhren schon bald zu den Kameraden auf, die allerdings nach der anspruchsvollen Soloflucht sich nur noch dranhängen konnten. Von hinten rollte außerdem der Movistar-Express heran. Es wurde ein ganz spannendes Finish. Vorne ging Bilbao den Uphill-Sprint von vorne an, Adria hatte nochmal vorher eine kurze Ablösung gegeben und platzte dann auf. Lazkano und Ayuso kamen vom Hinterrad stark auf, Movistar eröffnete dahinter mit Herrada für Aranburu früh den Spurt, um die zirka 30-40 Meter lange Lücke noch zu schließen. Bilbao wurde vom Punch von Ayuso überflügelt, das konnte man schnell erkennen. Aranburu kam aber mit einem gewaltigen Finish noch mächtig auf. Der einzige Akteur aus dem Feld, der noch in seinem Windschatten mitkam war Gonzalo Serrano [BBH]. Alle anderen deutlich geschlagen und schon mit Abstand.
Die Ziellinie rückte immer näher. Am schnellsten war hier Aranburu, aber Ayuso und auch Bilbao hatten eben einige Meter Vorsprung mit auf die Reise genommen… Aranburu oder Ayuso? Movistar oder wieder Burgos? Wer würde gewinnen?

Aranburu! Mit letztem Einsatz schaffte es der endschnelle Mann von Manager John Wayne genau zur Ziellinie, sich irgendwie noch an Ayuso vorbeizuschieben. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Sieg in einem echten Thriller. Zumindest Silber gab es noch für Burgos. Um Platz drei wurde es zwischen Bilbao und Serrano eng. Das bessere Ende hatte hier Bilbao für sich und sicherte seinem Team Euskaltel eine Medaille im Straßenrennen. Wie schon im Zeitfahren gingen die Plätze vier und fünf an Burgos, am heutigen Tage an Serrano und Lazkano in dieser Reihenfolge.
Auf den Rängen sechs bis zehn dann Berrade [IPT], Javier Serrano [UAD], Jesus Herrada [MOV], Roger Adria [EUS] und Gorka Sorarrain [VBF].