Team Novo Nordisk
Santiago Buitrago (Col) [TNN]
Jon Aberasturi (Esp) [TNN]
Sergio Henao (Col) [TNN]
Nairo Quintana (Col) [TNN]
Brandon Rivera (Col) [TNN]
Reuben Thompson (Nzl) [TNN]
Aberasturi, Thompson und zur Not auch Henao sorgen zu Beginn dafür, dass sich maximal 4 Fahrer absetzen können. Aberasturi bleibt dann in der Arbeit und kontrolliert den Abstand, darf sich dabei auch schon entsprechend leer fahren und dann das Rennen beenden. Thompson und später Henao übernehmen dann den nächsten Part der Tempoarbeit, spätestens ab KM 125 wenn es in die letzten drei Steigungen geht. Ab dem Moment Tempo hoch schrauben und für ein möglichst selektives Rennen sorgen.
Quintana, Rivera und Kapitän Buitrago immer gut platziert nahe der Spitze des Feldes und auch in den frühen Anstiegen immer schon ein Auge auf Bardet, Gall/Hart, Gregoire, Martin/Ciccone und sofort dabei, falls sich hier Grüppchen um einen oder mehrere dieser Fahrer bilden. Niemals eine Situation entstehen lassen, die wir hinten raus nicht mehr einfangen können.
Ab der langen vorletzten Steigung mit Buitrago/Rivera immer auch auf Einzelattacken der genannten Fahrer reagieren. Kommen die zunächst noch nicht, arbeiten unsere Helfer weiterhin an der Spitze, zur Hälfte der Steigung werden sie von Quintana abgelöst, die hier weiter erhöhen will.
Buitrago attackiert dann 1,5 KM vor dem Gipfel und will hier entscheidend vorselektieren. Rivera versucht auch immer mit im Spiel zu bleiben und würde sich dann auch für Buitrago einspannen, sollte wieder etwas zusammen laufen. Solo will Buitrago hier noch nicht durchziehen, dafür ist es noch zu weit, also noch nicht mit der Brechstange agieren.
Die soll dann in der letzten kleinen Steigung ausgepackt werden. Voll antreten, den Berg nach oben fliegen und dann schauen, ob wir danach vielleicht sogar alleine durchziehen können. Auch in kleiner Gruppe mitarbeiten, nicht mehr überraschen lassen und dann ein gutes Rad für den Sprint suchen. Rivera wäre Plan B. Kommt der auch direkt im Finale nochmal zurück, dürfte er es mit einer überraschenden Attacke auf den letzten 1500 Metern probieren, da ihn hoffentlich keiner auf dem Zettel hat.
Generell sollen unsere Fahrer heute alles ausquetschen. Wir stehen morgen beim zweiten Rennen nicht am Start, es muss/soll also niemand haushalten.