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Hier erlebst du, wie die Rennen verlaufen sind.
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Hermi
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Beitrag von Hermi »

Danke auch von mir für die Tour de l'Avenir. Trotz deiner persönlichen Startschwierigkeiten sehr gut durchgezogen!
Generell finde ich die U-Rennen immer recht kompliziert bei der Ergebniserstellung, da einfach die Vergleichswerte fehlen. Del Toro und Torres sind IRL in diesem Jahr keine Rennen gemeinsam gefahren (und wenn, dann im gleichen Team :D), auch Piganzoli, Pellizzari und Lecerf sind ja IRL schon bei den Profis unterwegs und treffen da nicht auf Widar, Blackmore und Co. Von daher sicherlich nicht so einfach, da die Ergebnisse anzufertigen.
Ansonsten fällt mir vor allem ein Punkt auf, den auch simon schon angesprochen hat: Die Abstände sind, gerade ganz vorne, zu gering. Wer da jetzt warum wie viele Minuten auf irgendwen anders hätte holen müssen, darum geht es gar nicht. Aber die Abstände der Fahrer untereinander sind in der Spitzengruppe zu gering, weil quasi kaum vorhanden, dann wiederum platzen sie auf und dann kommt der ganze Rest. Beispiel Schlussetappe: Die ersten 20 innerhalb von 3 Minuten, dann Martí mit 12 Minuten und dann alle anderen mit einer halben Stunde. Dass das Grupetto hinten so viel kassiert, ist absolut okay, ich würde mir aber davor ein bisschen Staffelung wünschen; IRL gibt es ja auch noch Gruppen vor dem Grupetto. Dazu vorne die Abstände ein wenig größer und vielleicht auch ein paar Schwankungen drin (gute Tage/schlechte Tage), da hier fast immer die gleichen Fahrer ganz vorne waren. Ich denke aber, dass hier auch ganz viel Erfahrung und Übung mit reinspielt, das wird mit der Zeit kommen. Von daher: dranbleiben ;)

Aus Teamsicht können wir mit der Rundfahrt gut leben. Christen holt einen tollen Etappensieg (2:1 damit im Bruderduell, nachdem Fabio ja schon im Vorjahr eine Etappe holen konnte ;)) und sogar am Ende das Punktetrikot, starke Sache. In der Bergwertung mit Mintegi und in der Gesamtwertung mit Svestad-Bardseng war wenig zu holen gegen die Konkurrenz, gerade fürs Bergtrikot hätte es die Klassementfahrer mal ruhiger angehen müssen. So halt nicht, also feiern wir mit Fabio Christen.
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Pogi1
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Beitrag von Pogi1 »

Da schließe ich mich an dass das natürlich schwierig war wobei man ja schon ungefähre Leistungsdaten hatte und die fande ich waren zwischen den Big 5 nenne ich sie mal (del Toro,Torres,Widar,Pellizzari,Piganzoli) schon in der Reihenfolge gut gemacht .
Wie gesagt die Abstände vorne zwischen den 5 fand ich angebracht,aber christen hat da absolut nichts zu suchen .
Dahinter hätte man die Abstände größer machen können bzw müssen ich meine Kajamini und Blackmore haben irl auf Torres 4 bzw sogar über 6minuten am Finistre bekommen dass hätte man ruhig übernehmen sollen.

Aus Teamsicht eine sehr gelungene Rundfahrt. Pablo hat sich sehr gut geschlagen an del Toro kommt er natürlich vorerst noch nicht vorbei ,
natürlich tut es weh dass da ein Christen auf dem 2ten Platz steht da hätte ich gerne jemanden anderen gesehen.
Das Team hat gut gearbeitet aber wir nehmen auch unsere noch bestehenden Schwächen in Sachen Unterstützung auf dem Flachen zur Kenntnis.
Schönes Rundfahrt Debüt mit 2 Schönheitsfehlern ;)
Hier seit 15:43 dem 25 März 2024
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Noël
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Beitrag von Noël »

Sehr stark Avenir durchgezogen, danke dafür Esel! Da waren auch immer unterhaltsame Berichte dabei, ich fand die Rundfahrt schön zu verfolgen :top:

Mit den Ergebnissen sind wir allerdings nicht zufrieden.
Auch wenn ich relativ fest mit einem Gesamtpodium gerechnet hätte, wär ein vierter Platz für mich noch zu verkraften gewesen.
Was Christen hier aber insbesondere am Schlusstag abgerissen hat...puh.
Dass er von den Profilen her bis Tag 5 noch mit im Rennen ist, mag ja sein (auch wenn mich etwas gewundert hat, dass er am Iseran oder Mont-Cenis nicht schwächelt), aber dann auch auf der letzten Etappe am brutalen Finestre mit all den reinen Kletterern da vorne mitzuhalten, ist in meinen Augen mit keinen bisherigen RL-Leistungen zu begründen.
Relativ gut vergleichen lassen sich ja zum Beispiel die Vorjahres-Avenir-Berg-Leistungen des damaligen Podiums (Del Toro, Pellizzari, Piganzoli) mit Christen (4-5 Minuten zurück, den Großteil davon am langen Col de la Loze und Mont-Cenis). Seitdem haben dieses Jahr irl alle drei Genannten vielfach bei langen Anstiegen und Profi-Rundfahrten noch einen draufgesetzt und zahlreiche GK-Top10 auf Profi-Niveau geholt - Christen keine.
Ich hätte hier außerhalb der Top4-Kletterer wie meine Vorredner eher Minutenabstände erwartet.

Und jetzt zum Punkt, der für mich fast mit am Schwersten wiegt: Jan Christen ist hier mit 70 (!!) Renntagen in die Tour de l'Avenir gestartet. Das ist absoluter Wahnsinn für einen vor kurzem 20 Jahre alt gewordenen - wir haben gerade mal Mitte August. Er hat hier eine komplette GT in den Beinen (in die er mit 33 Renntagen schon mit einem ziemlichen Brocken von Frühjahrsprogramm gestartet ist) und ist dann direkt im Juli einfach weiter munter Rundfahrten (11 RT) gefahren.
Da bin ich dann ganz ehrlich, da wären in meinen Augen am Finestre eher 20 als 2 Minuten Rückstand realistisch gewesen. Geschweige denn 11 Sekunden und Zeitgleichheit mit Pellizzari (27 RT, keine GT, Rennpause im Juli).
Hier würde ich mir in der Ergebniserstellung etwas mehr Augenmaß in der Gewichtung der Vorbereitung wünschen.

Insgesamt ist auch enttäuschend, wie wenig wir unser Team ausspielen konnten. Da hätten wir uns schon relativ deutlich im Vorteil gesehen gegenüber nahezu allen anderen direkten Konkurrenten gesehen, ich hatte nie den Eindruck, dass es eine größere Rolle für Pellizzari gespielt hätte.
Kajamini fährt eine starke Rundfahrt, das war ein Lichtblick - Novák und Pescador eher unterdurchschnittlich (unabhängig von der finalen GK-Platzierung, sie hatten ja auch andere Rollen).

Dass wir die Teamwertung geholt haben, ist dennoch eine ganz schöne Bestätigung und ein schwacher Trost.
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kradria
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Beitrag von kradria »

Wie immer bin ich ziemlich anderer Meinung als meine Vorredner simon & pogi (dass die beiden mal einer Meinung sind :D . Zunächst einmal danke für die Übernahme der Rundfahrt an Eselfleisch, damit hast du dir eine der hitzigsten und emotionalsten Rundfahrten ausgesucht. Das fand ich organisatorisch sehr gut umgesetzt. Mich hat wie Hermi auch gestört, dass dann nach den Top15/20 häufig alles in einen Topf geworfen wurde, aber das ist okay. Berichtetechnisch hab ich dazu manchmal nicht ganz erkennen können, wann es wie zu welcher Rennkonstellation umgeschwungen ist, gerade in den Finals und in der relation Gruppe/Hauptfeld.

Insgesamt fand ich die Ergebnisse vernünftig, wobei mir gerade auf den Überführungsetappen die Bergfahrer deutlich zu stark im Vergleich zu den Spezialisten waren, und die Abstände bei den Bergetappen sehr gering & die Fahrer zu konstant (wobei das auch bei vielen anderen Rennleitern & Rennen passiert). Bei Thema Christen kann ich einerseits den Ärger nachvollziehen (Stichwort Renntage, aber das ist ein schwieriger Fall wie das bewertet wird), andererseits aber auch nicht (Fahrertyp). Gerade im u23-Bereich gibt es einige Fahrer, die sich auch auf anderem Terrain wohler fühlen und dennoch in so einem Rennen Topleistungen abrufen können (Hayter, Blackmore, mit Abstrichen auch Widar, del Toro). Dazu ist es was anderes, wenn Profis gegen echte u23-Fahrer fahren. Christen ist letztes Jahr auf deutlich niedrigerem Grundlevel 7. bei der Avenir geworden. So eine Performance wie bei der Avenir wäre mMn (bei entsprechenden Renntagen) von der Position durchaus realistisch, wenn die Abstände so gering sind. Natürlich aber eher, indem er vorher auf Etappen 2 Minuten gewinnt und am Zielanstieg 2 verliert.

Als Team haben wir uns die Avenir über bis zur letzten Etappe schlecht verkauft, und dann mit nem absolut genialen Knall verabschiedet und die Avenir mit dem Etappensieg zu einer guten gedreht.
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simon
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Beitrag von simon »

Ja, dieser Herangehensweise will ich nicht die Legitimität absprechen, ist in der U23 einfach schwer, verschiedene Entwicklungsstände gegeneinander abzuwägen. Respekt dafür in der Tat an Esel, dass er das über mehrere Rundfahrten sicher nach bestem Wissen und Gewissen angegangen ist. :top:
Ich wäre daher auch ohne die Vorgeschichte nicht auf die Idee gekommen, mir hier einen Fahrer herauszugreifen, aber nachdem man zu diesem Fahrer ja mit Superlativen geflutet wird, ist er halt unter besonderer Beobachtung. Mal abgesehen davon, dass er meiner Meinung nach ein anderer (gar nicht mal schlechterer, aber vom Profil her einfach anderer) ist, als sein Management glaubt ;), ging es mir vor allem darum, auf die Diskussionskultur hinzuweisen. Es geht mir einfach bis zur Unerträglichkeit auf die Nerven, wie Einzelne ihre Fahrer hier darstellen und welchen Sinn soll das haben, als die anderen in ihrer Meinung von den Fahrern zu beeinflussen. Und jedenfalls meiner Einschätzung nach, hat das hier auch gewirkt. Nicht zuletzt, wie ich jetzt im Nachgang noch feststellen durfte, durch ein entsprechendes Trommelfeuer in den Taktiken, das ich gegenüber dem Schreiber und gegenüber den Kollegen (!) in einem Spiel (!) für halbwegs unverschämt halte.
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Dreck62
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Beitrag von Dreck62 »

Also ersmalt ein grossen Dankeschön an Esel(und wertungsrechner Hermi wenn ich mich gerade richtig erinnre). Wenn mein schützling schonso angekreidet wird muss ich natürlich auch stellung beziehen: ja 70 Renntage. Aber was im Frühjahr passiert ist(wo ich verstehe, dass ich etwas überzogen habe), sollte mitte august nich mehr wirklich einen Einfluss haben. Seit ende Giro sind aber über 80 Tage vergangen. Das hat absolut nichts mehr miteinander zu tun. Und seit dem Moment haben mit Del Toro und Pellizzari zwei topfahrer mehr Renntage als er. Also bitte nicht nur auf die Summe achten, sondern auch mal schauen wann die Renntage waren. Sonst hat dann plötzlich jemand an der Tour down Under mühe, weil er ende letzte Saison viel gefahren ist. Ergänzend noch meine einge Meinung zum Rennen: Klar, ich hatte die L‘avenir als das Saisonhighlight. Das Ziel war ganz klar der Sieg. Mit rang 2 ist das verpasst. Mit den Bergleistungen von Christen bin ich trotzdem zufrieden. Da war er sehr schön dabei. Zurück zu den Anschuldigungen: ja, er hat irl dieses Jahr keine top performance an einem langen Berg. Er hat es aber auch nie probiert. Und letztes Jahr immerhin 7. der L‘avenir. Und von allen, die dazumals schon am Start waren hat er allgemein ziemlich sicher den grössten Leistungssprung gemacht. Dazu ist er irl meistens dann stark, wenn das Rennen eine Stunde oder noch länger hart ausgefahren wird. Es gibt also ziemlich klare indizien, dass er immernoch ein starker Bergfahrer ist(ja, beweise bleiben(vorerst) aus.). Aufgrund der ziemlich eindeutigen indizien finde ich ist er rangmässig sehr sinnvoll platziert worden am Berg. Bei den Abständen muss ich euch aber zustimmen. Die hätten durchaus auf der letzten Etappe auch etwas grösser sein dürfen. Und jetzt zu meinem Hauptproblem: Ich finde es sehr schade, wenn man ein in der Breite sehr starkes Team kaum nutzen kann. Teilweise sind Fahrer wie Chamberlain am Berg in der Lage zu verhindern, dass van Bekkum oder Lecerf(oder auch andere starke Bergfahrer, die nicht aus meinem Team sind) in die Fluchtgruppe kommen. Dazu kommt, dass abgesehen von Etappe 2 es absolut keinen Einfluss hatte, wenn man mit mehreren Fahrern dabei ist und abwechslungsweise Attackiert. Es gibt nur wenige Leader irl, die sich gegen so etwas wehren könnten… Auch sehr schade finde ich das ITT. Christen fährt in jedem ITT diese Saison irl leistungstechnisch besser als hier. Und das, obwohl er einmal wegen regen irl nicht voll durchgezogen hat. Das war ursprünglich sehr ärgerlich, macht schlussendlich aber auch keine Platzierung aus. Insgesamt überwiegt aber schlussendlich doch das Positive. Del Toro wäre nur Taktisch zu schlagen gewesen(was ich durchgehend probiert habe) :). Eigentlich schade, dass del Toro nicht mehr in der Nachwuchswertung ist. Sonst wäre ich in jeder Wertung 2. :). Nun zum Abschluss: der Unterschied zwischen u23 Fahrer und Profis ist immer sehr schwer zu bewerten. Grundsätzlich finde ich, dass das im Allgemeinen recht gut gelungen ist. Profis haben grundsätzlich definitiv die Vorteile auf ihrer seite, was gerne vergessen wird. Einzelne U23 Fahrer können aber ganz vorne mitkämpfen. In diesem Aspekt: Klasse gemacht!
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Noël
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Beitrag von Noël »

simon hat geschrieben: 29. Aug 2024, 11:41 Nicht zuletzt, wie ich jetzt im Nachgang noch feststellen durfte, durch ein entsprechendes Trommelfeuer in den Taktiken, das ich gegenüber dem Schreiber und gegenüber den Kollegen (!) in einem Spiel (!) für halbwegs unverschämt halte.
Das ist schon echt übel zu lesen teilweise.
In einer Taktik dezent auf das ein oder andere Resultat eines eigenen Fahrers bei einem bestimmten Rennen hinweisen, finde ich absolut in Ordnung und habe als Ergebnismacher nie ein Problem mit.
Aber in einer laufenden Rundfahrt derart die gegnerischen Fahrer individuell schlechtzureden in den eigenen Taktiken, finde ich ziemlich daneben.
Dreck62 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 12:55 ja 70 Renntage. Aber was im Frühjahr passiert ist(wo ich verstehe, dass ich etwas überzogen habe), sollte mitte august nich mehr wirklich einen Einfluss haben. Seit ende Giro sind aber über 80 Tage vergangen. Das hat absolut nichts mehr miteinander zu tun.
Das ist eine so dermaßen haarsträubende Einschätzung, dass mir die Worte fehlen.
Dreck62 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 12:55 Und von allen, die dazumals schon am Start waren hat er allgemein ziemlich sicher den grössten Leistungssprung gemacht. [...] (ja, beweise bleiben(vorerst) aus.).
Damit ist denke ich alles gesagt.
Dreck62 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 12:55 Und jetzt zu meinem Hauptproblem: Ich finde es sehr schade, wenn man ein in der Breite sehr starkes Team kaum nutzen kann. [...] Dazu kommt, dass abgesehen von Etappe 2 es absolut keinen Einfluss hatte, wenn man mit mehreren Fahrern dabei ist und abwechslungsweise Attackiert.
Hier stimme ich dir zu.
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Beitrag von Dreck62 »

Es geht nicht ums Schlechtreden. Aber Radsport basiert darauf schwächen von Gegnern zu finden und die mit den eigenen Stärken zu verbinden. Und wenn man sowas in den überlegungen hat(was vermutlich bei allen der Fall ist) finde ich auch, dass man es mal erwähnen darf. Wie in diesem Channel schon oft erwähnt wurde: Es ist unmöglich den überblick über alle Fähigkeiten aller Fahrer zu haben. Deshalb halte ich es für durchaus legitim uauch spezifischzu erwähnen wo man eine schwäche oder stärke wie gemerkt hat. Ein Ergebnis allein hilft da hald nur mässig.
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hbg
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Beitrag von hbg »

Noël hat geschrieben: 29. Aug 2024, 11:01 Und jetzt zum Punkt, der für mich fast mit am Schwersten wiegt: Jan Christen ist hier mit 70 (!!) Renntagen in die Tour de l'Avenir gestartet. Das ist absoluter Wahnsinn für einen vor kurzem 20 Jahre alt gewordenen - wir haben gerade mal Mitte August. Er hat hier eine komplette GT in den Beinen (in die er mit 33 Renntagen schon mit einem ziemlichen Brocken von Frühjahrsprogramm gestartet ist) und ist dann direkt im Juli einfach weiter munter Rundfahrten (11 RT) gefahren.
Dazu hätte ich während der Rundfahrt schon fast was gesagt, als mir das "Programm" bewusst wurde, konnte es mir aber gerade noch verkneifen. Absoluter Wahnsinn und hätte selbstverständlich so nicht funktionieren dürfen.

Zu den "Taktiken" kann ich nichts sagen, da will ich selbst nach dem Rennen von gewissen Personen lieber weniger lesen als mehr, von daher Hut ab an @simon, der sich diese Dinger noch freiwillig antut. :D
"Irren ist menschlich", sprach der Hahn und stieg von der Ente.
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Pogi1
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Beitrag von Pogi1 »

Christen ist eine Maschine auf der Ebene: irl ist er oft alleine auf der Eben schneller unterwegs als vernünftige WT pelotons. Zum Vergleicht: Torres hat irl auf 23 flachen km auf eine Gruppe inder 7 Fahrer tempo fuhren(kein einziger ein richtiger Tempobolzer) über 4 min verloren. Und das obwohl er nicht mal die hälfte der Zeit geführt hat. Wenzel hat ihn da gerettet(ja ich spreche von der 2. letzten l‘Avenir Etappe). Ich weiss: Windschatten hilft. Aber solche defizite kann auch kein Windschatten der Welt wettmachen. Auch Piganzoli, Kajamini, Pellizzari und Widar sind schrecklich auf der Ebene. Bleiben also noch Blackmore und del Toro. Die können das sicher besser als der rest, aber deutlich schlechter als Christen. Zitat: Dreck62


das finde ich sogar noch amüsanter

„das deutlich stärkste team will die Breite nutzen“ - Zitat Dreck 62

Also im Nachhinein finde ich das wirklich schockierend was da für Äußerungen gefallen sind.
Von maßloser Überschätzung bis hin zu teilweise wirklich ,sorry,arroganten Bemerkungen war da vieles dabei.
Wie ich privat weiß hat das auch den Schreiber teilweise ,milde formuliert, überrascht.
Dass mit den Renntagen ist natürlich auch eine Hausnummer,dass Christen dann am Berg so stark ist auch unverständlich.
Wenn er letztes Jahr 5minuten auf das letztjährige Podium verliert und die auf dem Podium sich nochmal ordentlich gesteigert haben,während er
Das nicht geschafft hat,auf dem Terrain jedenfalls,dann sehe ich keinen Grund warum er die dieses Jahr abhängen sollte.

das stärkste Team war eindeutig IPT von Noel und das hat mich schien sehr gewundert dass die ständigen,taktisch angeordneten Attacken
nie gekommen sind.Aber gut ist.
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kradria
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Beitrag von kradria »

Pogi1 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 14:38„das deutlich stärkste team will die Breite nutzen“ - Zitat Dreck 62

das stärkste Team war eindeutig IPT von Noel und das hat mich schien sehr gewundert dass die ständigen,taktisch angeordneten Attacken
nie gekommen sind.Aber gut ist.
Ich weiß nicht welche Line-Ups du gesehen hast, aber was Allround-Qualität (ohne Formstände betrachtet) angeht gibt es einen sehr guten Case dafür, dass Soudal mit 5 Profis und einem guten fast-Profi das Stärkste Team am Start hat.

Was mich wundert ist, dass du dich während des Rennen darüber wunderst, dass angeordnete Attacken nie gekommen sind. Dann müsstest du ja die Taktiken schon währenddessen gelesen haben...
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Beitrag von Dreck62 »

Nur kurz als information: Ich habe 5 WT profis und van Bekkum an den Start gesetzt. Das schwächste Glied ist also ein Fahrer, der aus dem Feld heraus bei der L‘Avenir einen 2. Etappenplatz irl holte. Tut mir mächtig leid, aber das ist eindeutig das in der breite stärkste Team. IPT hat in der breite auch viel niveau. Und dort steht Pellizzari als einziger Profi. Es gibt immer einiges, was man an den Taktiken anderer auzusetzen haben kann. Aber das ist eindeutig das stärkste Team. Das hat nichts mit arrogant zu tun. Schlicht und einfach die lücke zwischen u23 und WT. Falls es dir nicht bewusst ist: Bittner ist Gt Etappensieger, Vacek 2 mal Etappen2. (alles ohne Fluchtgruppe), Lecerf war in der Lage sich mit Soler und WvA im Anstieg in die Gruppe abzusetzen aus Strärke und Christen sorgt bei eintagesrennen für Furore, während Andresen in Dänemark immerhin de Lie im Sprint absolut dominierte. Das ist doch deutlich mehr qualität als bei den anderen. Auch als IPT. Aber laut dir ist vermutlich eh jeder Fahrer schlecht, der irl nicht die l‘Avenir fuhr und nicht Pogi heisst… Ganz ehrlich: Rein die Aussage dass es sich dabei um massive selbstüberschätzung handelt und Arrogant sei zeigt mir eindeutig, dass du keine Ahnung von Radsport hast. Das Themas ist für mich hiermit beendet. Schönen Abend.
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Pogi1
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Beitrag von Pogi1 »

kradria hat geschrieben: 29. Aug 2024, 14:56
Pogi1 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 14:38„das deutlich stärkste team will die Breite nutzen“ - Zitat Dreck 62

das stärkste Team war eindeutig IPT von Noel und das hat mich schien sehr gewundert dass die ständigen,taktisch angeordneten Attacken
nie gekommen sind.Aber gut ist.
Ich weiß nicht welche Line-Ups du gesehen hast, aber was Allround-Qualität (ohne Formstände betrachtet) angeht gibt es einen sehr guten Case dafür, dass Soudal mit 5 Profis und einem guten fast-Profi das Stärkste Team am Start hat.

Was mich wundert ist, dass du dich während des Rennen darüber wunderst, dass angeordnete Attacken nie gekommen sind. Dann müsstest du ja die Taktiken schon währenddessen gelesen haben...
??was ist das für eine Frage .
Ich habe seine taktiken heute morgen gelesene und möchte damit sagen dass ich mich wundere dass nie die Attacken im Bericht auftauchen . Meine Formulierung war lässt aber auch den Spielraum dass zu interpretieren, ist aber keinesfalls gemeint .
Hier seit 15:43 dem 25 März 2024
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Pogi1
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Beitrag von Pogi1 »

Dreck62 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 14:57 Nur kurz als information: Ich habe 5 WT profis und van Bekkum an den Start gesetzt. Das schwächste Glied ist also ein Fahrer, der aus dem Feld heraus bei der L‘Avenir einen 2. Etappenplatz irl holte. Tut mir mächtig leid, aber das ist eindeutig das in der breite stärkste Team. IPT hat in der breite auch viel niveau. Und dort steht Pellizzari als einziger Profi. Es gibt immer einiges, was man an den Taktiken anderer auzusetzen haben kann. Aber das ist eindeutig das stärkste Team. Das hat nichts mit arrogant zu tun. Schlicht und einfach die lücke zwischen u23 und WT. Falls es dir nicht bewusst ist: Bittner ist Gt Etappensieger, Vacek 2 mal Etappen2. (alles ohne Fluchtgruppe), Lecerf war in der Lage sich mit Soler und WvA im Anstieg in die Gruppe abzusetzen aus Strärke und Christen sorgt bei eintagesrennen für Furore, während Andresen in Dänemark immerhin de Lie im Sprint absolut dominierte. Das ist doch deutlich mehr qualität als bei den anderen. Auch als IPT. Aber laut dir ist vermutlich eh jeder Fahrer schlecht, der irl nicht die l‘Avenir fuhr und nicht Pogi heisst… Ganz ehrlich: Rein die Aussage dass es sich dabei um massive selbstüberschätzung handelt und Arrogant sei zeigt mir eindeutig, dass du keine Ahnung von Radsport hast. Das Themas ist für mich hiermit beendet. Schönen Abend.
Bin hier keinesfalls der einzige der deine Taktik so einordnet. Und ich beziehe mich auf die GC Qualität, was ich vorher vergaß, und da hat IPT eindeutig das stärkste aller U23 Teams. Und tatsächlich schätze , ach o Wunder, auch Fahrer die nicht die avenir gefahren sind .
De Schuyteneer, Erzen usw gibt halt Fahrer Typen die sich in der avenir nicht zeigen können. :bia:
Hier seit 15:43 dem 25 März 2024
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BoB
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Beitrag von BoB »

Dreck62 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 12:55 [...] ja 70 Renntage. Aber was im Frühjahr passiert ist(wo ich verstehe, dass ich etwas überzogen habe), sollte mitte august nich mehr wirklich einen Einfluss haben. Seit ende Giro sind aber über 80 Tage vergangen. Das hat absolut nichts mehr miteinander zu tun. Und seit dem Moment haben mit Del Toro und Pellizzari zwei topfahrer mehr Renntage als er. Also bitte nicht nur auf die Summe achten, sondern auch mal schauen wann die Renntage waren.
Sehe ich, wie wohl der Rest hier, eben auch nicht so und zu einem gewissen Punkt muss man auch auf die Gesamttage schauen. IRL hat kein Fahrer zwischen 17 und 20 mehr als 58 Renntage diese Saison und dann ist das nochmal mehr als eine halbe GT, die dein Team (fast ausnahmslos) mehr hat. Da kann ich absolut verstehen, dass hier alle der Meinung sind, dass er entweder an Übermüdung oder, wenn du deiner eigenen Argumentation folgen willst, an schlechter Form leidet. Mit diesem Rennkalender kann auch meiner Meinung nach ein Christen nicht mit einer ausgewogenen Form / Ermüdung zur Avenir gekommen sein und man hätte sich definitiv nicht beschweren können, wenn er hier 10 Plätze weiter hinten steht. Von seiner individuellen Klasse mal abgesehen.
Dreck62 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 12:55 Und jetzt zu meinem Hauptproblem: Ich finde es sehr schade, wenn man ein in der Breite sehr starkes Team kaum nutzen kann. Teilweise sind Fahrer wie Chamberlain am Berg in der Lage zu verhindern, dass van Bekkum oder Lecerf(oder auch andere starke Bergfahrer, die nicht aus meinem Team sind) in die Fluchtgruppe kommen.
Ich gieße hier mal ein wenig Öl ins Feuer und sage: bei den kritischen Etappen (gerade E4 bspw) habe ich die vermeintliche quantitative Unterzahl entsprechend mit einer auf Qualität ausgelegten Taktik kompensiert und dein (in der Tat starkes) Team in der Breite quasi eliminiert, da dann am Ende qualitativ halt nur Christen und Lecerf überbleiben.

Generell hat an den richtig großen Steigungen ein Chamberlain nicht dauerhaft nachgeführt, bzw. nachführen müssen. Und dann ist es auch ein Unterschied, ob ein Chamberlain mal 5-10 Minuten auf 100% fährt, so noch am Berg ein wenig mithalten kann und danach ins Gruppetto geht oder ob ein van Bekkum dann noch eine Etappe durchbringen muss. Fahren beide auf max. Werten, dann ist van Bekkum natürlich in der Gruppe, beendet die Etappe aber mit 20 Minuten Rückstand, weil er dann auch einfach platt sein wird.
Busatto und Pinarello habe ich auch im Team und sobald Lecerf angegriffen hat, ist del Toro (und demnach der Rest der Favoriten) direkt mitgegangen, weshalb wir ja immer schon sehr früh im Rennen größere Favoritengruppen hatten.

Dreck62 hat geschrieben: 29. Aug 2024, 12:55 Dazu kommt, dass abgesehen von Etappe 2 es absolut keinen Einfluss hatte, wenn man mit mehreren Fahrern dabei ist und abwechslungsweise Attackiert. Es gibt nur wenige Leader irl, die sich gegen so etwas wehren könnten…
Dreck62 hat geschrieben: Auch versuchen wir deutlichen gewinn daraus zu schlagen, dass Christen bis jetzt nicht in der offensive war. Da hat er also gegenüber del Toro und Pellizzari energie gespart.
Das ist teilweise eine komplette Fehleinschätzung meiner Meinung nach. Ein Beispiel:
1.) Lecerf attackiert (hoher Kraftaufwand in kurzer Zeit).
2.) del Toro folgt (hoher Kraftaufwand in kurzer Zeit).
3.) Christen soll dann del Toro folgen (hoher Kraftaufwand in kurzer Zeit).
4.) del Toro setzt eine Gegenattacke (hoher Kraftaufwand in kurzer Zeit).
5.) Christen folgt der Attacke (hoher Kraftaufwand in kurzer Zeit).

Wie du siehst haben am Ende des Beispiels beide Fahrer (del Toro und Christen) 2x einen hohen Kraftaufwand in kurzer Zeit erlebt. Es ist eben nicht so, dass ein del Toro bspw. attackiert hat und ein Lecerf dann einen Christen in der Ebene bei vollem Windschatten rangefahren hat. Die Attacken waren am Berg und da ist es am Ende egal, ob du initiativ attackierst, ob du reagierst oder ob du von vorne dein Tempo diktierst. Am Ende fährt jeder im Endeffekt mit 100% den Berg hoch. Wichtig ist nur, dass man nicht zu sehr in den roten Bereich geht und dann die Beine zu machen, aber das gilt dann wie oben beschrieben für alle, da ja jeder der in einer solchen Gruppe mitgeht, denselben Effort leisten muss.
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BoB
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Beitrag von BoB »

Ein eigenes Posting möchte ich dann noch für Esel erstellen.

Vielen Dank für eine schön durchgezogene Avenir. Auch die Idee mit den einzelnen Interviews bei den Etappen fand ich gut. Ich würde mir wünschen, dass du weiterhin so ambitioniert als Rennleiter bleibst und mit weiteren Rennen wird es auch immer besser. Den Prozess haben wir glaube ich alle durchlaufen. Ich denke die Punkte (J. Christen, Abstände, etc.) wurden nun oft genug angesprochen. Wenn du die beispielsweise mit der Bewertung von Form / Frische bei einem Rennen nicht sicher bist, dann kannst du dich auch gerne bei mir (und bestimmt auch ein paar anderen) melden und nachfragen. Und es ist dann auch erlaubt, das ganze ins Ergebnis einfließen zu lassen. Ich persönlich war hier anfangs auch zu "vorsichtig", aber wenn es keinen Einfluss hätte, dann bräuchten wir die Renntage und Co. ja nicht mitprotokollieren und alle immer mit der gleichen Form fahren.

Generell überwiegt natürlich das Positive und ich freue mich auf weitere Rennleiter-Einsätze von dir :schreiben: :mukkies:
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micheál
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Beitrag von micheál »

hmm, erfreue ich mich jetzt am verlorenen Gesamtwertungsplatz? :gruebel: Der Satz ergibt irgendwie keinen Sinn, aber dennoch: Perfekt gelaufen in Polen heute :top: und trotzdem einen Platz verloren :flop:

jetzt heißt es morgen sich nochmals in Polen keine Platten fahren, und das erreichte eintüten :top:

Danke an die sco abermals für eine weitere 2024er Rundfahrt - hat (bislang, aber sicherlich auch morgen) rundum abermals viel Spaß gemacht [wenngleich ja bereits die letzte Rundfahrt für dieses Jahr von dir :( ] - in Ergbnis wie auch Berichten :top:
[img]https://i.imgur.com/i77Zlle.png[/img][img]https://i.imgur.com/pdf3KbF.png[/img]
*Adam - nur Punkte seit Teamzugang
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AvA
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Beitrag von AvA »

Danke für Polen, wie immer super durchgezogen wie man es von simon kennt :) Ursprünglich waren wir unsicher ob wir überhaupt starten, nachdem Onley IRL (trotz Sturz auf E1) so gut performed hatte nach der Tour-Pause, wollten wir ihm aber auch hier die Kapitänsrolle mal geben, die er excellent ausgefüllt hat. Girmay in den Sprints auch super dabei, den einen Sprint haben wir leider taktisch daneben gelegen, manchmal sollte man bei den Basics bleiben anstatt besonders schlau sein zu wollen :D

Danke auch an Esel noch für Avenir! Sehr schwer der Spagat zwischen Profis und U23 Fahrer, finde ich sehr gut umgesetzt! :)
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Noël
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Beitrag von Noël »

Danke für einen schönen Getxo-Bericht! Martin geht mit einer sehr erfreulichen Podiumsplatzierung raus und auch Velasco und Oldani schlagen sich gut :)
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Harryhase05
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Beitrag von Harryhase05 »

Schöner Getxo Bericht und eine ansprechende Leistung von Martinez. Hoffentlich bringt das nachträglich noch einen Aufschwung für die Vuelta :D
Apropos. Ganz tolles Ding von Champoussin :love:
Generell bisher, wie zu erwarten, eine sehr schön durchgezogene GT.
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kradria
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Beitrag von kradria »

Ich hatte mich noch nicht für die Tour de Pologne bedankt glaube ich. Starkes Rennen simon, danke dafür :) wir haben uns sehr schön offensiv gezeigt und mit Matej den Etappensieg geholt, das war cool!

Getxo lief dann leider nicht wie erhofft, aber das ist okay. Sehr schmerzhaft war bisher die Vuelta, da droht die Manager-Entlassung, nachdem ich gleich mehrfach taktisch komplett danebengegriffen hab. Taktisch erfreulich hingegen war (eigentlich) die Biermans-Etappe, wo wir Aular die perfekte Position bringen und die Hauptkonkurrenz rausnehmen konnten, ihm dann aber leider die Beine hart eingeganen sind. Insgesamt ist die Vuelta trotz unseres graue-Maus-Daseins durch die Qualität der Berichte, die Tiefe der Ergebnisse und die perfekte Organisation hervorragend zu vergfolgen.
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Damiano_Cunego
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Beitrag von Damiano_Cunego »

Super Orga bei der Vuelta bisher. Aus Teamsicht die bisher aussichtsreich erscheinende Etappe, gutes Teamwork und toll das wir drei Mann vorne hatten. Der Plan ist eigentlich super aufgegangen, schade das Felix dann nicht die Beine hatte die wir uns erhofft hatten um den Ausflug erfolgreich abzuschließen.
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Banana_Joe
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Beitrag von Banana_Joe »

Danke von Astana auch für die letzten Rennen. Die beiden spanischen Klassiker ganz toll. Da konnten sich unsere jungen Fahrer Herzog bzw. Hajek zeigen. So haben wir es erhofft gehabt. :)

Polen ebenfalls standesgemäß. Gute Arbeit vom Team, gut vollendet von Primoz. Danke für die gewohnt straffe Orga an Simon.

Vuelta läuft wirklich sensationell an. Ganz toller Job da! Auch hier das Team im voll im Soll.

Avenir wurde hier genug über andere Themen debattiert. Danke für die Orga, Ergebnisse waren für Astana und vor allem Kapitän Hajek leider absolut gruselig.
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Damiano_Cunego
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Beitrag von Damiano_Cunego »

Toller, sehr detaillierter Rennbericht von der Vuelta. Trotz des weiterhin ausbleibenden Tageserfolgs macht die Rundfahrt richtig Spaß :)
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Strandkorb
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Beitrag von Strandkorb »

Tolle Leistung von Gee gestern und exzellente Durchführung bis dahin!
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