Radsim '05

Startliste

Saint Piran

Bob Donaldson (Gbr) [TU2]
Alfred George (Gbr) [TU2]
Joshua Golliker (Gbr) [TU2]
Calum Johnston (Gbr) [TU2]
Brandon Rojas (Col) [TU2]
Nixon Rosero (Ecu) [TU2]
Oliver Stockwell (Gbr) [TU2]

Team Jayco AlUla

Arvid de Kleijn (Ned) [JAY]
Alex Molenaar (Ned) [JAY]
James Oram (Nzl) [JAY]
Barnabás Peák (Hun) [JAY]
Clément Russo (Fra) [JAY]
Nicolás Tivani (Arg) [JAY]
Kenneth Van Rooy (Bel) [JAY]

Soudal - Quick Step

Gil Gelders (Bel) [SOQ]
Felix Groß (Ger) [SOQ]
Alexis Guérin (Fra) [SOQ]
William Junior Lecerf (Bel) [SOQ]
Leslie Lührs (Ger) [SOQ]
Frederik Rodenberg (Den) [SOQ]
Axel van der Tuuk (Ned) [SOQ]

Euskaltel - Euskadi

Sam Welsford (Aus) [EUS]
Iván García (Esp) [EUS]
Juri Hollmann (Ger) [EUS]
Luka Mezgec (Slo) [EUS]
Rüdiger Selig (Ger) [EUS]
Ward Vanhoof (Bel) [EUS]
Rick Zabel (Ger) [EUS]

Movistar Team

Fernando Barceló (Esp) [MOV]
Arnaud De Lie (Bel) [MOV]
Omar Fraile (Esp) [MOV]
Robbe Ghys (Bel) [MOV]
Abner González (Pur) [MOV]
Axel Laurance (Fra) [MOV]

Lidl-Trek

Edoardo Affini (Ita) [LTK]
Maurice Ballerstedt (Ger) [LTK]
Jasper Philipsen (Bel) [LTK]
Jonas Rickaert (Bel) [LTK]
Jannik Steimle (Ger) [LTK]
Wout Van Aert (Bel) [LTK]
Tim van Dijke (Ned) [LTK]

Burgos - BH

Alex Edmondson (Aus) [BBH]
Raúl García (Esp) [BBH]
Christopher Juul-Jensen (Den) [BBH]
Giacomo Nizzolo (Ita) [BBH]
Eduard Prades (Esp) [BBH]
Cameron Scott (Aus) [BBH]

Israel - Premier Tech

Urko Berrade (Esp) [IPT]
Davide Cimolai (Ita) [IPT]
Simone Consonni (Ita) [IPT]
Jacopo Guarnieri (Ita) [IPT]
Lorrenzo Manzin (Fra) [IPT]
Jonathan Milan (Ita) [IPT]

VF Group - Bardiani CSF - Faizanè

John Degenkolb (Ger) [VBF]
Jonas Abrahamsen (Nor) [VBF]
Fredrik Dversnes (Nor) [VBF]
Jonas Iversby Hvideberg (Nor) [VBF]
Gorka Sorarrain (Esp) [VBF]

Intermarché - Wanty

Joren Bloem (Ned) [IWA]
Davide Bomboi (Bel) [IWA]
Zeb Kyffin (Gbr) [IWA]
Nolann Mahoudo (Fra) [IWA]
Nicolas Vinokourov (Kaz) [IWA]

Team Visma | Lease a Bike

Rémi Cavagna (Fra) [TVL]
Romain Combaud (Fra) [TVL]
Milan Fretin (Bel) [TVL]
Søren Kragh Andersen (Den) [TVL]
Tim Merlier (Bel) [TVL]
Ramon Sinkeldam (Ned) [TVL]
Gijs Van Hoecke (Bel) [TVL]

Bahrain - Victorious

Dylan Groenewegen (Ned) [TBV]​
Michael Mørkøv (Den) [TBV]​
Edward Planckaert (Bel) [TBV]​
Timo Roosen (Ned) [TBV]​
Warre Vangheluwe (Bel) [TBV]
Fred Wright (Gbr) [TBV]

Q36.5 Pro Cycling Team

Luca Colnaghi (Ita) [Q36]
Jacob Eriksson (Swe) [Q36]
Lucas Eriksson (Swe) [Q36]
Gianni Moscon (Ita) [Q36]
Domen Novak (Slo) [Q36]

UAE Team Emirates

Abel Balderstone (Esp) [UAD]
Nicola Conci (Ita) [UAD]
Luca Covili (Ita) [UAD]
Xabier Isasa (Esp) [UAD]
Blake Quick (Aus) [UAD]
Javier Serrano (Esp) [UAD]
Fernando Tercero (Esp) [UAD]

Groupama - FDJ

Arnaud Démare (Fra) [GFC]
Cédric Beullens (Bel) [GFC]
Ramses Debruyne (Bel) [GFC]
Michael Hepburn (Aus) [GFC]
Oliver Naesen (Bel) [GFC]
Adrien Petit (Fra) [GFC]
Jasper Stuyven (Bel) [GFC]

Team Novo Nordisk

Elia Viviani (Ita) [TNN]
Jon Aberasturi (Esp) [TNN]
Dario Cataldo (Ita) [TNN]
Luke Durbridge (Aus) [TNN]
Matevz Govekar (Slo) [TNN]
Tobias Ludvigsson (Swe) [TNN]

Team Total Energies

Mikkel Bjerg (Den) [TEN]
Baptiste Gillet (Fra) [TEN]
Stefan Küng (Sui) [TEN]
Niklas Larsen (Den) [TEN]
Jensen Plowright (Aus) [TEN]
Casper van Uden (Ned) [TEN]

Herzlich Willkommen zur Clasica de Almeria. Heute haben die Sprinter eine gute Chance einen ersten Formtest im Jahr 2024 zu bestehen und vielleicht einen frühen Saisonsieg einzufahren. So sind die 190,3 Kilometer zwischen Puebla de Vicar und Roquetas de Mar im ersten Teil einigermaßen hügelig. Die letzten über 70 Kilometer sind dann aber nahezu flach, sodass es hier schon größere Abstimmungsprobleme geben müsste, dass das Rennen nicht in einem Sprint endet. Im letzten Jahr gewann Jasper Philipsen das Rennen vor Dylan Groenewegen und Arnaud De Lie. Philipsen steht auch in diesem Jahr wieder am Start und hat mit Fahrern wie Rickaert oder Van Aert einen starken Unterstützungssquad dabei. Aber auch Groenewegen und De Lie stehen wieder am Start und wollen das Ergebnis aus dem Vorjahr umdrehen, genauso wie weitere Top-Sprinter wie Demare, Viviani oder Merlier z.B. So hat fast jedes Team einen passablen Sprinter dabei und wir dürfen gespannt sein, wer hier auf ein aktives Rennen setzt oder ob es zu einem eher langweiligen Sprintrennen kommt.





Zu Beginn versuchten doch einige Teams einen Fahrer in die Gruppe zu bekommen. So waren dort Soudal, Movistar, Burgos, Q36.5, UAE, Jayco und Saint Piran aktiv. Doch fast alle anderen Teams waren daran interessiert, hier keine große Gruppe fahren zu lassen. So dauerte es knapp 25 Kilometer bis die Gruppe des Tages dann endgültig stand. Dort vertreten waren dann van der Tuuk (SOQ), Barcelo (MOV), L. Eriksson (Q36), Covili (UAD) und Molenaar (JAY). Die 5 setzten sich dann etwas vom Feld ab. Hinten blieb man aber schon bald auf dem Drücker, denn mit dem Alto de Celin stand der schwerste Anstieg des Tages schon nach 40 Kilometern auf dem Programm. Hier drückten dann vor allem Q36.5, obwohl sie einen Fahrer vorne hatten, und Israel aufs Tempo. Sie zogen das Feld schon einmal ordentlich in die Länge, doch zu Rissen kam es nicht. Danach zog man sich erst einmal wieder zurück und die Gruppe konnte ihren Vorsprung auf 4 Minuten ausbauen. Zwischen Kilometer 75 und 102 waren es dann wieder ähnliche Spiele, Q36.5 und Israel drückten aufs Tempo, doch die Anstiege hier waren dann nicht wirklich schwer genug, um einen Unterschied zu machen.

So ging es dann auf den flacheren Teil der Strecke. Der Vorsprung der Gruppe pendelte immer so zwischen 3 und 4 Minuten. Einige Teams versuchten hier auf eine Windkante zu gehen, doch dafür war der Wind heute nicht stark genug, um wirklich einen Unterschied zu machen. So wurde es dann ein recht langweiliges Rennen. Der Vorsprung der Gruppe wurde nach und nach reduziert und endgültig wurden sie dann 15 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Saint Piran versuchte sich dann noch mit George oder Golliker abzusetzen, doch das Tempo war einfach zu hoch, sodass es in einem geschlossenen Feld auf die letzten 5 Kilometer ging. So ging es dann Richtung Sprint. Viele Teams wollten natürlich ihre Sprinter mit viel Manpower nach vorne zu bringen. So sah man Movistar, Lidl-Trek, Burgos, Israel, Wanty, Euskaltel, Bardiani, Bahrain, Jayco, FDJ und Total Energies mit mehreren Fahrern vorne. So kam es dann natürlich wieder dazu, dass einige Teams nach vorne und andere auch wieder nach hinten gespült wurden. Auf dem letzten Kilometer kristalisierten sich die Züge von Israel, Trek, Euskaltel und Bahrain heute als die Stärksten heraus, während andere Teams wie Movistar, FDJ oder Total Energies schon weiter zurückgedrängt wurden. Letztendlich konnte aber niemand etwas im Finale gegen die Manpower von Lidl-Trek entgegen setzen und so brachten Rickaert und Van Aert Philipsen in eine optimale Position, dahinter lauerten dann Milan, Groenewegen und Welsford, während der Rest dann schon ein bisschen mehr Rückstand hatte. So ging es dann zwischen den Vieren um den Sieg. Philipsen powerte los und der einzige, der ihm folgen konnte war Welsford. Zwischen diesen beiden wurde dann der Sieg entschieden und am Ende hatte heute Welsford die besseren Beine und konnte hier einigermaßen überraschend die Titelverteidigung verhindern. Hinter Philipsen auf 2 kämpften dann Milan und Groenewegen um Rang 3, wo sich der Niederländer knapp durchsetzen konnte. Dahinter kamen dann vor allem Demare, Merlier und Van Uden auf, wo sich dann am Ende knapp Van Uden durchsetzen konnte und Rang 5 sich holte. Hinter Merlier und Demare komplettierten dann De Lie, Viviani und Bomboi die Top 10. Das war es dann heute von mir und wir sehen uns Mitte der Woche erneut aus Spanien, dann aus Andalusien wieder!