Etoile de Bessèges - Tour du Gard 2.1

[Alfonso]

Startliste

001 Ben Healy (Irl) [TUD]
002 Matteo Badilatti (Sui) [TUD]
003 Filippo Colombo (Sui) [TUD]
004 Robin Froidevaux (Sui) [TUD]
005 Johan Jacobs (Sui) [TUD]
006 Colin Stüssi (Sui) [TUD]
007 Ben Tulett (Gbr) [TUD]
011 Alberto Bettiol (Ita) [BBH]
012 Dries De Bondt (Bel) [BBH]
013 Jakob Fuglsang (Den) [BBH]
014 Christopher Juul-Jensen (Den) [BBH]
015 Cameron Scott (Aus) [BBH]
016 Lukasz Wisniowski (Pol) [BBH]
021 Stefan Bissegger (Sui) [SOQ]
022 Jan Christen (Sui) [SOQ]
023 William Junior Lecerf (Bel) [SOQ]
024 Lukas Pöstlberger (Aut) [SOQ]
025 Joel Suter (Sui) [SOQ]
026 Mathias Vacek (Cze) [SOQ]
027 Søren Wærenskjold (Nor) [SOQ]
031 Axel Zingle (Fra) [IPT]
032 Lorrenzo Manzin (Fra) [IPT]
033 Lorenzo Milesi (Ita) [IPT]
034 Pau Miquel (Esp) [IPT]
035 Geoffrey Soupe (Fra) [IPT]
041 Julien Simon (Fra) [COF]
042 Jonathan Castroviejo (Esp) [COF]
043 Fabien Doubey (Fra) [COF]
044 Simon Guglielmi (Fra) [COF]
045 Carlos Verona (Esp) [COF]
051 Filippo Ganna (Ita) [AST]
052 Bruno Armirail (Fra) [AST]
053 Kenny Elissonde (Fra) [AST]
054 Xandro Meurisse (Bel) [AST]
055 Alexis Renard (Fra) [AST]
056 Rémy Rochas (Fra) [AST]
061 Mads Pedersen (Den) [MOV]
062 Robbe Ghys (Bel) [MOV]
063 Julius Johansen (Den) [MOV]
064 Axel Laurance (Fra) [MOV]
065 Nelson Oliveira (Por) [MOV]
066 Damien Touzé (Fra) [MOV]
067 Mads Würtz Schmidt (Den) [MOV]
071 Tiesj Benoot (Bel) [IWA]
072 Jordan Jegat (Fra) [IWA]
073 Gregor Mühlberger (Aut) [IWA]
074 Charlie Paige (Gbr) [IWA]
075 Nils Politt (Ger) [IWA]
076 Brent Van Moer (Bel) [IWA]
077 Giacomo Villa (Ita) [IWA]
081 Piotr Brozyna (Pol) [COR]
082 Josef Cerny (Cze) [COR]
083 Gal Glivar (Slo) [COR]
084 Alessandro Monaco (Ita) [COR]
085 Michal Schlegel (Cze) [COR]
086 Pavel Sivakov (Fra) [COR]
087 Patryk Stosz (Pol) [COR]
091 Mathieu Burgaudeau (Fra) [GFC]
092 Ramses Debruyne (Bel) [GFC]
093 Thibault Guernalec (Fra) [GFC]
094 Antoine Huby (Fra) [GFC]
095 Enzo Paleni (Fra) [GFC]
096 Jasper Stuyven (Bel) [GFC]
101 Patrick Bevin (Nzl) [PTK]
102 Davide Bais (Ita) [PTK]
103 Walter Calzoni (Ita) [PTK]
104 Chris Hamilton (Aus) [PTK]
105 Luca Mozzato (Ita) [PTK]
106 Dusan Rajovic (Srb) [PTK]
107 Dion Smith (Nzl) [PTK]
111 Mathieu van der Poel (Ned) [TNN]
112 William Barta (Usa) [TNN]
113 Guillaume Boivin (Can) [TNN]
114 Matevz Govekar (Slo) [TNN]
115 Tobias Ludvigsson (Swe) [TNN]
116 Elia Viviani (Ita) [TNN]
121 Kevin Vauquelin (Fra) [UAD]
122 Lars Boven (Ned) [UAD]
123 Daan Hoole (Ned) [UAD]
124 Nicolò Parisini (Ita) [UAD]
125 Blake Quick (Aus) [UAD]

[micheál]

In Frankreich sollte es derweil nochmals ein gutes Stück spannender zugehen, was aber weder darin geschuldet sein mochte, dass hier - im Gegensatz zu Spanien derer drei Teams weniger am Start gestanden hatten, wobei sich - trotz der geringeren Rennkategorie - hierzulande dabei kein einziges Farmteam an die Startlinie vorgetraut hatte, auch nicht daran, dass das Profil unterwegs von und nach Bellegarde schwierigere Passagen hätte bieten können - welches sogar schon fast als Topfeben zu bezeichnen sein sollte, sondern vielmehr galt das ganze Augenmerk den heute angestandenen letzten rund siebenhundert Metern - welche es dabei allerdings auch wirklich in sich haben sollten!

Somit darf ich Sie dann auch heute meinerseits aus Frankreich begrüßen, mein Senderinterner Kollege brachte Ihnen ja soeben bereits das Renngeschehen in Spanien dar, welches hintenraus im Massensprint endete - ein Szenario, welches hierzulande wohl nur die frommsten Manager ersehnt haben dürften!

Die Tagesgruppe - im Gegensatz zum Szenario in Spanien - sollte dabei hierzulande auch recht schnell mit den Fahrern

Gruppe des Tages:
Joel Suter (Sui) [SOQ]
Josef Cerny (Cze) [COR]
Thibault Guernalec (Fra) [GFC]
Dion Smith (Nzl) [PTK]

gefunden worden sein, denen im weiteren Verlauf des Rennens ihrerseits noch am ehesten durch Helfer der Teams Israel, Movistar, Novo Nordisk, UAE sowie Tudor zugesetzt wurde, sodass auch hierzulande kaum mit einem Durchkommen der Ausreißer gerechnet werden durfte. Denen sich eingangs der Etappe ihrerseits des Weiteren noch Fahrer von Burgos und Astana hinzugesellten, wohl v.a. um sicher gehen zu können, dass die Ausreißergruppe möglichst klein ausfiele, sich aber - sobald man sich hierin sicher sein konnte - auch schon wieder aus der Nachführarbeit verabschiedeten, und somit besagte Aufgabe den anderen angesprochenen Mannschaften überließen.

1.Bergwertung (55,5 KM)
1. Dion Smith (Nzl) [PTK]
2. Josef Cerny (Cze) [COR]
3. Thibault Guernalec (Fra) [GFC]

2.Bergwertung (117,5km)
1. Dion Smith (Nzl) [PTK]
2. Thibault Guernalec (Fra) [GFC]
3. Josef Cerny (Cze) [COR]

Die beiden zu absolvierenden KOMs des Tages sicherte sich derweil vorne der Neuseeländer Smith (PTK), mal vorm Gruppenkollegen Cerny (COR) welcher sich bei der nächsten Chance vom Franzosen Guernalec (GFC) im Kampf um Platz zwei geschlagen geben musste, dafür seinerseits als letzter Ausreißer des Tages derer zehn Kilometer vor dem Ziel, im Gegensatz zu seinen ehemaligen Gruppenkollegen, erst geschluckt wurde.

Anhand des besagten doch recht schwierigen und vor allem steilen Reststück des Tages, zeigten sich bereits fünf Kilometer vor dem Ziel die angetretenen Favoriten Alberto Bettiol (Ita) [BBH], Søren Wærenskjold (Nor) [SOQ], Axel Zingle (Fra) [IPT], Mads Pedersen (Den) [MOV], Tiesj Benoot (Bel) [IWA], Filippo Ganna (Ita) [AST], Jasper Stuyven (Bel) [GFC], Mathieu van der Poel (Ned) [TNN], Kevin Vauquelin (Fra) [UAD], Ben Tulett (Gbr) [TUD], Ben Healy (Irl) [TUD], Julien Simon (Fra) [COF], Pavel Sivakov (Fra) [COR] und Chris Hamilton (Aus) [PTK] recht weit vorne im Peloton, um nicht gleich am ersten Renntag den Rundfahrtsieg aus den Händen geben zu müssen.

Zudem trauten sich derer die beiden Teams Soudal und Movistar sich darüberhinaus auch noch zu, eigene Sprintzüge aufbauen zu wollen.

Letztendlich sollte aber ein gewisser Alberto Bettiol (BBH) sich hervorgewagt haben, diesen sprichwörtlich bei ihren Unterfangen in die Suppe spucken zu wollen, und mit einem eigens angesetzten Angriff, vierhundert Meter vor der Ziellinie, auf und davon zog!

Um das Zepter hierbei nicht aus der Hand zu geben, schlossen sich ihrerseits daraufhin derer sofort die Rennprofis Mathieu van der Poel (Ned) [TNN], Ben Healy (Irl) [TUD], Pavel Sivakov (Fra) [COR] und Tiesj Benoot (Bel) [IWA] ihrerseits an, während mit einer ersten kleineren Lücke darüberhinaus auch noch Filippo Ganna (Ita) [AST], Jasper Stuyven (Bel) [GFC], Mads Pedersen (Den) [MOV], Søren Wærenskjold (Nor) [SOQ] und Axel Zingle (Fra) [IPT] folgten. Den ersteren demzufolge hinterherstiegen und nun versuchten besagtes Lückchen zu schließen.

Vor allem den beiden Fahrern Søren Wærenskjold (Nor) [SOQ] und Axel Zingle (Fra) [IPT] sollte es dabei zu verdanken gewesen sein, dass zu zu diesem besagten Zusammenschluß funktionierte.

Vereint kamen diese beiden Gruppen ihrerseits allerdings auch nicht im Ziel an, den während aus vorderster Gruppe sich nun weiterhin Mathieu van der Poel (TNN) nebst dem Verursacher dieser Gruppierungen - sprich Alberto Bettiol (BBH) - im Kampf um den Etappensieg behaupten konnte, welche nun somit durch Mads Pedersen (MOV) ernstzunehmende Konkurrenz aus Gruppe zwei erhalten hatten, während die restlichen angesprochenen Fahrer dieser beiden Gruppen einen Fight um die restlichen Top10 Plätze des Tages hinzugeben hatten, bzw. dem Umstand, dass eben auch bei diesen angesprochenen Platzierungen nicht nur nicht alle angesprochenen Fahrer nun alsbald gemeinsam über die heutige Ziellinie schoben, sondern darüberhinaus eine drittes - bislang nicht angesprochenes Fahrerfeld - herangerettet hatte.

So kam es dann auch, dass neben den tatkräftigen Aufholern Axel Zingle (IPT) und Søren Wærenskjold (SOQ) - mit ihren Platzierungen als Etappenvierte bzw. -fünfte - ebenso der mit herangebrachte Jasper Stuyven (GFC), als -sechster, darüber freuen durfte lediglich derer vier Sekunden zum Etappenpodium verloren zu haben.

Des weiteren - mit weiteren drei Sekunden Abstand - Tiesj Benoot (IWA) sowie Pavel Sivakov (COR) aus der ehemaligen vorderen Gruppe, sich mit dem Rest dieser beiden ehemaligen Gruppierungen an ihren Fersen über die Ziellinie retteten, wenngleich nicht etwa wie nun anzunehmen gewesen wäre als Etappensiebte bzw -achte, den darin wurden diese beiden dann doch noch rechtzeitig von Kevin Vauquelin (UAD) und Julien Simon (COF) abgefangen, welche die Ziellinie aus einer weiteren kleineren dritten Gruppierung erreichten, und zu denen im übrigen darüberhinaus auch noch derer Rémy Rochas (AST) und Ben Tulett (TUD) gehörten, welche sich allerdings ihrerseits wiederum erst hinter all denen aufreihten, welche aus den besagten vorderen Gruppen noch über die Ziellinie zu bewegen hatten.

Wobei dies auch nicht die volle Wahrheit darstellen sollte, den, durften sich die Manager dieser beiden Mannschaften also Chris Froome für Tudor und Banana_Joe fürs Astana Team gerade noch darüber freuen, dass ihre Schützlinge Tulett und Rochas es nochmals rechtzeitig weiter nach vorne, also zu jener Fahrermeute mit derer sieben Sekunden Rückstand, geschafft haben, hatten sich allerdings wiederum deren Fahrer Healy und Ganna - letzterer seinerseits amtierender Zeitfahrweltmeister - wohl auf diesen wenigen Metern bis ins Ziel dennoch dermaßen ihrerseits verausgabt, sodass Ganna seinerseits am Ende gar erst mit der nächsten - also zwölf Sekunden hinter dem Etappensieger, und somit zeitgleich mit dem Schweizer Bissegger (SOQ) - und Healy wiederum noch eins weiter hinten, an der Spitze einer Fahrermeute mit derer fünfzehn Sekunden Rückstand sich ins Ziel brachte.

Für diese beiden Teamkapitäne - Ganna (AST) und Healy (TUD) - dürfte es somit wohl in den nächsten Tagen umso schwerer werden, wenn diese ihrerseits nochmals in Sachen Rundfahrtsieg zurückkommen wollten.

Verbliebe noch der Ausgang um den heutigen Etappensieg zu verkünden, welcher wohlweislich über Pedersen (MOV), van der Poel (TNN) und dem Inszenator dieses Durcheinanders Bettiol (BBH) zu gehen hatte. Also dem Vorjahressieger von GP de Fourmies, dem amtierenden Straßenweltmeister oder dem Vorjahressieger vom Gran Premio Città di Lugano - von denen letztgenannter sich hintenraus aber auch noch seinem sicherlich größeren Angriffskräfteverschleiß paroli zu bieten hatte, allerdings ebenso auch der Straßenweltmeister noch nicht ganz in Tritt gewesen zu sein schien.

Glückwunsch dementsprechend am heutigen ersten Rundfahrttag an den Dänen Mads Pedersen vom Team Movistar, vor Mathieu van der Poel (TNN) welcher seinerseits sicherlich bereits mit der nächsten größeren Chance versuchen dürfte zurückzuschlagen, sowie einem womöglich enttäuschten Alberto Bettiol (BBH), für den allerdings sicherlich ebenso noch genug Chancen verblieben zurückschlagen zu können - Aurevoir!

[micheál]

Nicht allzu viel, was mein spanischer Kollege da soeben zu verlautbaren hatte, und eigentlich hätte er dabei auch ruhig gleich noch das Geschehen der zweiten Bessèges Etappe mit herausposaunen können.

Gab es doch hierzulande keineswegs mehr zu berichten!

Dennoch will ich Sie natürlich auch zu hierzu begrüßen, zu einem Rennen, bei welchem sich schnell einmal der eine und andere Fahrer eingangs der Etappe hatte absetzen wollen, u.a. zählten derer Nicolò Parisini (Ita) [UAD], Antoine Huby (Fra) [GFC], Enzo Paleni (Fra) [GFC] und Jan Christen (Sui) [SOQ] zu eben diesen hoffnungslosen Angreifern, welche allesamt vom Feld wieder gestellt werden sollten, während dafür folgend eingeblendete Meute sich hatte durchsetzen dürfen:

Gruppe des Tages:
Gal Glivar (Slo) [COR]
Alexis Renard (Fra) [AST]
Enzo Paleni (Fra) [GFC]

Und denen nun im Anschluss daran seitens Israel, Movistar, Novo Nordisk und Tudor das Leben schwergemacht werden sollte. Eingangs der Etappe waren auch noch Helfer vom Team Burgos mit dabei, welche allerdings ihrerseits recht schnell einsahen, dass es auch ohne deren dazutun sicherlich hintenraus locker ausreichen würde.

1.Bergwertung (101,5 KM)
1. Alexis Renard (Fra) [AST]
2. Enzo Paleni (Fra) [GFC]
3. Gal Glivar (Slo) [COR]
4. Dion Smith (Nzl) [PTK]
5. Jan Christen (Sui) [SOQ]

2.Bergwertung (116,0 KM)
1. Alexis Renard (Fra) [AST]
2. Enzo Paleni (Fra) [GFC]
3. Gal Glivar (Slo) [COR]

Und wir nun sogar, neben einer Copy-and-paste Funktion zum heutigen unspektakulären Verlauf in Spanien, darüberhinaus auch eine weitere zum Ausgang des heutigen Geschehens gegenüber dessen des hiesigen Vortages hätten vornehmen können.

Zumindest sah es bis knapp vorm Zeit danach aus(!) - den einen wichtigen Unterschied zum Vortag hatte es dann doch gegeben, das spanische Team Movistar ersetzte heute ihrerseits nämlich ihren Vortagesetappensieger Mads Pedersen kurzerhand durch den Franzosen Axel Laurance, und dürfte hierdurch sicherlich den einen und anderen Konkurrenten auf dem falschen Fuß erwischt haben!

Am Ausgang änderte dies ansonsten nicht wirklich etwas.

Anstelle eines weiteren Etappensieges seitens Pedersens freuten diese sich dann halt über einen eben solchen seitens Laurance (MOV)! Welcher sich hier eben diesen seinerseits vor Zingle (IPT) und Teamkollegen Pedersen (MOV) hatte sichern können. Und dabei sogar dermaßen von diesem, in den Wind geschickt wurde, dass die beiden erstplatzierten des heutigen Tages noch die eine und andere Sekunde gegenüber den restlichen Sprintern herausgehauen hatten. Genaugenommen wurde der Tagesdritte Pedersen (MOV) mit einem Rückstand von derer fünf Sekunden gemessen, hinter welchem sich Bettiol (BBH), Vauquelin (UAD), Rochas (AST), Burgaudeau (GFC), Wærenskjold (SOQ) sowie Sivakov (COR) auf den nächsten Etappenplätzen wiederfanden.

Wenngleich die beiden letztgenannten ihrerseits sogar noch zwei weitere Sekunden hatten hinnehmen müssen, zu denen lediglich noch derer die beiden House of Tudor Fahrer Tulett und Healy gewertet waren.

Also, wie bereits am Vortag, ein Sprint, welcher in einer größeren Fahrermasse angegangen waren - wenngleich dieses Mal Angriffe vierhundert Meter vor dem Ziel ausgeblieben zu sein schienen, und dennoch alles dermaßen auseinanderflog, dass zwischen dem Etappensieger und den hintersten Positionen der heutigen Top20 sich ein eben genauso großer Sekundenabstand zeigte - Aurevoir!

[micheál]

Die ersten beiden Etappen der diesjährigen Etoile de Bessèges Rundfahrt, liegt Gott sei Dank inzwischen auch bereits hinter uns. Zur Freude des einen und anderen Managers schienen diese auch die eine und andere Schwierigkeit, zumeist auf den letzten Metern einer jeden Etappe, bereitgehalten haben. So manches würde spätestens eh der letzte Runfahrttag noch richten, und so durfte es man sich heute auch zufrieden geben, dass - soweit uns das Etappenergebnis vorliegt - es an Tag drei ruhiger zur Sache gehen sollte.

Wenngleich der Kampf um die Gruppenplätze dennoch recht umkämpft bleiben sollte, schaffe es letztendlich vollgendes Quartett nach vorne:

Gruppe des Tages:
Jan Christen (Sui) [SOQ]
Jordan Jegat (Fra) [IWA]
Dion Smith (Nzl) [PTK]
Enzo Paleni (Fra) [GFC]

Zuvor und danach versuchten dies zwar auch noch andere Kandidaten, letztlich mussten diese allerdings sämtlichst klein beigeben - u.a. zählten zu eben diesen: Antoine Huby (Fra) [GFC], Patryk Stosz (Pol) [COR] und Alessandro Monaco (Ita) [COR].

Hinten führten derweil Helfer der Mannschaften Israel, Movistar, Novo Nordisk, Tudor sowie Astana nach, derweil sich ein gewisser Dion Smith (PTK) sich seinerseits heute ordentlich - als Bergwertungsklassementsdritter, mit einem Rückstand von sechs Punkten, in den Tag gestartet - über einen KOM Sieg nach dem nähsten hermachte.

1.Bergwertung (21,0 KM)
1. Dion Smith (Nzl) [PTK]
2. Enzo Paleni (Fra) [GFC]
3. Jordan Jegat (Fra) [IWA]
4. Jan Christen (Sui) [SOQ]
5. Pau Miquel (Esp) [IPT]

2.Bergwertung (75,5 KM)
1. Dion Smith (Nzl) [PTK]
2. Enzo Paleni (Fra) [GFC]
3. Jordan Jegat (Fra) [IWA]
4. Jan Christen (Sui) [SOQ]
5. Pau Miquel (Esp) [IPT]

3.Bergwertung (98,5 KM)
1. Dion Smith (Nzl) [PTK]
2. Enzo Paleni (Fra) [GFC]
3. Jordan Jegat (Fra) [IWA]

4.Bergwertung (135,0 KM)
1. Dion Smith (Nzl) [PTK]
2. Enzo Paleni (Fra) [GFC]
3. Jordan Jegat (Fra) [IWA]
4. Jan Christen (Sui) [SOQ]

Lediglich der fünfte sollte nicht zu seinen Gunsten heute ausgegangen sein, da kurz vor knapp - an Kilometermarke einhundertfünfzig Astana dann - nach guter Vorbereitung seitens Bruno Armirail (Fra) [AST], Kenny Elissonde (Fra) [AST] und Xandro Meurisse (Bel) [AST] - nun mit ihrem, bislang während dieser Runfahrt sehr enttäuschenden, Rundfahrtkapitän Filippo Ganna (AST) auf und davon sprang!

Welcher lediglich Sivakov (COR) sich seinerseits anschließen sollte.

5.Bergwertung (149,5 KM)
1. Filippo Ganna (Ita) [AST]
2. Pavel Sivakov (Fra) [COR]
3. Dries De Bondt (Bel) [BBH]
4. Nelson Oliveira (Por) [MOV]
5. Lukas Pöstlberger (Aut) [SOQ]

Bis zum heutigen Etappenziel - von und zur Rundfahrttitelgebenden Stadt Bessèges - warteten heute allerdings derer ganze einhunderteinundsechzig Kilometer auf die Fahrer, also noch reichlich Zeit diesen beiden - welche ihrerseits alsbald in der Spitze ganze dreißig Fahrer herausgeholt hatten - seitens des Feldes hinterherzugehen, und in der Tat gebot das Feld dann auch tatsächlich diesen beiden noch Einhalt.

Mitschuld daran, dass diesen beiden ihr Vorhaben misslang im übrigen v.a. Helfer von Movistar, Burgos und Soudal - welche hier demzufolge also ihre alles entscheidenden Helfern bis zuletzt dabei haben mussten, sodass diese sich an der heutigen Flame Rouge bereits im Felde wieder zurück besahen.

Zu besagtem Zeitpunkt hatte, wenn dies auch leider irrwitzigerweise von den Kamerabildern nicht eingefangen wurde, sodass ich lediglich mutmaßen kann, derer die Mannschaften Soudal sowie Movistar ihre jeweiligen Sprintzüge ordentlich aufgebaut. Den als die Kamerabilder das Peloton wieder einfang, konnte man vorne weg derer die beiden Sprinter Mads Pedersen (Den) [MOV] und Søren Wærenskjold (Nor) [SOQ] vorne weg erleben, von denen bekanntlich erstgenannter sich bereits den Sieg des ersten Etappentages gesichert hatte, sowie dessen Teamkollege Axel Laurance den Kampf an Tag zwei.

Womit das Team Movistar sich dann am Ende des heutigen Tages untröstlich lediglich über einen zweiten Etappenplatz freuen durfte, den - als Pedersen (MOV) heute sein Vorderrad über besagte Ziellinie führte, dessen Konkurrent Wærenskjold (SOQ) eben dort bereits zuvorgekommen sein sollte.

Dahinter, wie auch immer diese in den Sprint gegangen waren, des weiteren Zingle (IPT), Viviani (TNN), Bettiol (BBH), Stuyven (GFC), Vauquelin (UAD), Rochas (AST), Simon (COF) und Mozzato (PTK) als nächstplatzierteste über der Ziellinie. Leider kann ich Ihnen hierin nicht näheres berichten, genauso wie Sie für weitere Informationen bitte den Videtext abermals bemühen mögen - Aurevoir!

[micheál]

Nachdem es gestern für den Italiener Viviani (TNN) lediglich zu einem vierten Platz gereicht hatte, was immerhin seine bis dato bestplatziertes Ergebnis bei einer Etoile de Bessèges Austragung seins sollte, zog dessen Mannschaftsführung über Nacht die Leine, und lies ihn heute zur vorletzten Etappe der fünftägigen Etoile de Bessèges nicht mehr weiter antreten.

Derweil Teamkollegen von ihm, in Kooperation mit Israel, Movistar und Tudor die Frühphase des heutigen Rennens bestimmten - wobei diese anfangs darüberhinaus auch noch Unterstützung seitens Soudal und FDJ erhielten. Ehe die beiden letztgenannten sich allerdings ihrerseits zurückzogen, hatte sich bereits mit derer

Gruppe des Tages:
Dries De Bondt (Bel) [BBH]
Josef Cerny (Cze) [COR]
Kenny Elissonde (Fra) [AST]
Walter Calzoni (Ita) [PTK]

die Gruppe des Tages gefunden, womit wir bereits ungefähr die ersten zweiundzwanzig von derer zu erfahrenden knapp einhundertsechzig hinter uns gebracht hatten. Welche sich heute in unterschiedlichen Runden rund um der vom Toursimus gebrägten Ortschaft Méjannes-le-Clap abspielten.

Zwar versuchten zu jenem besagten Zeitpunkt ihrerseits die Jungs von Groupama das Feld noch weiterhin für Paleni zusammenzuhalten - welcher mit sechs Punkten Rückstand auf Positon zwo des Bergwertungsklassements in den Tag gestartet war, und nur rund sechseinhalb Kilometer später auf die ersten weiteren Zähler des Tages hätte hoffen können. Letzten Endes mussten diese allerdings ihre Hoffnung darauf dann doch zurückstellen, zumal auch besagter Lokalmatador, nach den anstregenden Gruppengängen der letzten beiden Tage, heute selber am schwächeln war.

Womit man denen da vorne alsbald der fünf Minuten Vorsprung genehmigte, und ein gewisser Elissonde (AST) sich alsbald Jungfräulich in besagtes Bergwertungsklassement - mit seinem Sieg an der ersten KOM des Tages - einreihte.

1.Bergwertung (28,5 KM)
1. Kenny Elissonde (Fra) [AST]
2. Walter Calzoni (Ita) [PTK]
3. Dries De Bondt (Bel) [BBH]

2.Bergwertung (61,5 KM)
1.Walter Calzoni (Ita) [PTK]
2 Kenny Elissonde (Fra) [AST]
3. Dries De Bondt (Bel) [BBH]

3.Bergwertung (122,0 KM)
1.Dries De Bondt (Bel) [BBH]
2.Josef Cerny (Cze) [COR]
3.Nelson Oliveira (Por) [MOV]

Insgesamt sollten diese allerdings gerecht unter den Ausreißern aufgeteilt werden, womit lediglich noch wenige Zähler an der zweiten KOM des Tages, bei besagtem Fahrer sich hinzugesellten, und stattdessen v.a. ein gewisser Dries De Bondt (BBH) sich in besagtem Klassement weiter nach vorne vorkämpfte.

Und so wie man gestern in den Medien noch von einem Riesenkrach im Hause Tudor vernehmen konnte, sollte es dann in der Tat auch beim heutigen Etappenverlauf kommen!

Nach den doch recht anstrengenden bisherigen Tagen und Etappen während dieser Rundfahrt, waren derer der ein oder andere Helfer heute nicht mehr allzu frisch anzutreffen, und taten sich somit ihrerseits recht schwer darin den Abstand zur Tagesgruppe ihrerseits zu kontrollieren, von einem wiederholen gar noch nicht mal mehr die Rede gewesen sein sollte!

Da allerdings sämtliche Ausreißer bereits so manchen Rückstand im Klassement mit in den Tag gebracht hatte, sollte ein solches durchaus zu verkraften gewesen sein - Calzoni (PTK) als bestplatziertester mit derer siebenundsiebzig Sekunden auf den Gesamtleader Pedersen (MOV) mit in den Tag gebracht - aber schließlich hätte dieses mit anderen Ausreißern auch schnell mal anders aussehen können.

Und so durften sich zum ersten Mal, während dieser Rundfahrt, mit De Bondt (BBH) und Josef Cerny (COR) Tagesausflügler über den zu vergebenden Etappensieg hermachen, nachdem diese beiden ihre restlichen Gruppenkollegen - nach mehreren unterschiedlichen Angriffsversuchen auf den letzten beiden Kilometern - Richtung Ziel von sich abgestreift hatten.

Genaugenommen ging der Etappensieg an den Belgier vom Team Burgos, der hintenraus noch einen minimalistischen Vorsprung vor seinem letztverbliebenen Konkurrenten vollbrachte, während etwas weiter zurück zwar der Rest der Ausflügler wieder im Feld zurückzumelden hatte, aber ansonsten eben dieses sich lange Zeit ansonsten extrem defensiv hingab, um ja keine Kräfte vor dem abschließenden Zeitfahren des morgigen Tages mehr womöglich unnötig zu verbrennen.

Zumindest galt ein solche Umschreibung der Dinge bis derer zwei Kilometer vor dem Ziel, als sich dann doch noch Chris Hamilton (PTK) hervorwagen wollte, dem sich recht schnell weitere Kapitäne und Rundfahrtsfavoriten anschlossen.

So sollte dann letztendlich der Kampf um den letzten zu vergebenden Podiumsplatz zwischen derer Bettiol (BBH), Healy (TUD) und Vauquelin (UAD) abspielen, hinter welchen sich zeitgleich noch unzählige weitere Fahrer in der Reihenfolge Benoot (IWA) vor Zingle (IPT), Pedersen (MOV), van der Poel (TNN) sowie Rochas (AST) einfanden.

Der letzte Platz auf dem Podium erkämpfte sich im übrigen seitens der drei angesprochenen Aspiranten der Italiener Bettiol (BBH), womit das Team Burgos sicherlich recht zufrieden mit ihrer Tagesausbeute gewesen sein dürfte - vor Vauquelin (UAD) sowie Healy (TUD) - Aurevoir!

[micheál]

Verblieb also noch das heutige Zeitfahren zu verkünden, bei welchem nochmals ein jeder sein Bestes geben wollte. Wenngleich für das Team Movistar bislang alles in die richtige Richtung gelaufen sein dürfte, und allerhöchstwarscheinlich Mads Pedersen (MOV) der Rundfahrtsieg nicht mehr zu nehmen wäre.

Schwerer traf es hingegen Fahrer wie Zingle (IPT), Laurance (MOV) und Rochas (AST), welche es als recht weit vorne im Gesamtklassement in den Tag gestartete Fahrer allesamt es heute am Schlusstag dann nicht mehr unter die Top30 des Zeitfahrergebnisses schafften, während v.a. Healy vom House of Tudor heute ordentlich Plätze seinerseits gut machte.

Den Etappensieg derweil sollte allerdings auch diesem heute nicht gelingen, hierin konnte sich stattdessen zu erwartender Weise Ganna (AST) seinerseits freifahren, nachdem ansonsten nicht gerade viel für den Italiener während dieser französischen Rundfahrt zusammenlief.

Platz zwei des Tages derweil Vauquelin (UAD) belegte, der somit - allerhöchstwarscheinlich - hintenraus den dritten Platz des Gesamtklassements ausmachte, sowie Bettiol (BBH) mit einem heutigen Tagesvierten der Sprung vor auf den zweiten im Gesamtklassement gelungen sein sollte. Dritter des Tages der Gesamtsieger Pedersen (MOV). Wenngleich die Angaben in Bezug aufs Gesamtklassement allesamt mit Vorsicht zu endnehmen wären, da uns bislang noch kein Gesamtklassement vom Vortag vorliegt.

Soweit in aller Kürze, ich hoffe, wir haben Sie dennoch ordentlich auf dem Laufenden halten können - Aurevoir!

Ergebnis:
1 051 Filippo Ganna (Ita) [AST]
2 121 Kevin Vauquelin (Fra) [UAD] 0:00:10
3 061 Mads Pedersen (Den) [MOV] 0:00:12
4 011 Alberto Bettiol (Ita) [BBH] 0:00:14
5 001 Ben Healy (Irl) [TUD] 0:00:18
6 052 Bruno Armirail (Fra) [AST] 0:00:23
7 065 Nelson Oliveira (Por) [MOV] 0:00:24
8 021 Stefan Bissegger (Sui) [SOQ] 0:00:25
9 111 Mathieu van der Poel (Ned) [TNN] 0:00:27
10 096 Jasper Stuyven (Bel) [GFC] 0:00:27