Grand Prix de Denain - Porte du Hainaut | FRA | 1.HC
Grand Prix de Denain - Porte du Hainaut | FRA | 1.HC
Startliste
Soudal - Quick Step
Gil Gelders (Bel) [SOQ]
Tord Gudmestad (Nor) [SOQ]
Arthur Kluckers (Lux) [SOQ]
Fabian Lienhard (Sui) [SOQ]
Mathias Vacek (Cze) [SOQ]
Axel van der Tuuk (Ned) [SOQ]
Søren Wærenskjold (Nor) [SOQ]
VF Group - Bardiani CSF - Faizanè
Jonas Abrahamsen (Nor) [VBF]
Idar Andersen (Nor) [VBF]
Fredrik Dversnes (Nor) [VBF]
Filippo Fiorelli (Ita) [VBF]
Jonas Iversby Hvideberg (Nor) [VBF]
Gorka Sorarrain (Esp) [VBF]
Mark Stewart (Gbr) [VBF]
Alpecin - Deceuninck
Filippo Conca (Ita) [ADC]
Kobe Goossens (Bel) [ADC]
Eduard Grosu (Rou) [ADC]
Yuhi Todome (Jpn) [ADC]
Matteo Trentin (Ita) [ADC]
Coen Vermeltfoort (Ned) [ADC]
Emiel Verstrynge (Bel) [ADC]
Intermarché - Wanty
Hartthijs de Vries (Ned) [IWA]
Axel Huens (Fra) [IWA]
Jordan Jegat (Fra) [IWA]
Nolann Mahoudo (Fra) [IWA]
Nils Politt (Ger) [IWA]
Brent Van Moer (Bel) [IWA]
EF Education - EasyPost
Lewis Askey (Gbr) [EFE]
Nils Eekhoff (Ned) [EFE]
Rui Oliveira (Por) [EFE]
Laurence Pithie (Nzl) [EFE]
Elmar Reinders (Ned) [EFE]
Q36.5 Pro Cycling Team
Toms Skujins (Lat) [Q36]
Luca Colnaghi (Ita) [Q36]
Lucas Eriksson (Swe) [Q36]
Krists Neilands (Lat) [Q36]
Connor Swift (Gbr) [Q36]
Israel - Premier Tech
Oliver Knight (Gbr) [IPT]
Lander Loockx (Bel) [IPT]
Valentin Madouas (Fra) [IPT]
Bram Welten (Ned) [IPT]
Axel Zingle (Fra) [IPT]
Groupama - FDJ
Cédric Beullens (Bel) [GFC]
Paul Magnier (Fra) [GFC]
Arne Marit (Bel) [GFC]
Adrien Petit (Fra) [GFC]
Fabio Van Den Bossche (Bel) [GFC]
Team Total Energies
Anthony Delaplace (Fra) [TEN]
Pierre Gautherat (Fra) [TEN]
Baptiste Gillet (Fra) [TEN]
Stefan Küng (Sui) [TEN]
Jensen Plowright (Aus) [TEN]
Pierre Thierry (Fra) [TEN]
Team Novo Nordisk
Mathieu van der Poel (Ned) [TNN]
Andrey Amador (Crc) [TNN]
Luke Durbridge (Aus) [TNN]
Matevz Govekar (Slo) [TNN]
Tobias Ludvigsson (Swe) [TNN]
Samuel Watson (Gbr) [TNN]
Grand Prix de Denain - Porte du Hainaut | FRA | 1.HC
Bonjour, herzlich Willkommen zum frühen „Mini“-Roubaix. Ich bin mal so vermessen dieses Rennen zu bezeichnen, so ist die Anzahl an französischen Kopfsteinpflaster Rennen eher gering und die Distanz zum berühmten Velodrom nur knappe 50 Kilometer. Bis 2018 hat das Rennen aber nach dem großen Showdown im April stattgefunden und war doch eher ein reines Sprinterrennen. Mit dem Kalenderwechsel in den März hat das Rennen eine weitere Evolutionsstufe genommen – 1959 als Kriterium gestartet hat sich das Rennen peu à peu durch die Klassen nach oben gearbeitet und hat sich den Status der Hors Catégorie in meinen Augen redlich verdient. Auf der anderen Seite muss man aber festhalten, dass die Starterliste in diesem Jahr vor allem in der Breite zu wünschen übriglässt. Gerade mal zehn Mannschaften haben den Weg hierher gefunden, um sich auf die kommenden Rennen vorzubereiten, bzw. hiernach in einer verdiente Rennpause zu gehen. Mit Mathieu van der Poel hat man aber trotzdem einen der größten Stars hierherlocken können und so sind nicht nur die Presseblicke alle auf ihn gerichtet. Seine Anwesenheit wird auch den Rennverlauf entscheidend beeinflussen.
So war es nach dem Startschuss auch Novo Nordisk die aktiv den Rennstart kontrollieren wollten. Unterstützung bekamen die Amerikaner von Total Energies und Israel Premier Tech. Zu dritt hatten diese Teams keine Probleme die Gruppe nach Ihren Wünschen zu regulieren und so war diese nach fünfzehn Kilometern geformt und mit einem Vorsprung von knapp vier Minuten gen Kopfsteinpflaster unterwegs.
Letztlich passiert aber trotzdem nicht viel. Die Anwesenheit von Mathieu van der Poel und seiner Mannschaft hat jegliche Initiativen anscheinend gelähmt und so scheint hier jeder zur zu warten wann der Niederländer loslegen möchte. So führt sein Team das Peloton stetig näher an die Gruppe heran. Die Ausreißergruppe ist dem Peloton aber nun qualitativ nicht mehr so stark unterlegen. So verliert das Quartett auf den nächsten 6 Passagen nur eine weitere Minute und nehmen also fast zwei Minuten in die finale Rennstunde. Jetzt sind es nochmal knapp 10 asphaltierte Kilometer, bevor Sektor 8 erreicht wird. Das Wetter heute übrigens bewölkt und kühl – der Wind bläst aber hat bislang keine Rennentscheidende Rolle gespielt.
Sektor 8, 9 und 10 folgen direkt aufeinander. Dieses Triple wurde vor dem Rennen als Knackpunkt für ein selektives Rennen genannt und entsprechend hoch ist das Tempo im Peloton. Um jede Position wird dort jetzt gekämpft und so fällt der Vorsprung der Ausreißer aktuell nochmal ein gutes Stück. Dort führt Petit die Gruppe in das Pflaster. Die Gruppe bleibt hier noch erst zusammen, im Peloton hat Novo Nordisk nur noch einen Helfer vor Mathieu van der Poel und eben dieser geht auf dem Pflaster dann sofort an die Feldspitze und drückt ordentlich in die Pedale. Das kleine Peloton hat sich schon in der Anfahrt auf dieses Segment in die Länge gezogen aber jetzt gehen die Lücken auf. Mathieu van der Poel hat Stefan Küng am direkten Hinterrad, insgesamt aber eine knappe Handvoll an Fahrern, die über dieses Segment dranbleiben. Dahinter eine weitere Zehnergruppe ehe dahinter schon weitere Splittergruppen entstehen.
Vorne ist die Spitzengruppe im neunten Sektor und dort muss Politt die anderen drei fahren lassen! Der Norweger liegt den anderen beiden auf, Petit und Olvieira sehen aus der Gruppe am frischsten aus. Dahinter also der abgehängte deutsche – ehe eine Minute dahinter die Gruppe van der Poel erstmals vollständig eingefangen werden kann. In Reihenfolge der Startliste dabei sind: Abrahamsen, Goossens, Trentin, Skujins, Madouas und Küng. Zu siebt liegt man nach den dem zehnten Sektor bereits ordentlich vor der nächsten Verfolgergruppe wo Groupama-FDJ, Soudal-Quickstep und EF-Education zu dritt jetzt den Vorsprung konsolidieren.
Noch 20 Kilometer und zwei weitere Kopfsteinpflasterpassagen liegen vor den Fahrern. Das Trio an der Rennspitze liegt 25 Sekunden vor der Gruppe van der Poel. Das Hauptfeld nochmal ähnlich dahinter und hat sich zuletzt wieder etwas zurückbringen können. Nils Politt liegt derweil in der van der Poel Gruppe nur noch auf und hat sich hier zumindest fangen können. An der Rennspitze ist das Kopfsteinpflaster nun erreicht und es bahnte sich an – Dversnes kann Petit jetzt nicht folgen und auch Rui Oliveira muss erstmal tief in die Reserve greifen, um den Franzosen nicht zu verlieren. Bei den Verfolgern schaltet van der Poel auch sofort wieder auf Attacke und jetzt kann im nur Skujins folgen. Wir kommen zur Ausfahrt des vorletzten Kopfsteinpflastersegments und nun muss Oliveira doch reißen lassen! Petit merkt dies nicht und fährt nun allein aus dem Segment heraus. Als er sich umblickt, scheint er nicht mehr ans Warten zu denken. Als Oliveira sich umdreht sieht er dann bereits van der Poel und Skujins heranfliegen. Der Lette bärenstark als letzter Mann am Hinterrad des Niederländers. Dversnes ist im Segment einfach stehen gelassen worden.
Ich rekapituliere kurz: Petit an der Spitze, gejagt von van der Poel, Skujins und Oliveira. Wobei hier nur einer so richtig aufs Tempo drückt. Es folgt der Rest, der van der Poel Gruppe wo nun Dversnes eingeholt wird der seine Flasche an Abrahamsen übergibt. Die Teamautos noch immer hinter den Resten des Hauptfeldes unterwegs. Dieses hat sich aber nun komplett aufgelöst, eine kleine zehnköpfige Gruppe kommt als erste Verfolgergruppe aus dem Segment - Soudal Quickstep um Sören Waerenskjold abgehängt dahinter. Dort scheint dem Norweger sein hartes Rennpensum und die Übernachtanreise aus Italien sein Tribut zu zollen.
Das letzte Segment wartet auf Petit. Der Franzose fährt zehn Sekunden vor der van der Poel Gruppe hinein und dieser attackiert erneut und lässt seine Mitstreiter nun endgültig stehen. Der Niederländer saugt sich förmlich an Petit heran und erreicht diesen kurz vor dem Sektorende und zieht erbarmungslos direkt vorbei. So fährt ein Sieger und daran will er keine Zweifel lassen. Mathieu also Solo auf die letzten zehn Kilometer, wenige Sekunden vor Petit. Dahinter wollen Madouas und Küng noch nicht aufgeben und pushen ordentlich an der Pace. Die beiden Alpecin-Deceuninck-Fahrer lassen sich aber nicht abschütteln - die beiden VF Group Bardiani Norweger hingegen schon.
Jetzt kann ich versuchen das Rennen spannend zu machen, aber das kann ich nur auf den Plätzen hinter dem Sieger. Mathieu van der Poel spult vorne sein Ding einfach ab und gewinnt den GP Denains souverän. Favoriten-Start-Ziel-Sieg oder so ähnlich. Dahinter war es aber doch nochmal spannender. Toms Skujins konnte nämlich drei Kilometer vor dem Ziel zu Petit aufschließen und versuchte direkt drüberzufahren, dies gelang aber nicht und nun hatte er einen erfahrenen und nicht gering endschnellen Fahrer im Nacken. Skujins hatte aber nicht so viel Lust sich jetzt einfach absprinten zu lassen und so wurde hier tatsächlich nochmal gepokert. Dahinter kamen aber auch die anderen Fahrer nochmal gefährlich nah. Küng und Madouas hatten es noch mehrmals versucht sich abzuhängen, aber auf den letzten Kilometern hat sich Kobe Goossens vorne eingespannt und das Tempo vorgegeben, während Trentin diesen Versuchen erfolgreich entgegensetzen konnte. So wurde
Also Mathieu van der Poel auf eins, und dann? Skujins sah die Verfolger heranfahren und begann seinen Sprint langsam zu eröffnen, als Petit dann entschloss seinen Sprint zu eröffnen konnte Skujins dann nicht mehr kontern. Starkes Rennen von Petit nicht weit abseits der Heimat. Skujins auf Rang drei, während Trentin den Sprint um Platz vier vor Madouas, Küng, Oliveira und Goossens gewinnen konnte. Rang neun ging dann an Abrahamsen. Der Norweger ist im Finale zwischen den Gruppen untergegangen und bringt Inkognito einen Top10 Platz ins Ziel. Der letzte Top10 Platz wir dann im Sprint einer größeren Gruppe entschieden: Dort sieht Marit vor Pithie und Axel Zingle. Ich verabschiede mich damit von diesem Rennen und wünsche allen einen schönen Abend.
So war es nach dem Startschuss auch Novo Nordisk die aktiv den Rennstart kontrollieren wollten. Unterstützung bekamen die Amerikaner von Total Energies und Israel Premier Tech. Zu dritt hatten diese Teams keine Probleme die Gruppe nach Ihren Wünschen zu regulieren und so war diese nach fünfzehn Kilometern geformt und mit einem Vorsprung von knapp vier Minuten gen Kopfsteinpflaster unterwegs.
Die Tagesgruppe arbeitete gut zusammen, wurde aber ein einer kurzen Leine gehalten. Alpecin-Deceuninck kommt der arbeitenden Teams im Feld auch zur Hilfe und so wurde der Gruppe wenig Hoffnungen auf ein Durchkommen gemacht. Nils Politt aber sicherlich ein Fahrer der bei den großen Klassikern ein Wörtchen mitreden möchte, diese Saison aber schon mit einer sehr hohen Belastung unterwegs ist - Ungewöhnliche Vorbereitung. In der Gruppe möchte ich aber auch noch auf Adrien Petit zu sprechen kommen – geboren in Arras hat der mittlerweile „Alt“-Star quasi ein Heimspiel, Arras liegt 50km entfernt, und wirkt entsprechend motiviert die Gruppe voranzupeitschen. Die erste Kopfsteinplasterpassagen werden nun erreicht und im Peloton hat Novo Nordisk bereits massiv angezogen. Die Tagesgruppe kommt mit 3 Minuten auf den ersten Sektor.Tagesgruppe
Fredrik Dversnes (Nor) [VBF]
Nils Politt (Ger) [IWA]
Rui Oliveira (Por) [EFE]
Adrien Petit (Fra) [GFC]
Letztlich passiert aber trotzdem nicht viel. Die Anwesenheit von Mathieu van der Poel und seiner Mannschaft hat jegliche Initiativen anscheinend gelähmt und so scheint hier jeder zur zu warten wann der Niederländer loslegen möchte. So führt sein Team das Peloton stetig näher an die Gruppe heran. Die Ausreißergruppe ist dem Peloton aber nun qualitativ nicht mehr so stark unterlegen. So verliert das Quartett auf den nächsten 6 Passagen nur eine weitere Minute und nehmen also fast zwei Minuten in die finale Rennstunde. Jetzt sind es nochmal knapp 10 asphaltierte Kilometer, bevor Sektor 8 erreicht wird. Das Wetter heute übrigens bewölkt und kühl – der Wind bläst aber hat bislang keine Rennentscheidende Rolle gespielt.
Sektor 8, 9 und 10 folgen direkt aufeinander. Dieses Triple wurde vor dem Rennen als Knackpunkt für ein selektives Rennen genannt und entsprechend hoch ist das Tempo im Peloton. Um jede Position wird dort jetzt gekämpft und so fällt der Vorsprung der Ausreißer aktuell nochmal ein gutes Stück. Dort führt Petit die Gruppe in das Pflaster. Die Gruppe bleibt hier noch erst zusammen, im Peloton hat Novo Nordisk nur noch einen Helfer vor Mathieu van der Poel und eben dieser geht auf dem Pflaster dann sofort an die Feldspitze und drückt ordentlich in die Pedale. Das kleine Peloton hat sich schon in der Anfahrt auf dieses Segment in die Länge gezogen aber jetzt gehen die Lücken auf. Mathieu van der Poel hat Stefan Küng am direkten Hinterrad, insgesamt aber eine knappe Handvoll an Fahrern, die über dieses Segment dranbleiben. Dahinter eine weitere Zehnergruppe ehe dahinter schon weitere Splittergruppen entstehen.
Vorne ist die Spitzengruppe im neunten Sektor und dort muss Politt die anderen drei fahren lassen! Der Norweger liegt den anderen beiden auf, Petit und Olvieira sehen aus der Gruppe am frischsten aus. Dahinter also der abgehängte deutsche – ehe eine Minute dahinter die Gruppe van der Poel erstmals vollständig eingefangen werden kann. In Reihenfolge der Startliste dabei sind: Abrahamsen, Goossens, Trentin, Skujins, Madouas und Küng. Zu siebt liegt man nach den dem zehnten Sektor bereits ordentlich vor der nächsten Verfolgergruppe wo Groupama-FDJ, Soudal-Quickstep und EF-Education zu dritt jetzt den Vorsprung konsolidieren.
Noch 20 Kilometer und zwei weitere Kopfsteinpflasterpassagen liegen vor den Fahrern. Das Trio an der Rennspitze liegt 25 Sekunden vor der Gruppe van der Poel. Das Hauptfeld nochmal ähnlich dahinter und hat sich zuletzt wieder etwas zurückbringen können. Nils Politt liegt derweil in der van der Poel Gruppe nur noch auf und hat sich hier zumindest fangen können. An der Rennspitze ist das Kopfsteinpflaster nun erreicht und es bahnte sich an – Dversnes kann Petit jetzt nicht folgen und auch Rui Oliveira muss erstmal tief in die Reserve greifen, um den Franzosen nicht zu verlieren. Bei den Verfolgern schaltet van der Poel auch sofort wieder auf Attacke und jetzt kann im nur Skujins folgen. Wir kommen zur Ausfahrt des vorletzten Kopfsteinpflastersegments und nun muss Oliveira doch reißen lassen! Petit merkt dies nicht und fährt nun allein aus dem Segment heraus. Als er sich umblickt, scheint er nicht mehr ans Warten zu denken. Als Oliveira sich umdreht sieht er dann bereits van der Poel und Skujins heranfliegen. Der Lette bärenstark als letzter Mann am Hinterrad des Niederländers. Dversnes ist im Segment einfach stehen gelassen worden.
Ich rekapituliere kurz: Petit an der Spitze, gejagt von van der Poel, Skujins und Oliveira. Wobei hier nur einer so richtig aufs Tempo drückt. Es folgt der Rest, der van der Poel Gruppe wo nun Dversnes eingeholt wird der seine Flasche an Abrahamsen übergibt. Die Teamautos noch immer hinter den Resten des Hauptfeldes unterwegs. Dieses hat sich aber nun komplett aufgelöst, eine kleine zehnköpfige Gruppe kommt als erste Verfolgergruppe aus dem Segment - Soudal Quickstep um Sören Waerenskjold abgehängt dahinter. Dort scheint dem Norweger sein hartes Rennpensum und die Übernachtanreise aus Italien sein Tribut zu zollen.
Das letzte Segment wartet auf Petit. Der Franzose fährt zehn Sekunden vor der van der Poel Gruppe hinein und dieser attackiert erneut und lässt seine Mitstreiter nun endgültig stehen. Der Niederländer saugt sich förmlich an Petit heran und erreicht diesen kurz vor dem Sektorende und zieht erbarmungslos direkt vorbei. So fährt ein Sieger und daran will er keine Zweifel lassen. Mathieu also Solo auf die letzten zehn Kilometer, wenige Sekunden vor Petit. Dahinter wollen Madouas und Küng noch nicht aufgeben und pushen ordentlich an der Pace. Die beiden Alpecin-Deceuninck-Fahrer lassen sich aber nicht abschütteln - die beiden VF Group Bardiani Norweger hingegen schon.
Jetzt kann ich versuchen das Rennen spannend zu machen, aber das kann ich nur auf den Plätzen hinter dem Sieger. Mathieu van der Poel spult vorne sein Ding einfach ab und gewinnt den GP Denains souverän. Favoriten-Start-Ziel-Sieg oder so ähnlich. Dahinter war es aber doch nochmal spannender. Toms Skujins konnte nämlich drei Kilometer vor dem Ziel zu Petit aufschließen und versuchte direkt drüberzufahren, dies gelang aber nicht und nun hatte er einen erfahrenen und nicht gering endschnellen Fahrer im Nacken. Skujins hatte aber nicht so viel Lust sich jetzt einfach absprinten zu lassen und so wurde hier tatsächlich nochmal gepokert. Dahinter kamen aber auch die anderen Fahrer nochmal gefährlich nah. Küng und Madouas hatten es noch mehrmals versucht sich abzuhängen, aber auf den letzten Kilometern hat sich Kobe Goossens vorne eingespannt und das Tempo vorgegeben, während Trentin diesen Versuchen erfolgreich entgegensetzen konnte. So wurde
Also Mathieu van der Poel auf eins, und dann? Skujins sah die Verfolger heranfahren und begann seinen Sprint langsam zu eröffnen, als Petit dann entschloss seinen Sprint zu eröffnen konnte Skujins dann nicht mehr kontern. Starkes Rennen von Petit nicht weit abseits der Heimat. Skujins auf Rang drei, während Trentin den Sprint um Platz vier vor Madouas, Küng, Oliveira und Goossens gewinnen konnte. Rang neun ging dann an Abrahamsen. Der Norweger ist im Finale zwischen den Gruppen untergegangen und bringt Inkognito einen Top10 Platz ins Ziel. Der letzte Top10 Platz wir dann im Sprint einer größeren Gruppe entschieden: Dort sieht Marit vor Pithie und Axel Zingle. Ich verabschiede mich damit von diesem Rennen und wünsche allen einen schönen Abend.