Startliste
Global 6 United
Joseph Blackmore (Gbr) [BB2]
Hugo Aznar (Esp) [BB2]
Aaron Dockx (Bel) [BB2]
Noah Hobbs (Gbr) [BB2]
Bastien Tronchon (Fra) [BB2]
Lorenzo Ursella (Ita) [BB2]
Israel Cycling Academy
Florian Kajamini (Ita) [IP2]
Nicolas Milesi (Ita) [IP2]
Pavel Novák (Cze) [IP2]
Giulio Pellizzari (Ita) [IP2]
Diego Pescador (Col) [IP2]
Matteo Scalco (Ita) [IP2]
Bingoal WB
Pau Martí (Esp) [BWB]
Duarte Marivoet (Bel) [BWB]
Pablo Torres (Esp) [BWB]
Luke Tuckwell (Aus) [BWB]
Victor Vaneeckhoutte (Bel) [BWB]
Ben Wiggins (Gbr) [BWB]
Bahrain - Victorious Development Team
Carl-Frederik Bévort (Den) [TB2]
Menno Huising (Ned) [TB2]
Antonio Morgado (Por) [TB2]
Santiago Umba (Col) [TB2]
Gustav Wang (Den) [TB2]
Development Team dsm-firmenich
Mitchel Fitzsimons (Nzl) [DF2]
Jack Rootkin-Gray (Gbr) [DF2]
Trym Westgaard Holther (Nor) [DF2]
Astana Qazaqstan Development Team
Alexander Hajek (Aut) [AS2]
Emil Herzog (Ger) [AS2]
Noa Isidore (Fra) [AS2]
Mathieu Kockelmann (Lux) [AS2]
Baptiste Vadic (Fra) [AS2]
Team Corratec - Selle Italia
Davide Donati (Ita) [COR]
Mateusz Gajdulewicz (Pol) [COR]
Gal Glivar (Slo) [COR]
Filip Gruszczynski (Pol) [COR]
Egor Igoshev (Rus) [COR]
Matyás Kopecký (Cze) [COR]
Hagens Berman - Jayco
Lorenzo Germani (Ita) [TN2]
Lukas Nerurkar (Gbr) [TN2]
Tomos Pattinson (Gbr) [TN2]
Joseph Pidcock (Gbr) [TN2]
Brandon Rojas (Col) [TN2]
Zachary Walker (Gbr) [TN2]
EF Education - NIPPO Development Team
Tibor del Grosso (Ned) [EF2]
Alexy Faure Prost (Fra) [EF2]
Peter Øxenberg Hansen (Den) [EF2]
Finlay Pickering (Gbr) [EF2]
Loe van Belle (Ned) [EF2]
Jarno Widar (Bel) [EF2]
Team BridgeLane
Isaac del Toro (Mex) [PT2]
Francesco Busatto (Ita) [PT2]
Lorenzo Conforti (Ita) [PT2]
Patrick Eddy (Aus) [PT2]
Hamish McKenzie (Aus) [PT2]
Alessandro Pinarello (Ita) [PT2]
Adria Mobil
Davide Piganzoli (Ita) [Q32]
Dries De Pooter (Bel) [Q32]
Luis-Joe Lührs (Ger) [Q32]
Fran Miholjevic (Cro) [Q32]
Andrii Ponomar (Ukr) [Q32]
Leander Van Hautegem (Bel) [Q32]
Papa John's Cycling Team
Kasper Andersen (Den) [MO2]
Simon Dalby (Den) [MO2]
Samuel Fernández (Esp) [MO2]
Pablo Lospitao (Esp) [MO2]
Iván Romeo (Esp) [MO2]
Ruben Sanchez (Esp) [MO2]
Il Piccolo Lombardia | ITA | 1.U
Il Piccolo Lombardia | ITA | 1.U
Herzlich Willkommen zur U23 Variante der Lombardei Rundfahrt. Hier können ein letztes Mal die Bergfahrer glänzen, die vielleicht noch nicht im ganz großen Rampenlicht stehen und sich nochmals für einen Vertrag in der kommenden Saison in den Vordergrund stellen wollen. Heute geht es über 172 Kilometer von Oggiono nach Oggiono. Die ersten 106 Kilometer sind weitestgehend flach, sodass es hier wohl noch zu keinen großen Lücken kommen wird. Die letzten 70 Kilometer haben es aber dann in sich. Hier kommt zuerst der von der "großen" Lombardei-Rundfahrt bekannte Anstieg nach Madonna del Ghisallo. Mit knapp 9 Kilometern ist es der längste Anstieg des Tages. Danach kommen noch mit der Muro dell'Alpino und dem Anstieg nach Marcogna di Ello zwei deutlich kürzere Anstiege, die aber sehr steil sind. So haben die Bergflöhe hier genug Möglichkeiten das Feld zu sprengen und sich möglicherweise als Solist abzusetzen oder sonst nach einer kurzen Abfahrt im Sprint die letzten Konkurrenten abzustellen. Es dürfte auf jeden Fall spannend werden. Der Top-Favorit ist eindeutig der klar Führende der U23-Weltrangliste Isaac del Torro, der ja auch dieses Jahr die Tour de l'Avenir gewonnen hat. Aber auch Fahrer wie Blakemore, Pellizarri, Torres, Morgado, Widar oder Piganzoli wollen hier ganz nach vorne angreifen oder wird es ein anderer eher kleinerer Name, das wäre ja auch nicht das erste Mal bei einem U23 Rennen.
Der Beginn des Rennens ist schnell erzählt. Die erste Attacke von 4 Fahrern saß direkt. Namentlich waren es Fitzsimons (DF2), Herzog (AS2), Gajdulewicz (COR) und Romeo (MO2). Damit war man bei den Favoritenteams sehr zufrieden. Es bildete sich eine breite Allianz aus Global 6 United, Israel Cycling Academy, Bingoal, Hagens Berman - Jayco, EF Education - NIPPO Development Team, Team BridgeLane und Adria Mobil, die die 4 vor allem auf den flachen Kilometern an der langen Leine ließen. Sie bekamen maximal 4 Minuten Vorsprung. Bis zum Anstieg nach Madonna del Ghisallo passierte dann wenig im Rennen. So springen wir dann direkt ins Finale. Am Fuß des Ghisallos hatte die Gruppe noch eine Minute Vorsprung. Dort wurde dann sofort das Tempo hochgezogen. Alle Favoritenteams schickten einen Helfer ins Tempo, vor allem sah man Busatto, Dockx und Busatto im Tempo. So wurde das Feld natürlich schon Mal ordentlich vorselektiert und eine Attacke von Ponomar versandete. Auch die frühen Ausreißer wurden im Laufe des Anstieges eingeholt. Ein erster wirklicher Vorstoß kam dann ein Kilometer vor dem Gipfel des Ghisallos. Hier attackierte Pinarello (PT2) mit seinem Kapitän del Torro am Hinterrad. Die beiden wurden natürlich nicht fahren gelassen und so sprangen alle weiteren Favoriten hinterher und es bildete sich eine Favoritengruppe. Sonst passierte an diesem Anstieg nichts. So sah dann die Favoritengruppe am Gipfel aus.
Die 15 Mann setzten sich dann immer weiter ab und so war bald klar, dass diese Gruppe den Sieg untereinander ausmachen würde. Bis zum nächsten Anstieg passierte erst einmal gar nichts. So ging es hier wieder rein. Hier gab es kurz nacheinander zwei Stiche, die sehr steil waren. In den ersten setzte dann Marti (BWB) den ersten Stich, doch del Torro war sofort an seinem Hinterrad. So verkleinerte sich die Gruppe erst einmal wieder. So waren nun nur noch Blackmore, Pellizarri, Marti, Torres, Morgado, Glivar, Nerurkar, Widar, del Toro, Piganzoli und Dalby vorne. So ging es dann in den nächsten Stich und hier ging sofort del Toro in die Offensive und so explodierte alles. Nur noch Blackmore, Pellizarri, Torres, Morgado, Widar und Piganzoli konnten ihm folgen. Die 7 setzten sich dann vom Rest ab. Doch das war Blackmore noch nicht genug und so setzte er kurz vor dem Gipfel noch einen drauf und nur noch del Toro und Piganzoli folgen. Die 3 arbeiteten dann gut zusammen und setzten sich von den Verfolgern ab. So ging es dann in Richtung des letzten Anstieges. Die drei Spitzenreiter hatten ihren Vorsprung auf 30 Sekunden ausgebaut. So ging es dann in den letzten Anstieg. Die 3 Spitzenreiter testeten sich hier nochmal gegenseitig, doch konnten sich nicht voneinander lösen. Hinten probierte sich nochmals Widar zu lösen und sprengte so die Verfolgergruppe nochmals und nur Torres konnte ihm folgen. So ging es dann abfallend in Richtung Ziel, sodass es zwischen den Spitzenreitern zu keinen Attacken mehr kamen. An der Flame Rouge probierte es dann nochmals Piganzoli mit einer Überraschungsattacke, doch die anderen beiden waren aufmerksam und so kam der Italiener nicht weg. Daher kam es dann zum Sprint. Piganzoli hatte nach seiner späten Attacke nichts mehr zuzusetzen und so musste er sich mit Platz 3 zufrieden geben. Spannender wurde es zwischen del Toro und Blackmore, wo es eng im Sprint wurde, doch letztendlich setzte sich der Brite hier souverän durch und holte sich den prestigeträchtigen Sieg hier in der Lombardei. Glückwunsch dazu. Dahinter dann also del Toro und Piganzoli auf dem Podium. Die Top 5 komplettierten dann Widar und Torres, bevor dann Morgado, Pellizzari, Glivar, Nerurkar und Dalby in der Reihenfolge die Top 10 abschlossen. Das war es dann schon wieder von mir und wir lesen uns nächste Woche ein letztes Mal aus Japan wieder. Bis dahin!
Der Beginn des Rennens ist schnell erzählt. Die erste Attacke von 4 Fahrern saß direkt. Namentlich waren es Fitzsimons (DF2), Herzog (AS2), Gajdulewicz (COR) und Romeo (MO2). Damit war man bei den Favoritenteams sehr zufrieden. Es bildete sich eine breite Allianz aus Global 6 United, Israel Cycling Academy, Bingoal, Hagens Berman - Jayco, EF Education - NIPPO Development Team, Team BridgeLane und Adria Mobil, die die 4 vor allem auf den flachen Kilometern an der langen Leine ließen. Sie bekamen maximal 4 Minuten Vorsprung. Bis zum Anstieg nach Madonna del Ghisallo passierte dann wenig im Rennen. So springen wir dann direkt ins Finale. Am Fuß des Ghisallos hatte die Gruppe noch eine Minute Vorsprung. Dort wurde dann sofort das Tempo hochgezogen. Alle Favoritenteams schickten einen Helfer ins Tempo, vor allem sah man Busatto, Dockx und Busatto im Tempo. So wurde das Feld natürlich schon Mal ordentlich vorselektiert und eine Attacke von Ponomar versandete. Auch die frühen Ausreißer wurden im Laufe des Anstieges eingeholt. Ein erster wirklicher Vorstoß kam dann ein Kilometer vor dem Gipfel des Ghisallos. Hier attackierte Pinarello (PT2) mit seinem Kapitän del Torro am Hinterrad. Die beiden wurden natürlich nicht fahren gelassen und so sprangen alle weiteren Favoriten hinterher und es bildete sich eine Favoritengruppe. Sonst passierte an diesem Anstieg nichts. So sah dann die Favoritengruppe am Gipfel aus.
Die 15 Mann setzten sich dann immer weiter ab und so war bald klar, dass diese Gruppe den Sieg untereinander ausmachen würde. Bis zum nächsten Anstieg passierte erst einmal gar nichts. So ging es hier wieder rein. Hier gab es kurz nacheinander zwei Stiche, die sehr steil waren. In den ersten setzte dann Marti (BWB) den ersten Stich, doch del Torro war sofort an seinem Hinterrad. So verkleinerte sich die Gruppe erst einmal wieder. So waren nun nur noch Blackmore, Pellizarri, Marti, Torres, Morgado, Glivar, Nerurkar, Widar, del Toro, Piganzoli und Dalby vorne. So ging es dann in den nächsten Stich und hier ging sofort del Toro in die Offensive und so explodierte alles. Nur noch Blackmore, Pellizarri, Torres, Morgado, Widar und Piganzoli konnten ihm folgen. Die 7 setzten sich dann vom Rest ab. Doch das war Blackmore noch nicht genug und so setzte er kurz vor dem Gipfel noch einen drauf und nur noch del Toro und Piganzoli folgen. Die 3 arbeiteten dann gut zusammen und setzten sich von den Verfolgern ab. So ging es dann in Richtung des letzten Anstieges. Die drei Spitzenreiter hatten ihren Vorsprung auf 30 Sekunden ausgebaut. So ging es dann in den letzten Anstieg. Die 3 Spitzenreiter testeten sich hier nochmal gegenseitig, doch konnten sich nicht voneinander lösen. Hinten probierte sich nochmals Widar zu lösen und sprengte so die Verfolgergruppe nochmals und nur Torres konnte ihm folgen. So ging es dann abfallend in Richtung Ziel, sodass es zwischen den Spitzenreitern zu keinen Attacken mehr kamen. An der Flame Rouge probierte es dann nochmals Piganzoli mit einer Überraschungsattacke, doch die anderen beiden waren aufmerksam und so kam der Italiener nicht weg. Daher kam es dann zum Sprint. Piganzoli hatte nach seiner späten Attacke nichts mehr zuzusetzen und so musste er sich mit Platz 3 zufrieden geben. Spannender wurde es zwischen del Toro und Blackmore, wo es eng im Sprint wurde, doch letztendlich setzte sich der Brite hier souverän durch und holte sich den prestigeträchtigen Sieg hier in der Lombardei. Glückwunsch dazu. Dahinter dann also del Toro und Piganzoli auf dem Podium. Die Top 5 komplettierten dann Widar und Torres, bevor dann Morgado, Pellizzari, Glivar, Nerurkar und Dalby in der Reihenfolge die Top 10 abschlossen. Das war es dann schon wieder von mir und wir lesen uns nächste Woche ein letztes Mal aus Japan wieder. Bis dahin!