Vuelta a Andalucia | ESP |2.HC

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Startliste

Saint Piran

Bob Donaldson (Gbr) [TU2]
Alfred George (Gbr) [TU2]
Joshua Golliker (Gbr) [TU2]
Calum Johnston (Gbr) [TU2]
Brandon Rojas (Col) [TU2]
Nixon Rosero (Ecu) [TU2]
Oliver Stockwell (Gbr) [TU2]

Movistar Team

Warren Barguil (Fra) [MOV]
Pablo Castrillo (Esp) [MOV]
Arnaud De Lie (Bel) [MOV]
Robbe Ghys (Bel) [MOV]
Julius Johansen (Den) [MOV]
Juan Pedro López (Esp) [MOV]
Enric Mas (Esp) [MOV]

Team Jayco AlUla

Amanuel Gebreigzabhier (Eri) [JAY]
Jambaljamts Sainbayar (Mgl) [JAY]
Nick Schultz (Aus) [JAY]
Michael Schwarzmann (Ger) [JAY]
Callum Scotson (Aus) [JAY]
Miles Scotson (Aus) [JAY]
Cameron Wurf (Aus) [JAY]

Lidl-Trek

Wout Poels (Ned) [LTK]
Florian Lipowitz (Ger) [LTK]
Hugo Page (Fra) [LTK]
Neilson Powless (Usa) [LTK]
Sean Quinn (Usa) [LTK]
Jannik Steimle (Ger) [LTK]

Burgos - BH

Juan Ayuso (Esp) [BBH]
Rubén Fernández (Esp) [BBH]
Raúl García (Esp) [BBH]
Jai Hindley (Aus) [BBH]
Oier Lazkano (Esp) [BBH]
Eduard Prades (Esp) [BBH]
Gonzalo Serrano (Esp) [BBH]

Israel - Premier Tech

Guillaume Martin (Fra) [IPT]
Igor Arrieta (Esp) [IPT]
Urko Berrade (Esp) [IPT]
Pau Miquel (Esp) [IPT]
Daniel Oss (Ita) [IPT]

Intermarché - Wanty

Felix Gall (Aut) [IWA]
Tijmen Graat (Ned) [IWA]
Jack Haig (Aus) [IWA]
Gregor Mühlberger (Aut) [IWA]
Riley Pickrell (Can) [IWA]
Maxim Van Gils (Bel) [IWA]
Roel van Sintmaartensdijk (Ned) [IWA]

Euskaltel - Euskadi

Ion Izagirre (Esp) [EUS]
Gorka Izagirre (Esp) [EUS]
Andoni López (Esp) [EUS]
Antonio Pedrero (Esp) [EUS]
Antonio Soto (Esp) [EUS]
Unai Zubeldia (Esp) [EUS]

VF Group - Bardiani CSF - Faizanè

Welay Berhe (Eth) [VBF]
Gianluca Brambilla (Ita) [VBF]
Lilian Calmejane (Fra) [VBF]
José Félix Parra (Esp) [VBF]
Gorka Sorarrain (Esp) [VBF]

UAE Team Emirates

Abel Balderstone (Esp) [UAD]
Nicola Conci (Ita) [UAD]
Luca Covili (Ita) [UAD]
Xabier Isasa (Esp) [UAD]
Blake Quick (Aus) [UAD]
Javier Serrano (Esp) [UAD]
Fernando Tercero (Esp) [UAD]

Q36.5 Pro Cycling Team

Matej Mohoric (Slo) [Q36]
Jacob Eriksson (Swe) [Q36]
Lucas Eriksson (Swe) [Q36]
Gianni Moscon (Ita) [Q36]
Domen Novak (Slo) [Q36]

Team Corratec - Selle Italia

Alan Banaszek (Pol) [COR]
Piotr Brozyna (Pol) [COR]
Matyás Kopecký (Cze) [COR]
Rafal Majka (Pol) [COR]
Kamil Malecki (Pol) [COR]
Szymon Sajnok (Pol) [COR]
Antonio Tiberi (Ita) [COR]

Team Total Energies

Thomas Champion (Fra) [TEN]
Ewen Costiou (Fra) [TEN]
Romain Grégoire (Fra) [TEN]
Lenny Martinez (Fra) [TEN]
Brieuc Rolland (Fra) [TEN]
Pierre Thierry (Fra) [TEN]

Groupama - FDJ

Mikel Landa (Esp) [GFC]
Eddy Finé (Fra) [GFC]
Antoine Huby (Fra) [GFC]
Paul Magnier (Fra) [GFC]
Rudy Porter (Aus) [GFC]
Hugo Toumire (Fra) [GFC]

Team Visma | Lease a Bike

Vito Braet (Bel) [TVL]
Rui Costa (Por) [TVL]
Lorenzo Fortunato (Ita) [TVL]
Søren Kragh Andersen (Den) [TVL]
Sepp Kuss (Usa) [TVL]
Gijs Van Hoecke (Bel) [TVL]
Mauri Vansevenant (Bel) [TVL]

Polti - Kometa

Vincenzo Albanese (Ita) [PTK]
Davide Bais (Ita) [PTK]
Alejandro Franco (Esp) [PTK]
Francisco Galván (Esp) [PTK]
Chris Hamilton (Aus) [PTK]

Team Novo Nordisk

Damien Howson (Aus) [TNN]
Sebastian Berwick (Aus) [TNN]
Mikel Bizkarra (Esp) [TNN]
Dario Cataldo (Ita) [TNN]
Thomas Gloag (Gbr) [TNN]
Matevz Govekar (Slo) [TNN]

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Herzlich Willkommen zur Vuelta a Andalucia. Die Rundfahrt bildet traditionell den Abschluss für einen sehr ereignisreichen Rennmonat Februar in Spanien und gleichzeitig den Auftakt zu den großen Einwöchigen Rundfahrten des Landes. Wie es die Rundfahrt so an sich hat, ist es sehr abwechslungsreich. Die Etappen sind eigentlich alle nicht flach und es fehlt auch die wirkliche Königsetappe, sodass eigentlich jeden Tag etwas rennentscheidendes passieren kann. Heute geht es über 162 Kilometer von Almuñécar nach Cádiar. Im Mittelpunkt der Etappe steht der Puerto de Trevelez, der fast 33 Kilometer lang ist, aber im Schnitt nur 3,2% steil. Er hat natürlich einige steilere Rampen, aber da es von seinem Gipfel noch über 60 Kilometer bis ins Ziel sind, erwarten wir hier keine frühen Attacken. Auf den letzte 10 Kilometern gibt es dann auch noch mehrere steilere Rampen. So geht es dann vor allem zwischen 5 bis 2 Kilometer vor dem Ziel bergauf, wonach es dann abfallend in Richtung Ziel geht. Hier werden dann doch wahrscheinlich die Fahrer das erste Mal die Beine der Konkurrenz testen. Die Hoffnungen der Spanier liegen natürlich vor allem auf dem Vorjahreszweiten Enric Mas (MOV), dem Vuelta-Sieger Juan Ayuso (BBH) und Oldie Mikel Landa (GFC). Aber auch die internationale Konkurrenz hat es in sich mit Fahrern wie Mohoric (Q36), Kuss (TVL), Powless (LTK) oder Martin (IPT). Wir dürfen uns also auf eine spannende Woche freuen!





Zu Beginn gab es einen großen Ansturm auf die Gruppe. Israel, Euskaltel, UAE, Jayco, Corratec, Bardiani, FDJ, Saint-Piran und Novo-Nordisk versuchten Fahrer in der Gruppe unterzubekommen. Doch an so einer großen Gruppe waren natürlich die Favoritenteams nicht interessiert, so schlossen sich Movistar, Burgos und Visma-LAB mit großer Manpower zusammen und verhindert eine allzu große Gruppe. Es dauerte dann auch bis zur ersten Bergwertung, dem Alto de Itrabo, bis sich die Gruppe des Tages absetzen konnte. Mit dabei waren dann Pedrero (EUS), Conci (UAD), Majka (COR), Calmejane (VBF) und Gloag (TNN). Die 5 setzten sich dann vom Rest ab und konnten eine Lücke zum Feld herausfahren. An den Bergpunkten waren dann oben Majka, Calmejane und Gloag interessiert und es setzte sich hier im Steilen Majka knapp vor Gloag durch. Danach wurde es dann erst einmal wieder ein längeres Stück flacher. Hier konnte dann die Gruppe ihren Maximalvorsprung von 6 Minuten herausfahren, bevor sie dann von den 3 Top-Teams gedeckelt wurde. Ab Kilometer 45 wurde es dann wieder bergiger, erst mit dem 15 Kilometer langem Alto de Lanjaron und dann mit dem 33 Kilometer langen Puerto de Trevelez. Im Feld passierte hier erwartungsgemäß noch nichts und so war der Kampf um die Bergpunkte das spannedste. Beim Drittkategorieanstieg setzte sich Calmejane im Sprint vor Gloag durch. Den Bonussprint konnte dann ebenfalls sich Calmejane sichern, dieses Mal ohne Gegenwehr. Am Puerto de Trevelez kam es dann auch zum Sprint, hier setzte sich dann dieses Mal Gloag vor Calmejane und Majka durch. Danach ging es dann die nächste 50 Kilometer weitestgehend bergab und die Gruppe verlor hier dann jetzt doch deutlich an Boden auf das Feld. Wo die Favoritenteams, mittlerweile unterstützt von Q36.5, nun langsam ernst machten. So sank der Vorsprung bis zum Gipfel des Erstkategorieanstieges auf 3 Minuten und über die nächsten 50 Kilometer dann auf unter eine Minute.
Durch die gute Zusammenarbeit schaffte man es dann auch letztendlich die Gruppe 13 Kilometer vor dem Ziel zu stellen und so ging es dann in einem geschlossenen Feld auf die letzten 10 Kilometer. Im Feld übernahmen jetzt Fortunato und Vansevenant das Tempo für Visma und sobald es auf die letzten 5 Kilometer kam, kam auch noch Hindley hinzu, der das Tempo nochmals deutlich in die Höhe schraubte. So hatte Mühlbergers (IWA) Attacke früh am Anstieg keinen Erfolg. Nach 1,5 Kilometern im Anstieg attackierte dann Ayuso (BBH)! Kuss (TLV) war direkt an seinem Hinterrad und auch Fahrer wie Mas oder Martin schafften es schnell die Lücke zu schließen. Da Kuss aber eher das Tempo verschleppte, konnten noch einige Fahrer wieder aufschließen und es bildete sich eine Favoritengruppe aus: Barguil, Mas, Hindley, Ayuso, Gall, Van Gils, Mohoric, Tiberi, Berhe, Martinez, Powless, Landa, Kuss und Costa. Doch das war einigen Fahrern noch zu groß und so ging Mas direkt beim Zusammenschluss wieder in die Offensive und hier zerfiel es dann komplett! Nur noch Ayuso und Kuss konnten folgen. Die 3 setzten sich dann von der Verfolgergruppe ab. Kuss blieb an der letzten Position, doch die beiden Spanier harmonierten gut. So konnte man ein paar Sekunden über den Gipfel retten. Auch über die kurze Abfahrt konnte man den Vorsprung halten und so kam es dann zum Sprint der Dreien. Alle 3 waren keine ausgewiesenen Sprinter, aber am Ende hatte Kuss hier die frischesten Beine und konnte sich knapp vor Ayuso den Etappensieg sichern! 8 Sekunden dahinter sprintete dann Mohoric auf Rang 4 vor Powless und Van Gils. Dahinter komplettierten dann zeitgleich Costa, Barguil, Landa und Martin die Top 10. Bald dahinter kam es dann schon zu den ersten Abständen. Das war es dann auch heute von mir. Morgen hören wir uns dann wieder mit der ersten richtigen Bergankunft. Bis dahin!

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Herzlich Willkommen zur 2. Etappe aus Andalusien. Gestern konnte sich Sepp Kuss im Sprint gegen Ayuso und Mas durchsetzen und sich den Etappensieg und das Führungstrikot sichern. Heute geht es von Vélez-Málaga nach Alcaudete über 192.2 km. Die Etappe sieht vom Profil her recht ähnlich aus wie die gestrige, mit einem schweren Anstieg (dem Puerto del Sol), der aber bereits nach 33 Kilometer beendet ist. Danach geht es eigentlich dauerhaft wieder Auf und Ab. Auch die letzten 8,5 Kilometer sind ansteigend, aber im Schnitt nur mit 3,5%, sodass hier und heute keine Entscheidung der Rundfahrt zu erwarten ist.





Heute gab es erneut einen harten Kampf um die Gruppe. Viele Teams wie Movistar, Israel, Wanty, Euskaltel, UAE, Jayco, Corratec, Bardiani, Lidl, Polti und Novo-Nordisk versuchten einen Fahrer in die Gruppe zu bekommen. Doch vor allem Burgos, FDJ und Visma versuchten dies zu verhindern und wurden etwas von Q36.5 und Movistar unterstützt. So konnte sich niemand auf den ersten 17 Kilometern absetzen und es ging dann in den zwei geteilten Puerto del Sol. Auch hier kam es immer wieder zu Angriffen, doch Visma schickten ihre Bergfraktion aus Fortunato, Vansevenant und Costa an die Spitze des Feldes und verhinderte so, dass es hier früh ausuferte. So konnte sich niemand wirklich absetzen und oben kam es dann zum Sprint um die Bergpunkte zwischen Majka, Calmejane, Gloag, Graat, Miquel und Sainbayar. Dort setzte sich dann Majka knapp vor Gloag und Graat durch. Nach einer kurzen Abfahrt ging es dann direkt in den nächsten Anstieg und hier kam es dann zu einem ähnlichen Spiel und es konnte sich niemand wirklich absetzen und es wurde oben erneut um die Punkte gesprintet. Hier war es aber deutlich flacher und es setzte sich Calmejane vor Miquel und Graat durch. Danach ging es erst einmal in eine lange Abfahrt, wo sich natürlich auch niemand entscheidend absetzen konnte und so stand nach über 60 Kilometern noch keine Gruppe des Tages.

Dann ging es in einen flacheren Teil und dort attackierte dann Castrillo (MOV) und konnte sich gemeinsam mit Graat (IWA), Balderstone (UAD), Miquel (IPT), Quinn (LTK) und Bais (PTK). FDJ und Total-Energies wollten dann noch nach vorne springen, doch das verhinderten dann Burgos und Visma gemeinsam, sodass dann die Sechsergruppe stand. Die Helfer waren dann nach der harten Anfangsphase angeschlagen und so konnten sich die 6 dann doch etwas deutlicher absetzen. Bis zur Sprintwertung konnte man den Vorsprung auf 5 Minuten ausbauen. Im Feld waren es nun Burgos, FDJ und Visma, die zeitweise von Q36.5 unterstützt wurden. So arbeitete man auch hier gut zusammen und es war auf keinen Fall klar, dass die Gruppe hier durchkommen würde. Die Sprintwertung sicherte sich dann Bais ohne Gegenwehr, während um die dritte Bergwertung dann Miquel und Graat kämpften, wo sich dann der Spanier durchsetzen konnte.

So ging es dann auf die letzten 50 Kilometer. Die Helfer von Q36 waren mittlerweile schon zurückgefallen und auch bei FDJ war nur noch Porter vorne. Visma hatte sich mittlerweile mehr oder weniger zurückgezogen, sodass die Hauptarbeit an Burgos hängen blieb. So schafften sie es den Vorsprung der Gruppe auf 3 Minuten zu reduzieren, dort blieb er dann mehr oder weniger konstant bis es auf die letzten 20 Kilometer ging. Hier attackierte dann Castrillo, konnte sich aber nicht vom Rest lösen. Danach blieb es dann wieder ruhig, bis es auf die letzten 8 Kilometer ging, aber man schaffte es weiterhin ungefähr den Vorsprung zu halten. So war dann klar, dass die Gruppe doch durchkommen würde. 4 Kilometer vor dem Ziel ging dann Graat als erstes in die Offensive, schaffte es aber nur Balderstone abzuhängen. Als nächstes ging dann Quinn in die Offensive und schaffte es dann die Gruppe weiter zu verkleinern. Hier konnten dann nur noch Miquel und Castrillo mitgehen. Die 3 blieben dann bis zum Ende zusammen und es kam zum Sprint, wo sich dann Quinn knapp vor Miquel durchsetzen konnte! Dahinter kam dann Bais auf 4 vor Graat auf 5 und Balderstone auf 6. Knapp 2 Minuten später kam dann das Feld Richtung Ziel. Gall (IWA) hatte sich versucht 3 Kilometer vor dem Ziel abzusetzen, doch dafür war das Gelände nicht steil genug und es waren noch genug Helfer in der Gruppe. Sonst blieb es heute ruhig im Feld und es konnte sich letztendlich Mohoric im Bergaufsprint vor Magnier durchsetzen. Damit konnte Kuss sein gelbes Trikot für einen weiteren Tag verteidigen. Schafft er es morgen wieder? Wir werden es sehen!

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Herzlich Willkommen zur 3. Etappe der Vuelta a Andalucia. Gestern konnte sich Sean Quinn als Ausreißer den Etappensieg sichern, während weiterhin der Sieger der ersten Etappe, Sepp Kuss, das Führungstrikot innehat. Heute geht es über 161 km von Arjona nach Pozoblanco und es könnte je nach Fahrweise zu einem Sprint eines verkleinerten Hauptfeldes kommen und die Männer mit schnellen Beinen könnte eine ihrer wenigen Chancen bekommen. Es steht wie in den vergangenen Tagen wieder ein schwerer Anstieg auf dem Programm, der Puerto del Cardo. Von dessen Gipfel sind es aber noch über 40 Kilometer bis ins Ziel und diese sind dann nur noch maximal wellig. Also wer einem reinen Sprint aus dem Weg gehen will, muss hier etwas probieren.





Zu Beginn gab es heute wieder einen harten Kampf um die Ausreißergruppe. Burgos, Israel, Euskaltel, UAE, Jayco, Bardiani und Corratec versuchten mindestens einen Fahrer in die Gruppe zu bekommen. Doch hinten wollten einerseits Burgos, Movistar und Visma keinen gefährlichen Fahrer für die Gesamtwertung in die Gruppe lassen. So wurden Fahrer wie Gorka Izagirre oder vor allem Gianluca Brambilla nicht fahren gelassen. Q36.5 wollte Burgos nicht in die Gruppe lassen und holten Gruppen mit deren Beteiligung wieder zurück und Movistar, Polti und Visma wollten generell nicht wieder eine größere Gruppe ziehen lassen. So ging dann erst kurz vor der ersten Meta Volantes Wertung die entscheidende Gruppe. Mit dabei waren Conci (UAD), M. Scotson (JAY), Sorrarin (VBF) und Banaszek (COR). Mit den Vieren war man im Feld doch sehr zufrieden und ließ sie erst einmal etwas an Vorsprung herausfahren.

So plätscherte dann das Rennen so vor sich hin. Total Energies, Movistar, Q36.5, Polti, FDJ und Novo-Nordisk arbeiteten zusammen und wurden dann auch unterstützt vom Team des Führenden, Visma-LAB. So bekamen die 4 vorne nur einen Maximalvorsprung von 5 Minuten. Die beiden Meta Volantes Wertungen wurden dann einfach überrollt vorne. So ging es dann in den Puerto del Cardo, den einzigen langen Anstieg des Tages, der über 20 Kilometer mit mehreren Zwischenabfahrten bergauf ging. Hier ging dann vor allem Visma-LAB kontrollierend an die Spitze, während hier kein anderes Team das Tempo so wirklich erhöhte. Bei KM 90 versuchte sich C. Scotson (JAY) aus dem Feld zu lösen, konnte auch erst einmal eine Lücke herausfahren, aber sich nicht wirklich weit absetzen und so wurde er wieder nach 5 Kilometern eingefangen. Erst im oberen Teil des Anstieges ging dann Novak (Q36) an die Spitze und versuchte das Feld zu teilen. So zog sich das Feld in die Länge und der Abstand auf die Spitzengruppe fiel bis zum Gipfel auf 2 Minuten. Erst im absoluten Endteil des Anstieges fielen dann Sprinter wie de Lie oder Magnier zurück, diese konnten dann aber über die Abfahrt wieder aufschließen. Oben gewann dann Scotson ohne Gegenwehr die Punkte. Danach waren es dann vor allem weiterhin die Jungs von Q36.5, die frische Helfer nach vorne schickten und so wurde die Gruppe dann letztendlich knapp 15 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Danach kamen dann auch keine weiteren Attacken mehr und so kam es dann letztendlich zum Sprint eines verkleinerten Hauptfeldes. Dort hatte natürlich kein Team einen richtigen Zug dabei. Letztendlich setzte sich FDJ mit Huby in Vorbereitung für Magnier an die Spitze, wurden dann aber noch von Q36.5 überholt, die mit Novak und Moscon für Mohoric anfuhren. Dahinter lauerten dann Fahrer wie de Lie, Gregoire, Magnier, Albanese oder Govekar. Moscon zog dann für Mohoric an, doch de Lie zog dann bald am Slowenen vorbei, dort konnte dann nur Albanese mitziehen. Zwischen den beiden wurde dann der Etappensieg entschieden, wo sich dann am Ende knapp der Belgier durchsetzen konnte! Dahinter blieb dann Mohoric nur Platz 3, den er aber immerhin vor Gregoire und Magnier retten konnte. Dahinter komplettierten dann Govekar, Prades, J. Serrano, Powless und Costa die Top 10. Damit hat sich heute wieder nichts in der Gesamtwertung getan, morgen dürfte es aber anders aussehen. Wir bleiben gespannt!

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Herzlich Willkommen zur vorletzten Etappe aus Spanien. Heute geht es von Córdoba nach Lucena über 166.7 km. Die ganz großen Berge fehlen heute, aber es geht auf den letzten 70 Kilometern 4 Mal über den Alto de la Primera Cruz, der zwar nur 2,2 Kilometer lang ist, aber im Schnitt 6,8% steil und im Mittelteil auch über 500 Meter über 8% steil ist. Hier kann man also, wenn man will, durchaus einen Unterschied machen und da die morgige Etappe auch nicht wirklich schwerer ist, sollte man heute aktiv werden, wenn man Sepp Kuss noch abfangen will.





Zu Beginn gab es wieder einen härteren Kampf um die Gruppe. So versuchten es erneut Fahrer von Israel, Wanty, Euskaltel, UAE, Jayco, Corratec, Bardiani und Novo-Nordisk. Doch die Favoritenteams um Movistar, Burgos und Visma passten auf und ließen niemanden für die Gesamtwertung gefährliches in die Gruppe. So wurden Fahrer wie Schultz, Ghebreigzabhier, Gorka Izagirre oder Tercero nicht fahren gelassen. So dauerte es dann wieder gut 20 Kilometer bis die Gruppe des Tages stand. Mit dabei waren Miquel (IPT), Mühlberger (IWA), Covili (UAD), Majka (COR), Calmejane (VBF) und Gloag (TNN). Die 6 setzten sich dann erst einmal vom Feld ab. Doch auf den ersten 90 flachen Kilometern ließ man die 6 nie richtig weit weg, maximal 4 Minuten. Die Sprintwertung wurde vorne einfach überrollt. Hinten waren es wieder die üblichen Teams aus Movistar, Burgos und Visma, die heute von Total-Energies unterstützt wurden. Sonst passierte wie gesagt auf der ersten Hälfte des Rennens nicht viel und es ging dann in den Rundkurs.

Dort übernahmen dann nach und nach die Berghelfer der 3 Favoritenteams und machten das Rennen schwer. Auf den ersten beiden Runden gab es aber noch keine Attacken, sodass hier der Kampf um die Bergpunkte das Spannendste am Rennen war. Hier hatten alle Fahrer außer Covili Interesse. Bei der ersten Wertung setzte sich Mühlberger vor Majka und Calmejane durch und bei der zweiten war es Gloag vor Majka und Miquel. Durch das immer höhere Tempo wurde der Vorsprung auch schnell geringer, sodass die Gruppe dann als es zum vorletzten Mal in den Alto de la Primera Cruz nur noch knapp eine Minute an Vorsprung hatte. Das Feld war hier noch relativ groß. Einige Helfer und Sprinter waren schon zurückgefallen, aber die Favoriten hatten alle noch genug Berghelfer an ihrer Seite. Hier im Anstieg wurde dann das Tempo deutlich in die Höhe gezogen und direkt zu Beginn des Anstieges ging Tiberi (COR) in die Offensive! Hier hing dann sofort Barguil (MOV) am Hinterrad und den wollte Kuss nicht weglassen und so lief dann wieder alles zusammen. Barguil versuchte es direkt danach erneut, doch hatte wieder Kuss am Hinterrad kleben und kam so nicht weg. Als dieser es dann aufgab, attackierte Costiou (TEN) und hier gingen dann Arrieta (IPT), Brambilla (VBF) und Pedrero (EUS) mit. Die 4 waren allesamt etwas weiter zurück und so reagierten die Favoriten nicht direkt und so konnten sie erst einmal eine Lücke herausfahren. Die frühen Ausreißer waren aber noch oben am Gipfel vorne und dort gab es dann den üblichen Kampf um die Punkte, wo sich dieses Mal Majka vor Gloag und Mühlberger durchsetzen konnte.

Die neu gebildete Gruppe war aber dem Feld doch zu gefährlich, lagen doch vor allem Arrieta, Costiou und Brambilla allesamt nur 24 Sekunden zurück. So blieben dann Burgos, Movistar und Visma auf dem Drücker und ließen die 4 nie mehr als 10 Sekunden weg. Auf der Hälfte der Runde kam es dann erst zum Zusammenschluss mit der frühen Ausreißergruppe und kurz danach wurden dann beide eingeholt, sodass es in einem geschlossenen Feld in den letzten Anstieg ging. Dort setzte dann Hindley die Pace für seinen Kapitän Ayuso und sorgte so dafür, dass eine frühe Attacke von Gall und Izagirre verpuffte. Doch als es steiler wurde, ging sofort Ayuso in die Offensive und dadurch zersprang das Feld in seine Einzelteile. Nur Kuss, Mas, Mohoric, Van Gils, Powless, Landa, Martin, L. Martinez, Gregoire, I. Izagirre, Barguil und Howson konnten direkt folgen. Dahinter gingen dann die Lücken auf. Doch das war Ayuso natürlich noch immer eine zu großes Feld und so ging er sofort wieder in die Offensive und jetzt waren es nur noch Kuss, Mohoric, Van Gils und Martinez, die folgen konnten. Die 5 setzte sich dann weiter ab. Kurz vor der Kuppe ging dann nochmals Kuss in die Offensive und konnte zusammen mit Ayuso eine kleine Lücke zum Rest herstellen. So ging es dann über den Gipfel. Mohoric legte dann aber alles über die Abfahrt rein und schaffte es dann die Lücke wieder zu schließen und brachte Van Gils und Martinez wieder zurück, sodass es dann zu fünft in Richtung Ziel ging. Auf den letzten Kilometern attackierte dann niemand mehr, sondern man arbeitete gut zusammen und konzentrierte sich auf den Sprint, diesen nahm dann Kuss von vorne, doch Mohoric, Ayuso und Van Gils zogen an dem Amerikaner vorbei und machten dann den Sieg untereinander aus. Letztendlich hatte Mohoric heute den größten Punch und konnte sich knapp vor Ayuso und Van Gils den Sieg sichern. Dahinter kamen dann Martinez und Kuss auf 4 und 5 rein. Damit dürfte sich Ayuso noch knapp das Führungstrikot gesichert haben und dürfte jetzt 2 Sekunden vor Kuss und 4 Sekunden vor Mohoric führen. 9 Sekunden später sprintete dann Gregoire auf Rang 6 vor Izagirre, Martin und Mas, während nach 21 Sekunden dann um den letzten Top 10 Platz gesprintet wurde, den sich Barguil vor Powless und Landa sichern konnte. Damit wurde die Gesamtwertung heute ein wenig durcheinander gewürfelt. Morgen sehen wir uns dann wieder zum großen Finale. Wird Ayuso seine Führung verteidigen können?

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Herzlich Willkommen zur Schlussetappe aus Andalusien. Juan Ayuso führt die Gesamtwertung knapp vor Sepp Kuss (2 Sekunden) und Matej Mohoric (4 Sekunden zurück) an. Heute könnte also bei entsprechendem Rennverlauf alles nochmal auf den Kopf gestellt werden. Es geht von Benahavís nach La Línea de la Concepción über 168 km. Die Schwierigkeiten liegen wieder zu Beginn der Etappe, sodass man hier schon direkt etwas versuchen muss, wenn man das Rennen schwer machen will. Nach 90 mehr oder weniger hügeligen Kilometern sind dann die letzten 80 entweder abfallend oder nahezu flach. So kann hier alles nochmals zusammenlaufen und die Sprinter können auch nochmals ihre Beine testen.





Zu Beginn stand nach 3 Kilometern schon der schwerste Anstieg des Tages an, der Puerto del Madrono. 20 Kilometer lang und 4,8% steil im Schnitt. Würde hier jemand etwas probieren? Ja! Novo-Nordisk fuhr hier Vollgas mit seinen Helfern Cataldo, Berwick und Bizkarra rein und machte das Rennen ordentlich schwer. So bildete sich zu Beginn hier natürlich keine frühe Gruppe am Anstieg und die Sprinter und Helfer fielen nach und nach zurück. So wurde das Feld über den Anstieg hinweg immer kleiner. Da der Anstieg zwar lang, aber relativ gleichmäßig war, was die Steigungsprozente anging und die ganz harten Prozente fehlten, kam es nicht zu einem kompletten Riss zwischen den Favoriten und alle Fahrer aus den Top 20 konnten dranbleiben. So wurde oben um die Punkte gesprintet und es war wieder das altbekannte Duell zwischen Majka und Gloag. Hier hatte wieder der erfahrene Pole die Nase vorne und Gloag konnte die Arbeit seines Teams nicht vollenden. Dahinter sicherte sich Mühlberger Rang 3 vor Miquel und Graat. Novo-Nordisk hatte also ihr Ziel nicht erreicht und so kam es im Flachstück und der Gegensteigung zu ersten Attacken um die Gruppe. Hier war es nun vor allem an Visma und Burgos, die verhinderten, dass gut platzierte Fahrer wie Arrieta, Albanese oder Schultz es nicht in die Gruppe schafften. In der Gegensteigung setzte sich dann eine Gruppe aus G. Izagirre (EUS), Conci (UAD), Poels (LTK), Bais (PTK) und Huby (GFC) ab. Die 5 waren alle relativ weit entfernt in der Gesamtwertung und wurden so fahren gelassen. Die GC-Teams lehnten sich so etwas zurück und ließen die Gruppe erst einmal aufgehen. Nur Q36 blieb im Tempo, war aber von der harten Anfangsphase ebenfalls angeschlagen. So ließ man die Lücke über den hügeligen Teil auf knapp 6 Minuten aufgehen. Hier kamen dann auch Visma und Burgos in die Nachführarbeit, da hier dann ihre Position durch Gorka Izagirre gefährdet wurde. Am Puerto del Espino erhöhte dann Poels merklich das Tempo und schaffte es so Huby abzuhängen, während die anderen 3 an ihm dranblieben. Für die Bergpunkte interessierte sich hier niemand. Huby schaffte es dann auch nicht mehr nach vorne und wurde so bald vom Feld geschluckt. Die 4 anderen harmonierten dann aber weiterhin gut.

Da man nun nicht mehr vorne vertreten war, stieg FDJ hinten auch mit ins Tempo ein. Dort war nun mittlerweile alles wieder zusammengerollt und die Sprinter waren ins Feld zurückgekehrt, da niemand hier weiterhin aufs Tempo gedrückt hatte. Auch die Sprintwertung wurde dann einfach überrollt. So ging es dann auf die letzten 50 Kilometer und die Gruppe hatte immer noch 5 Minuten an Vorsprung. Man schaffte es weiterhin nicht merklich näher zu kommen. Da es hinten weiterhin an der Unterstützung mangelte, schaffte es die Gruppe tatsächlich mit 2:30 Minuten Vorsprung auf die letzten 15 Kilometer zu gehen und es sah gut aus mit dem Durchkommen. Hier attackierte dann erneut Poels und jetzt konnte ihm nur noch Gorka Izagirre folgen. Die beiden setzten sich von den beiden Italienern ab. Die beiden harmonierten auch gut und schafften es so die Lücke zu den beiden immer größer werden zu lassen und so kam es letztendlich zum Sprint zwischen beiden. Poels ging diesen von vorne an, doch Gorka Izagirre hatte hier den größeren Punch und holte sich hier letztendlich die finale Etappe! Dahinter gewann dann Bais den Sprint um Rang 3. Gut 2 Minuten später ging es im Sprint um Rang 5, den sich De Lie vor Page und Magnier sichern konnte. Dahinter komplettierten dann Pickrell, Mohoric und Albanese die Top 10 und fast alle weiteren Fahrer kamen zeitgleich an. Damit dürfen wir Ayuso zum Rundfahrtssieg gratulieren und auch allen weiteren zufriedenen Fahrern. Bis dahin!