Ronde de l'Isard | FRA | 2.U

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Esel5flsch
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Startliste:

CIC U Nantes Atlantique

[img]https://radsim05.com/images/flags/eri.png[/img] Aklilu Arefayne (Eri) [CO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/esp.png[/img] Jaume Guardeno (Esp) [CO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/den.png[/img] Adam Holm Jörgensen (Den) [CO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Giulio Pellizzari (Ita) [CO2]


[img]https://radsim05.de/images/flags/isr.png[/img] Israel Cycling Academy [img]https://radsim05.de/images/flags/isr.png[/img]

[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Nicolas Milesi (Ita) [IP2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/cze.png[/img] Pavel Novák (Cze) [IP2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/col.png[/img] Diego Pescador (Col) [IP2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Matteo Scalco (Ita) [IP2]

[img]https://radsim05.com/images/flags/aus.png[/img] Team BridgeLane [img]https://radsim05.com/images/flags/aus.png[/img]

[img]https://radsim05.com/images/flags/mex.png[/img] Isaac del Toro (Mex) [PT2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Francesco Busatto (Ita) [PT2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Lorenzo Conforti (Ita) [PT2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/aus.png[/img] Patrick Eddy (Aus) [PT2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/aus.png[/img] Hamish McKenzie (Aus) [PT2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Alessandro Pinarello (Ita) [PT2]

Global 6 United

[img]https://radsim05.com/images/flags/gbr.png[/img] Joseph Blackmore (Gbr) [BB2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/gbr.png[/img] Noah Hobbs (Gbr) [BB2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/chi.png[/img] Vicente Rojas (Chi) [BB2] [champ]cn-rr[/champ]
[img]https://radsim05.com/images/flags/fra.png[/img] Bastien Tronchon (Fra) [BB2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Lorenzo Ursella (Ita) [BB2]

Soudal - Quick Step Devo Team
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Samuele Bonetto (Ita) [SO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ned.png[/img] Joost Brinkman (Ned) [SO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/fra.png[/img] Eddy Le Huitouze (Fra) [SO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/svk.png[/img] Martin Svrcek (Svk) [SO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ned.png[/img] Darren van Bekkum (Ned) [SO2]

Zalf Euromobil Fior

[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Manuel Oioli (Ita) [VB2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Luca Paletti (Ita) [VB2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/eri.png[/img] Nahom Zerai (Eri) [VB2]

EF Education - NIPPO Development Team

[img]https://radsim05.com/images/flags/fra.png[/img] Alexy Faure Prost (Fra) [EF2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/gbr.png[/img] Finlay Pickering (Gbr) [EF2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/usa.png[/img] Artem Shmidt (Usa) [EF2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ned.png[/img] Loe van Belle (Ned) [EF2]

[img]https://radsim05.com/images/flags/nor.png[/img] Uno-X Mobility [img]https://radsim05.com/images/flags/nor.png[/img]

[img]https://radsim05.com/images/flags/nor.png[/img] Johannes Kulset (Nor) [UXM]
[img]https://radsim05.com/images/flags/nor.png[/img] Trym Brennsaeter (Nor) [UXM]
[img]https://radsim05.com/images/flags/den.png[/img] Tobias Svarre (Den) [UXM]

Papa John's Cycling Team

[img]https://radsim05.com/images/flags/den.png[/img] Kasper Andersen (Den) [MO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/den.png[/img] Simon Dalby (Den) [MO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/esp.png[/img] Samuel Fernández (Esp) [MO2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/esp.png[/img] Iván Romeo (Esp) [MO2]

Hagens Berman - Jayco

[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Lorenzo Germani (Ita) [TN2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/gbr.png[/img] Lukas Nerurkar (Gbr) [TN2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/gbr.png[/img] Zachary Walker (Gbr) [TN2]

[img]https://radsim05.com/images/flags/uae.png[/img] Abu Dhabi Cycling Youth Academy [img]https://radsim05.com/images/flags/uae.png[/img]

[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Federico Biagini (Ita) [UA2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/esp.png[/img] Iker Bonillo (Esp) [UA2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/sui.png[/img] Fabio Christen (Sui) [UA2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/ita.png[/img] Davide De Cassan (Ita) [UA2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/esp.png[/img] Iker Mintegi (Esp) [UA2]
[img]https://radsim05.com/images/flags/nor.png[/img] Embret Svestad-Bardseng (Nor) [UA2]
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Ronde de lˋIsard

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ETAPPE 1:

Hallo und Herzlich Willkommen zu dieser Jugendrundfahrt durch Frankreich, vor uns liegen 5 Tage, die durchaus bergig werden, des wegen ist auch das Starterfeld prominent für den Jugendbereich. Neben Nerurkar, Kulset, Pellizzari und Van Bekkum, stehen auch noch die „Stars“ Blackmore und del Toro auf der Startliste, um nur einige zu nennen. Alle 11 antreten Teams sind Devo Teams, die durch das parallel stattfindende Eschborn-Frankfurt U23 (wird auch bei uns auf Esels TV übertragen) teilweise stark geschwächt sind, was der Rundfahrt eine besondere Würze verleiht. Kein Team wird wohl in der Lage sein, das Renne alleine zu kontrollieren, somit kann auch am heutigen sanften Start (145km überwiegend flach) gut etwas GC Vorentscheidendes passieren.
Das Rennen ging gleich hektisch los, fast alle Teams positionierten ihre Kapitäne weit vorne um gefährlichen Gruppen nachspringen zu können. BridgeLane und Global 6 versuchten dieser Panik entgegen zu wirken und das Rennen vorerst zu kontrollieren, natürlich versuchten die beiden Top Favoriten Teams das Rennen zu beruhigen und ihren Kapitänen einen schonenden ersten Tag zu bereiten. Diese Kontrolle half dem Renne sehr und nahm uns als Zuschauer die Spannung etwas raus. Le Huitouze, Romeo, van Belle und Biagini konnten sich lösen während hinten von den beiden besagten Teams nachgeführt wurde. Alle 5 Wertungen des heutigen Tages wurden in der oben genannten Reihenfolge der Ausreißer passiert, der einzige der Interesse zeigt war der Franzose Le Huitouze in seinem Heimatland, etwas musste ja für die Fans getan werden. Somit darf er morgen im Bergtrikot starten, was sofern er keine Zeit verlieren sollte vom Führungsrikot überdeckt werden sollte, da er auch fleißig Bonussekunden gesammelt hatte. Die Sprintwertung würde wohl an den Tagessieger gehen. Aber kommt der überhaupt aus dem Feld ist die Frage? Hinten wurden nach und nach Rojas, Ursella, Eddy und McKenzie abgehängt aber ganz ran kam man nicht. Vorne attackierte dann Romeo, kam nicht weg und schließlich schloss Conforti die Lücke mit einer Hau-Ruck Aktion. Noch 10km waren da zu fahren. 2,5 km vor dem Ziel stellten sich alle auf einen Massensprint ein als Milesi mit Andersen von Papa Johns attackierte. Hinten schauten sich die Fahrer kurz an bevor die Sprintzüge anfingen nachzufahren und das gab wohl den entscheidenden Ausschlag für ein nochmal spannendes Finale an einem langweiligen Tag. Mit viel Power kämpfte sich das Feld ganz nah heran Global 6, Soudal und Hagens „Herman“ Berman mit Zügen, Bonillo am Hinterad von Svrcek, Oioli und Busatto bei Hobbs. Vorne geht Andersen los, Milesi kann sein Tempo nicht ganz mitgehen. Von hinten kommen Hobbs und Svrcek. Aber es reicht für Andersen! Svrcek gewinnt den Sprint aus dem Feld vor Hobbs und wir hinter Milesi 3., der zusammen mit Andersen am Ende 2s an Vorsprung herausfahren konnte. Danach folgen Bonillo, Oioli, Nerurkar, Busatto, Van Bekkum und Germani.
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ETAPPE 2:

Hallo und Herzlich Willkommen zur 2. Etappe, 126km über drei Berge der ersten Kategorie, ein erster Test für die GC Fahrer. Ich laber nicht lange rum und wir gehen direkt ins Rennen rein. Relativ leicht konnte sich früh eine Gruppe mit 4 Fahrern lösen. Wieder dabei war Biagini von der Abu Dhabi Acadamy, diesmal zusammen mit seinem spanischen Teamkollegen Iker Mintegi. Ansonsten waren noch Germani und etwas überraschend Finlay Pickering dabei den Experte James Oram schon als GC Top Ten Kandidat gehandelt hatte. Aber das muss ja nichts heißen, es sind nicht so viele Teams am Start, als dass man nicht auch als GC Fahrer in die Gruppe gehen könnte. Das Feld reagierte jedenfalls nicht darauf und die Favoritenteams, allen voran BridgeLane übernahm die Führung im Feld. Beim ersten Bonussprint des Tages contesteten sich Biagini und Germani, wobei das Team aus der Emirate hier die Oberhand behielt. Germani nahm dafür unangefochten den Zwischensprint kurz darauf mit. Die erste Bergwertung des Tages konnte auch er vor Mintegi für sich entscheiden, aus dem Feld nahmen noch Scalco und Pescador Punkte mit. Den zweiten Bonussprint konnte dann wieder Biagini vor dem langsam schwächelnden Germani für sich entscheiden. Hinten wurde parallel der seit langem vorne fahrende Patrick Eddy von mehreren, nun Vollgas gebenden, Global 6 Fahrern abgelöst, die den Vorsprung der Gruppe bald unter 1 Minute reduzierten. Und das hatte seinen Grund: Während vorne Germani anscheinend nicht mehr ganz mithalten konnte und Mintegi die Wertung gewann, griff Joseph Blackmore lanciert von Vicente Rojas schon 5km vor dem Gipfel an und schloss kurz darauf zur Gruppe auf. Neben seinem Teamkollegen Rojas konnten eigentlich alle anderen Favoriten mit einigen Helfern folgen. Durch den frühen Angriff waren sie wohl noch frisch genug um folgen zu können. Hier ein kurzer Überblick der Favoritengruppe nach Teams sortiert:
Giulio Pellizzari, Jaume Guardeno
Pavel Novak, Diego Pescador, Matteo Scalco
Isaac del Toro, Alessandro Pinarello
Joseph Blackmore, Vicente Rojas
Darren Van Bekkum
Alexy Faure Prost, Finlay Pickering, Loe van Belle
Simon Dalby
Johannes Kulset
Lukas Nerurkar, Lorenzo Germani
Davide de Cassan, Embret Svestad-Bardseng, Federico Biagini, Iker Mintegi
Hinten durft dann eine seltene Kuriosität bewundert werden: Ein GC Führungstrikot im Groupetto. Für Andersen macht das aber auch absolut Sinn seine Kräfte als Sprinter für andere Tage aufzusparen. Das Rennen lief dann erstmal unspektakulär weiter vor sich hin, hinten war die Luft raus. Die Favoritengruppe trat zusammen den wegen den letzten Anstieg an es begann ein Kampf um die vorderen Positionen, alle wollten gut platziert sein, aber letztendlich gab es eine Art Waschmaschine! Die Fahrer die vorne waren sahen sich an, fuhren auf der vollen Straßenbreite nebeneinander sich stumm belauernd und wurden dann von denen hinter ihnen überholt. Gerade den ehemaligen Ausreißern gab das die Möglichkeit sich nochmal etwas zu erholen. Die Ruhe vor dem Sturm war fast unerträglich alle wollen bereit sein, alle warten auf etwas aber nichts passiert. Vorallem del Toro, Blackmore und Pellizzari wurden oft, fast auffordernd, angesehen, aber sie hielten sich weiter bedeckt. 1km vor dem Gipfel des letzten Anstieg des Tages war es dann soweit. Ich kann nicht sagen ob das so geplant war oder del Toro einfach die Antriebslosigkeit nicht mehr aushalten konnte (dass Pinarello vorher die Führung übernahm spricht wohl für Ersteres), auf jeden Fall griff er mit allem was er hatte an und das ist schon eine Ansage. Nur Blackmore, Pellizzari und Kulset konnten einigermaßen mitgehen und die Lücke zu del Toro zusammen in der Bafahrt schließen , der Rest war bei diesem Antritt chancenlos. Am Ende der Gruppe bröselte Fahrer um Fahrer weg, die Gruppen kristallisierten sich kurz nach der Anfahrt heraus. Hier der Überblick:
G1: Isaac del Toro, Joseph Blackmore, Giulio Pellizzari, Johannes Kulset
G2: Pavel Novak, Diego Pescador, Alessandro Pinarello, Darren Van Bekkum, Simon Dalby, Lukas Nerurkar, Finlay Pickering, Alexy Faure Prost, Embret Svestad-Bardseng
G3: Lorenzo Germani, Jaume Guardeno, Loe van Belle
G4: Iker Mintegi, Federico Biagini, Matteo Scalco, Davide de Cassan, Vicente Rojas
In den Gruppen ging es ins Finale und auch wenn die erste Verfolgergruppe gut kooperierte und effizient arbeitete, waren die vier Männer vorne viel zu stark um sich den Sieg heute nehmen zu lassen. 1km vor dem Ziel versuchte es Blackmore nochmal mit einer Attacke, aber seine Begleiter waren wachsam und er verbrauchte nur unnötig Kraft. Del Toro wurde dann in die erste Position gezwungen, Blackmore hängte sich noch hinten dran, war aber deutlich am erschöpftesten vorne. Kulset konnte del Toros Antritt nicht mitgehen, dafür aber Pellizzari. Der in „Narvaez versalzt Pogi das Süppchen“ Manier vorbeizog und sich den Tagessieg sicherte. Lange 41 Sekunden später kam dann die Verfolgergruppe Nummer 1, angeführt von Lukas Nerurkar ins Ziel. Van Bekkum, Pinarello, Novak, Faure Prost und Svestad vervollständigten die Top Ten. Alles andere könne sie den Ergebnissen entnehmen.
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ETAPPE 3:

Hallo und Herzlich Willkommen zur 3. Etappe der Ronde de lˋIsard, Halbzeit also. Nachdem die bisherigen Etappen durch eine Attacke und einen Sprint aus GC Favoriten entschieden wurden, könnten die Sprinter heute ihren Tag bekommen. Zwar ist da ein Berg der ersten Kategorie zu bezwingen, dieser sollte aber früh genug im Rennen liegen um das Finale nicht zu beeinflussen.
Oje, ob ich mich da nicht geirrt habe. Die Prophezeiung eines Massensprints wird soeben von 12 Fahrern in Frage gestellt, die in die Gruppe gehen. Da stellt sich natürlich wieder die selbe Frage wie schon zu Beginn der Rundfahrt. Wer kann so eine Gruppe kontrollieren? Im Feld wird del Toro angeschaut, aber der wirkt seltsam passiv. Auch Giulio Pellizzari im Leadertrikot scheint keine Lust zu haben, seine Leute durch die Führung zu schicken. Vorne in der Gruppe muss man das Augenmerk auf die Abu Dhabi Academy legen, denn die steigern sich kontinuierlich und sind nach einem und zwei Fahrern an den Vortagen heute mit 3 in der Gruppe vertreten: Mintegi, Biagini (schon zum dritten Mal dabei) und Fabio Christen. Ansonsten sind noch Germani, Andersen, Romeo, Tronchon, Scalco, Paletti, Oioli, Brinkman und Loe van Belle vorne drin. Gerade letzterer ist im GC nicht ungefährlich und das ist wohl der Grund warum das UAE Devteam die Situation hinten auflöst, es sei denn drei Fahrer in der Gruppe sind ihnen zu wenig. Mit allen noch verfügbaren Helfern wird versucht Svestad mit in die Gruppe dazu zu bringen, das gefällt aber vielen Konkurrenten im Feld nicht, weswegen er letztendlich das Unterfangen aufgeben muss. Den ersten Bonussprint vorne holt sich dann Biagini, der als einziger aus dem Sattel geht, bevor Andersen als Zweiter drüberrollt. Dann lässt sich Biagini zurückfallen, also „nur noch“ 11 vorne. Hinten erbarmt sich dann Pellizzari und fängt an sein Team nachführen zu lassen. An der ersten Bergwertung der 2. Kategorie gibt es dann mehr Action. Scalco, Germani und Mintegi fighten miteinander, der Strich wird dann genau in dieser Reinfolge überfahren. An der nächsten BW, der der ersten Kategorie sieht es dann anders aus, diesmal ist Germani der Stärkere und verweist Scalco auf Platz 2, Mintegi hat wieder das Nachsehen und wird 3. Im Feld scheint es so als wäre del Toro aufgewacht, auf jeden Fall ist BridgeLane jetzt vorne zu sehen, wahrscheinlich versucht man wieder Boden auf van Belle gut zu machen, der Vorsprung ist aber aktuell bei knapp 5 Minuten. Bei den beiden darauffolgenden Sprints setzt sich in der Gruppe dann beide Male mühelos Kasper Andersen durch, die darauffolgenden Bergwertung holt sich dann wieder Scalco vor Germani. Die Gruppe kommt so langsam aufs Ziel zu und es steht fest sie wird durchkommen, die Frage ist nur ob es für van Belle und das Gelbe Trikot reicht. Aktuell sieht es gut aus für den gesamt 15. Den letzten Zwischensprint des Tages holt sich wieder Andersen, für ihn sieht es sehr gut in der Punktewertung aus. Etwas Action bekommen wir dennoch, 14km vor dem Ziel greift Tronchon von Global 6 an, kann aber niemanden loswerden. Wir springen in den Sprint wo Ivan Romeo für Kaspar Andersen von vorne anzieht. Romeo konnte sich heute den Tag über gut schonen und hat noch gut Kraft, das sieht sehr souverän aus. Einzig UAE kann da ein wenig mithalten und so sichert sich ganz unspektakulär Kaspar Andersen seinen 2. Etappensieg, vor Fabio Christen, und übernimmt die Punktewertung. Oioli wird Dritter, van Belle Vierter und Tronchon Fünfter. Brinkman, Germani, Scalco, Paletti und Romeo machen die erste Ergebnissseite dann voll. Das Feld folgt dann gut 3 Minuten später ins Ziel. Morgen geht es mit der Königsetappe weiter die Loe van Belle im GC anführen wird.
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ETAPPE 4:

Hallo und Herzlich Willkommen zur 4. Etappe, der Königsetappe der Ronde de lˋIsard. Vor uns liegen 123 Kilometer die es in sich haben. Eigentlich sieht das Profil recht entspannt aus 106km mit leichten Anstiegen, das konnte durchaus eine Sprintetappe sein, wenn da nicht dieser Berg wäre. Das Plateau de Beille, über 15 Kilometer bergauf mit einer nahezu mörderischen Steigung. Ich denke uns erwartet ein spannendes erstes Finale, denn auch wenn morgen noch GC gemacht werden kann wird es heute definitiv härter. Die Fahrer können noch einigermaßen frisch in den Anstieg gehen, da können wir also einiges erwarten.
Heute löst sich die Gruppe problemlos, vier Fahrer sind dabei, Zerai und Paletti von Zalf und de Cassan und Federico Biagini (warte mal den kenne ich doch!) von der Abu Dhabi Academy. Die Gruppe funktioniert gut und hier muss ich einmal den Hut vor Biagini heben. Der ist auf der 4. Etappe zum 4. Mal in der Flucht, was für ein Monster, dass der noch Kraft hat. Meiner Meinung nach ist er jetzt schon der am meisten kämpferische Fahrer Fahrer der Rundfahrt (Ist „kämpferischste“ richtiges Deutsch, kann man das so schreiben?), ich würde Sie als Zuschauer deswegen darum bitten Ihre Meinung in den Kommentaren abzugeben. Hinten reihen sich dann die GC Teams wie BridgeLane und Global 6 ein, das Feld wird aber von Zachary Walker angeführt, dessen Teamkollege Lorenzo Germani stolzer Träger des Gelben Trikots ist. Die Verteidigung dessen würde ich aber anzweifeln, ich denke Hagen Berman wird da eher für Lukas Nerurkar fahren. Nun aber endlich zum Rennverlauf. Die Gruppe hat also keine Chance durchzukommen, die Wertungen verteilen ihre Mitglieder gerecht unter sich. Die Bonussprints bekommt unser aller Freund Biagini, die Bergwertungen Zerai, bei der ersten Bergwertung der 2. Kategorie verliert Germani heute das erste Mal, er verliert im Feld den Sprint um die letzten Punkte gegen Iker Mintegi. Die beiden Sprintwertungen überrollt Biagini je als erster, nachdem niemand hier Interesse zeigt. Nach etwa 100 Kilometern ist die Flucht dann Geschichte und es geht in den Anstieg, in die Vorentscheidung der Rundfahrt. Dafür gehen wir jetzt in die Liveübertragung:
Das Feld tritt geschlossen als solches in den Anstieg der jetzt offiziell beginnt. Ganz vorne sehen Patrick Eddy an erster Stelle des BridgeLane Zuges für del Toro, alle anderen Favoriten kleben an seinem Allerwertesten. Einzig das heute sehr unauffällige EF Education Development Team fehlt, ebenso Giulio Pellizzari. Aber der wird gerade von seinem Teamzug nach vorne gebracht und lässt das Tempo noch mal erhöhen. Noch 15km zu gehen! Jetzt gibt es die Attacke von Diego Pescador, aber der kommt nicht weg, zu hoch ist das Tempo. Eddy ist jetzt raus Busatto hat vorne das Zepter übernommen, neben ihm führt Guardeno für Pellizzari, der jetzt seine letzte Arbeit noch mal aller Kraft verrichtet. 7km und jetzt geht Pellizzari, Van Bekkum ist direkt am Hinterrad. Busatto ist auch raus, Pinarello fährt das ganze nun mit Gewalt zu, aber hinter ihm ist es gerissen. Del Toro, Novak, Blackmore, Nerurkar, Kulset und Svestad sind auch noch mit dabei. Dahinter sind Germani, Pescador, Scalco und Dalby, der sich noch zurückzuhalten scheint, fokussiert auf sein eigenes Tempo. Noch 6km und jetzt tritt del Toro zum erste Mal an. Hinter ihm fallen jetzt Pinarello, Nerurkar, Svestad und Novak zurück. Dalby scheint sich von seiner Gruppe abgesetzt zu haben und bei noch 5km zu fahren trifft er jetzt auf Nerurkar und co. Vorne ist jetzt wieder Pellizzari mit der Attacke an der Reihe, die diesmal Blackmore und Van Bekkum abschüttelt. Zu dritt ist ma in der Spitzengruppe und bei noch gut 3km greift jetzt nochmal del Toro an, kann sich diesmal lösen und macht sich alleine auf den Weg zum Etappensieg. Die Gruppen sehen jetzt so aus:
TÊTE DE LA COURSE: Isaac del Toro
POURSUIVANTS: Pellizzari, Kulset
POURSUIVANTS DEUX: Van Bekkum, Blackmore
POURSUIVANTS TROIS: Pinarello, Novak, Svestad, Nerurkar, Dalby
GROUPE MAILLOT JAUNE: Germani, Pescador, Scalco
Und noch ein Kilometer ist jetzt zu gehen. Del Toro fährt dem Etappensieg entgegen, den wird er sich nicht mehr nehmen lassen. Pellizzari kann Kulset loswerden, Blackmore tritt jetzt auch nochmal an scheint sich aber ein wenig zu übernehmen, Van Bekkum kann jetzt auf jeden Fall vorbeiziehen, die ersten fünf sind damit durch. Dahinter kommt Dalby vor Nerurkar und Svestad an. Novak holt Platz 9 vor Pinarello. Leader Germani kassiert 3 Minuten und 8 Sekunden, was bedeutet dass Isaac del Toro mit deutlichem Abstand das Trikot übernimmt.
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ETAPPE 5:

Hallo und Herzlich Willkommen zur 5. und letzten Etappe der Ronde de lˋIsard. Heute geht es zum Abschluss über 135km nach Saint-Giron, ein Berg der ersten Kategorie wird dabei überfahren, insofern kann also noch GC gemacht werden, mit besonders großen Abständen ist also nicht zu rechnen. Heute entfacht ein harter Kampf um die Gruppe, hauptsächlich durch UNO-X verursacht, die rigeros alles mit mehr als 5 Fahrern zufahren. Genau so viele Fahrer können sich am Ende lösen, Scalco, Tronchon, Svrcek, Andersen und Mintegi sind dabei, hinten nehmen BridgeLane, Hagens Berman und UNO-X die Verfolgung auf. Die Sprints und Bonuswertungen, soviel kann ich vorweg nehmen, waren heute wieder Chefsache. Kaspar Andersen gewann jeden der 4 ohne Gegenwehr. Mal schauen ob es für den Sieg hier reicht, beim gelben Trikot würde ich mich aus dem Fenster lehnen und bereits vom festen Gesamtsieg für del Toro sprechen würde. Spannend ist es noch in Berg- und Nachwuchswertung. Für beides ist Matteo Scalco in der Flucht interessant, dann aktuell ist er virtueller Führender in der Jugendwertung vor Johannes Kulset und fordert Mintegi in der Bergwertung heraus, Germani ist heute nicht in der Gruppe und wird sein Trikot so vermutlich verlieren. Und tatsächlich konnte sich Scalco an beiden Bergwertungen der dritten Kategorie gegen Mintegi durchsetzten, somit führt er punktgleich mit Germani und Mintegi die Wertung an, alle haben 33. Die Entscheidung wird also am letzten Berg der Rundfahrt fallen. Hier verschärft dann kurz nach dem Bonussprint Tronchon das Tempo und schüttelt sowohl Svrcek als auch Andersen ab, letztgenannter wird sich jetzt noch einen schönen Tag machen. Im Feld greift Dalby als erster an und löst sich mit Novak, Pescador, del Toro, Van Bekkum, Nerurkar, Germani, Svestad, Faure Prost, van Belle und Kulset. Einer fehlt hier: gesamt Zweiter Giulio Pellizzari. Der Italiener war schon den ganzen Tag recht unsichtbar und verliert gerade das GC, nicht mal vorne im Feld fährt er! Dann verschärft aber nochmal Blackmore im Verbund mit Van Bekkum und löst sich mit del Toro und Kulset, die virtuellen GC Top Four sind also unter sich. In der Gruppe entscheidet sich dann die BW diesmal hat Iker Mintegi die stärkeren Beine und holt sich das Trikot, während Scalo nicht mehr aus dem Sattel gehen kann, da hat sich Mintegi schlau eingeteilt. In der Abfahrt schließen die Favoriten auf die Flucht auf, damit hat sich auch die Frage um die Nachwuchswertung geklärt, die gewinnt Johannes Kulset. Jetzt geht es nur noch den Etappensieg, den wollen die Spitzenreiter aber offenbar im Sprint entscheiden, keiner greift an. Das übernimmt Pavel Novak in der zweiten Gruppe und schüttelt seinen Teamkameraden Pescador und Alexy Faure Prost raus. Svestad will sofort Kontern kommt aber nicht weit. Vorne zieht Tronchon für Blackmore an, der Brite stiefelt los, aber von seinem Hinterrad kommt Darren Van Bekkum und verweist ihn auf Platz 2. Dritter wird Scalco vor del Toro, Kulset, Tronchon und Mintegi. Aus der 2. Gruppe komplettieren van Belle, Svestad und Novak die Top Ten.
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