Radsim '05

Startliste

Tudor Pro Cycling Team

Simon Yates (Gbr) [TUD]
Matteo Badilatti (Sui) [TUD]
Filippo Colombo (Sui) [TUD]
Edward Dunbar (Irl) [TUD]
Robin Froidevaux (Sui) [TUD]
Johan Jacobs (Sui) [TUD]
Colin Stüssi (Sui) [TUD]

Soudal - Quick Step

Gil Gelders (Bel) [SOQ]
Felix Groß (Ger) [SOQ]
Alexis Guérin (Fra) [SOQ]
William Junior Lecerf (Bel) [SOQ]
Leslie Lührs (Ger) [SOQ]
Frederik Rodenberg (Den) [SOQ]
Axel van der Tuuk (Ned) [SOQ]

Euskaltel - Euskadi

Pelayo Sánchez (Esp) [EUS]
Carlos Canal (Esp) [EUS]
Andoni López (Esp) [EUS]
Gotzon Martín (Esp) [EUS]
Manuel Penalver (Esp) [EUS]
Unai Zubeldia (Esp) [EUS]

Alpecin - Deceuninck

George Bennett (Nzl) [ADC]
Filippo Conca (Ita) [ADC]
Fausto Masnada (Ita) [ADC]
Luis Ángel Maté (Esp) [ADC]
Ide Schelling (Ned) [ADC]
Matteo Trentin (Ita) [ADC]
Emiel Verstrynge (Bel) [ADC]

Lidl-Trek

Remco Evenepoel (Bel) [LTK]
Tim Declercq (Bel) [LTK]
Yves Lampaert (Bel) [LTK]
Florian Lipowitz (Ger) [LTK]
Wout Poels (Ned) [LTK]
Georg Steinhauser (Ger) [LTK]
Georg Zimmermann (Ger) [LTK]

Global 6 United

Joseph Blackmore (Gbr) [BB2]
Thomas De Gendt (Bel) [BB2]
Siebe Deweirdt (Bel) [BB2]
Noah Hobbs (Gbr) [BB2]
Bastien Tronchon (Fra) [BB2]

Israel - Premier Tech

Simone Velasco (Ita) [IPT]
Negasi Abreha (Eth) [IPT]
Oliver Knight (Gbr) [IPT]
Lander Loockx (Bel) [IPT]
Alessandro Verre (Ita) [IPT]

VF Group - Bardiani CSF - Faizanè

Gianluca Brambilla (Ita) [VBF]
Lilian Calmejane (Fra) [VBF]
Fredrik Dversnes (Nor) [VBF]
Jonas Iversby Hvideberg (Nor) [VBF]
Andrea Vendrame (Ita) [VBF]

Intermarché - Wanty

Tao Geoghegan Hart (Gbr) [IWA]
Tiesj Benoot (Bel) [IWA]
Felix Großschartner (Aut) [IWA]
Sam Oomen (Ned) [IWA]
Nils Politt (Ger) [IWA]
Harry Sweeny (Aus) [IWA]
Kevin Vermaerke (Usa) [IWA]

Team Visma | Lease a Bike

Joao Almeida (Por) [TVL]
Alessandro Covi (Ita) [TVL]
Joe Dombrowski (Usa) [TVL]
Duarte Domingues (Por) [TVL]
Finn Fisher-Black (Nzl) [TVL]
Robert Gesink (Ned) [TVL]
Thibau Nys (Bel) [TVL]

Q36.5 Pro Cycling Team

Kevin Colleoni (Ita) [Q36]
Fabio Felline (Ita) [Q36]
Marco Frigo (Ita) [Q36]
Jacopo Mosca (Ita) [Q36]
Christian Scaroni (Ita) [Q36]
Matteo Sobrero (Ita) [Q36]

Bahrain - Victorious

Samuele Battistella (Ita) [TBV]
Ethan Hayter (Gbr) [TBV]
Quinten Hermans (Bel) [TBV]
Ben Turner (Gbr) [TBV]
Stephen Williams (Gbr) [TBV]

UAE Team Emirates

Lars Boven (Ned) [UAD]
Anders Foldager (Den) [UAD]
Daan Hoole (Ned) [UAD]
Filippo Magli (Ita) [UAD]
Alex Tolio (Ita) [UAD]
Marijn van den Berg (Ned) [UAD]
Kevin Vauquelin (Fra) [UAD]

Polti - Kometa

Vincenzo Albanese (Ita) [PTK]
Andrea Bagioli (Ita) [PTK]
Filippo Baroncini (Ita) [PTK]
Alejandro Franco (Esp) [PTK]
Francisco Galván (Esp) [PTK]
Chris Hamilton (Aus) [PTK]
Kristian Sbaragli (Ita) [PTK]

Hagens Berman Axeon - Jayco

Dylan George (Aus) [TN2]
Lorenzo Germani (Ita) [TN2]
Lukas Nerurkar (Gbr) [TN2]
Joseph Pidcock (Gbr) [TN2]
Edgar Andrés Pinzón (Col) [TN2]
Jared Scott (Usa) [TN2]
Zachary Walker (Gbr) [TN2]

Da sind wir schon wieder und begrüßen euch recht herzlich aus Portugal. Die Volta a Algarve ist schon seit Jahren eine beliebte Rundfahrt im Februar, um Rennkilometer bei gutem Wetter zu sammeln. Seit letztem Jahr findet kurz vorher ein Eintagesrennen zur Vorbereitung statt. Im letzten Jahr ließ die Besetzung noch etwas zu wünschen übrig, denn dort gewann Aranburu vor Vauquelin und Rivera im Sprint einer Kleingruppe. Alles sicherlich keine schlechten Namen, aber kein Vergleich mit diesem Jahr, wo mit Remco Evenepoel (LTK), Simon Yates (TUD), Tao Hart (IWA) oder Joao Almeida (TVL) viele große Namen nach Portugal gereist sind. An den Namen merkt man auch, wie das Profil in etwa sein wird. Die 219,5 Kilometer mit Start und Ziel in Figueira da Foz haben es in sich. So gibt es einen Rundkurs mit zwei Anstiegen, dem Rua Parque Forestal (2,3km á 7,8%) und dem Enforca Caes (0,8km á 7,3%), die 4 Mal befahren werden müssen. Sie sind nicht sonderlich lang, aber schon recht steil, sodass Fahrer wie die oben genannten 4 hier schon einen Unterschied machen könnten und das Feld sprengen könnten. Aber auch ein Sprint einer kleineren Gruppe scheint nicht ausgeschlossen.





Zu Beginn gab es doch einen härteren Kampf um die Gruppe. Die Devo-Teams von Burgos und Novo-Nordisk sowie Wanty, Euskaltel, Bardiani, Q36, Bahrain und Polti versuchten eine Ausreißergruppe zu bilden. Hinten riegelten aber Soudal, Israel, Lidl, Visma-LAB, UAE und Tudor ab und ließen keine zu große Gruppe weg. So dauerte es 25 Kilometer, bis die Gruppe des Tages stand. Dort waren dann De Gendt (BB2), Calmejane (VBF), Mosca (Q36), Battistella (TBV) und Sbaragli (PTK) vertreten. Also insgesamt doch eine sehr schlagfertige Gruppe.
Hinten war man sich der Gefahr bewusst und drückte schon recht früh aufs Tempo und ließ den Fünfen nie mehr als 5 Minuten an Vorsprung.

Danach plätscherte das Rennen bis zum Beginn des Rundkurses so vor sich hin. Einige Teams hatten Angst vor dem Wind, dieser spielte aber heute keine Rolle. Deswegen schauen wir uns heute mal die Landschaft dieser Region genauer an und haben ChatGPT gefragt, was er uns dazu sagen kann. Die Region um Figueira da Foz in Portugal ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, die eine perfekte Mischung aus Küstenlinien, Bergen und üppiger Vegetation bietet. An der Küste erstrecken sich endlose Sandstrände, die von den Wellen des Atlantischen Ozeans geküsst werden. Diese Strände sind nicht nur malerisch, sondern bieten auch ideale Bedingungen für Wassersportarten wie Surfen, Windsurfen und Kitesurfen. Im Landesinneren erheben sich majestätische Berge, die mit dichten Wäldern bedeckt sind. Diese bieten nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern sind auch ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Entlang der Wanderwege kann man auf eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt stoßen und gleichzeitig die frische Luft und die Stille der Natur genießen. Zwischen den Bergen und der Küste erstrecken sich malerische Dörfer und kleine Städte, die mit ihrem charmanten, traditionellen Flair Besucher anziehen. Montemor-o-Velho ist ein solches Dorf, das mit seiner imposanten Burg hoch über dem Dorf und einem herrlichen Blick auf die Umgebung besticht. Buarcos hingegen ist ein traditionelles Fischerdorf mit farbenfrohen Booten und einer lebendigen Atmosphäre entlang der Küste. In Quiaios wiederum findet man ein ruhiges Dorf, umgeben von Pinienwäldern und Sanddünen mit einem herrlichen Strand. Unter den markanten Bergen der Region ragt die Serra da Boa Viagem heraus. Dieses beeindruckende Küstengebirge erstreckt sich entlang der Küste und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die Umgebung sowie eine vielfältige Flora und Fauna. Ebenso beeindruckend ist die Serra da Lousã, ein Gebirge bekannt für seine atemberaubende Landschaft und zahlreiche Wanderwege sowie historische Sehenswürdigkeiten wie alte Burgen und Ruinen.

So ging es dann mit Beginn des Rundkurses auf die letzten 110 Kilometer. In der ersten Runde passierte noch wenig. Die früh nachfahrenden Fahrer waren immer noch am Drücker und hielten die Gruppe bei 4 Minuten Vorsprung. So früh ging natürlich noch niemand in die Offensive. Ab Runde 2 schob sich dann vor allem Lidl-Trek nach vorne und schickte hier mit Steinhauser, Lipowitz und Lampert drei frische Fahrer in die Tempoarbeit. So wurde das Tempo natürlich in die Höhe getrieben. Der Vorsprung des Spitzenquartetts sank natürlich relativ schnell und war zu Beginn der vorletzten Runde nur noch bei unter 2 Minuten. Nun ging es zum dritten Mal in den Rua Parque Forestal und hier passierte, was kommen musste. Trek zog mit Poels weiter das Tempo in die Höhe und dann kam einen Kilometer vor dem Gipfel die Attacke von Evenepoel, auf die fast alles gewartet hatten! Dadurch zerfiel das Feld natürlich komplett. Simon Yates und Finn Fisher-Black waren die ersten Verfolger. Auch Vauquelin, Williams, Almeida und Velasco bildeten die nächste Verfolgergruppe. Dahinter war dann noch eine größere Gruppe auf der Jagd. Yates und Fisher-Black harmonierten gut, aber Evenepoel hatte die Lücke.

Die Gruppe um Almeida wurde dann im Verlauf dieser dritten Runde wieder aufgefahren, sodass es zu Beginn folgende Rennsituation gab. Die frühe Gruppe war nur noch wenige Sekunden vor Evenepoel. Dieser hatte 20 Sekunden Vorsprung vor dem Verfolgerduo und dahinter waren knapp 30 Leute in der Verfolgung. Die Gruppe lag aber bereits knapp eine Minute zurück. Am langen Anstieg passierte auf der letzten Runde dann wenig. Die frühe Gruppe wurde im Verlauf der letzten Runde aufgefahren und auch nach hinten durchgereicht. So ging es dann in den Enforca Caes 7 Kilometer vor dem Ziel. Evenepoel hatte mittlerweile über 30 Sekunden Vorsprung vor dem Verfolgerduo. Hier ging dann Velasco in der dritten Gruppe nochmal in die Offensive! So verkleinerte er noch einmal die Gruppe, aber knapp 15 Fahrer waren hier noch beeinander. Vorne war dann aber alles klar. Remco sicherte sich an seinem ersten Renntag direkt den ersten Saisonsieg! Glückwunsch dazu, dahinter sprintete Fisher-Black an Yates vorbei und holte sich Rang 2. Dahinter kam es dann zum Sprint um Rang 4. Dort setzte sich Vauquelin knapp vor Velasco und Tronchon durch. Die Top 10 komplettierten dann Zimmermann, Williams, Almeida und Scaroni. Damit war es das von mir aus Portugal und wir sehen uns morgen aus Almeria wieder!