G.P. Palio del Recioto | ITA | 1.U

[eder]

Startliste

Velo Performance U23 Racing Team – Fáilte [TU2]

Darren Rafferty (Irl) [TU2]
Aklilu Arefayne (Eri) [TU2]
Liam O'Brien (Irl) [TU2]
Adam Rafferty (Irl) [TU2]
Ben Wiggins (Gbr) [TU2]

CIC U Nantes Atlantique [CO2]

Nicolas Alustiza (Esp) [CO2]
Dario Belletta (Ita) [CO2]
Rayan Boulahoite (Fra) [CO2]
Jacob Bush (Gbr) [CO2]
Jaume Guardeno (Esp) [CO2]
Gabriele Raccagni (Ita) [CO2]

Israel Cycling Academy [IP2]

Florian Kajamini (Ita) [IP2]
Nicolas Milesi (Ita) [IP2]
Pavel Novák (Cze) [IP2]
Henrik Pedersen (Den) [IP2]
Diego Pescador (Col) [IP2]
Matteo Scalco (Ita) [IP2]

Lotto Development Team
Hugo Aznar (Esp) [LO2]
Sergi Darder (Esp) [LO2]
Mathieu Kockelmann (Lux) [LO2]
Milan Lanhove (Bel) [LO2]
Andrea Raccagni Noviero (Ita) [LO2]

Illes Balears Arabay Cycling

Aaron Dockx (Bel) [IBA]
Luca Giaimi (Ita) [IBA]
Jed Smithson (Gbr) [IBA]
Luke Tuckwell (Aus) [IBA]
Mees Vlot (Ned) [IBA]

Wanty - Nippo - ReUz

Niels Driesen (Bel) [WNR]
Benjamin Eckerstorfer (Aut) [WNR]
Michiel Lambrecht (Bel) [WNR]
Sam Maisonobe (Fra) [WNR]
Victor Vaneeckhoutte (Bel) [WNR]
Jonathan Vervenne (Bel) [WNR]

EF Education - ONTO [EF2]

Tibor del Grosso (Ned) [EF2]
Robbe Dhondt (Bel) [EF2]
Alexy Faure Prost (Fra) [EF2]
Léandre Lozouet (Fra) [EF2]
Viktor Soenens (Bel) [EF2]
Jarno Widar (Bel) [EF2]

Adria Mobil

Bjoern Koerdt (Gbr) [ADR]
Luis-Joe Lührs (Ger) [ADR]
Frank Ragilo (Est) [ADR]
Leander Van Hautegem (Bel) [ADR]

Movistar-Best PC

Carl-Frederik Bévort (Den) [MBP]
Simon Dalby (Den) [MBP]
Hugo de la Calle (Esp) [MBP]
Haimar Etxeberria (Esp) [MBP]
Pablo Lospitao (Esp) [MBP]
Vlad Van Mechelen (Bel) [MBP]

Hagens Berman - Jayco

Jan Castellon (Esp) [HBJ]
Dylan George (Aus) [HBJ]
Lukas Nerurkar (Gbr) [HBJ]
Tomos Pattinson (Gbr) [HBJ]
Zachary Walker (Gbr) [HBJ]
Trym Westgaard Holther (Nor) [HBJ]

UAE Team Emirates - XRG

Federico Biagini (Ita) [UAZ]
Alessandro Borgo (Ita) [UAZ]
Lorenzo Conforti (Ita) [UAZ]
Tim Rex (Bel) [UAZ]
Filippo Turconi (Ita) [UAZ]
Lorenzo Ursella (Ita) [UAZ]

Van Rysel - Roubaix

Andrew August (Usa) [XA2]
Alexander Hajek (Aut) [XA2]
Emil Herzog (Ger) [XA2]
Noa Isidore (Fra) [XA2]
Paul Magnier (Fra) [XA2]
Juan David Sierra (Ita) [XA2]

Soudal - Quick Step Devo Team [SO2]

Ilian Alexandre Barhoumi (Sui) [SO2]
Joost Brinkman (Ned) [SO2]
Alessandro Perracchione (Ita) [SO2]
Maxence Place (Bel) [SO2]
Martin Svrcek (Svk) [SO2]

[eder]

Herzlich Willkommen zum GP Palio del Recioto. Heute wird es nochmals bergig. Auf den 147 Kilometern rund um Negrar geht es eigentlich dauerhaft bergauf und bergab. Letztendlich entscheidend wird es dann am letzten Anstieg hoch nach Fona. 7,3 Kilometer mit durchschnittlich 8,6% da werden sicherlich nicht viele Fahrer gemeinsam über den Anstieg kommen. Danach geht es dann eigentlich nur noch bergab ins Ziel. Da kann es sicherlich noch zu ein paar Verschiebungen kommen, aber viel wird dann auf den letzten 10 Kilometern sicherlich nicht mehr passieren. Es wird spannend, wer sich heute den Sieg sichert!





Zu Beginn gab es doch einen härteren Kampf um die Gruppe. IBA, WNR, ADR, HBJ, SO2 und UAZ wollten Fahrer in die Gruppe bekommen. So dauerte es dann eine Weile und erst im zweiten Anstieg nach Curva del Feror konnte sich dann eine Gruppe absetzen. Mit dabei waren Driesen (WNR), Lührs (ADR), Pattionson (HBJ) und Barhoumi (SO2). Damit war man im Feld sehr zufrieden und ließ die 4 erst einmal fahren. So kam es dann zum üblichen Hin und Her. Die Gruppe bekam 4 Minuten Vorsprung, aber Israel, MBP, XA2, EF2 und TU2 blieben doch schon zeitig auf dem Gaspedal, um der Gruppe keinerlei Chance zu geben. Spätestens als dann nach gut 80 Kilometern auch noch Barhoumi mehr und mehr die Nachführarbeit verweigerte und hinten auch fast alle Teams noch einmal frische Helfer nach vorne schickten, war klar, dass dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt war. Bald merkte man auch, warum Barhoumi vorne rausnahm, denn sein Team spannte sich mit voller Teamstärke dann hinten ab 50 Kilometer vor dem Ziel vor das Feld und erhöhte ordentlich das Tempo. So wurde der Abstand nach vorne rasant kleiner und auch im Feld fielen dann nach und nach die Helfer weg. Diese Aktion zog dann SO2 bis zum Curva del Feror bei KM 116 durch und hier ging dann Svrcek in die Offensive! Ihm schlossen sich dann Borgo (UAZ) und Koerdt (ADR). Schon ein schlagkräftiges Trio, aber die weiteren Favoriten hielten hinten noch still und vertrauten auf ihre Helfer. Man schoss so kurz danach an den frühen Ausreißern vorbei, wo sich niemand festbeißen konnte. Im Feld übernahm nun dann vor allem del Grosso für EF2 und hielt den Rückstand relativ konstant bei um den 30 Sekunden. So ging es dann in den letzten Anstieg. Dort übernahmen dann vor allem de la Calle (MBP) und Soenens (EF2) das Tempo und schraubten es noch weiter in die Höhe. Dann ging auch relativ früh schon Kajamini (IP2) in die Offensive! Durch diese Attacke wurde dann das Trio um Svrcek dann auch endgültig wieder gestellt. Nur noch Kajamini, Novak, Pescador (IP2), Dockx, Tuckwell (IBA), Van Hautegem (ADR), Extebarria, Dalby (MBP), Nerurkar (HBJ), Herzog (XA2), Soenens, Widar (EF2), Turconi (UAZ) und D. Rafferty (TU2) waren aus dem Feld noch übrig geblieben. Doch diese Gruppe blieb auch nicht lange zusammen, denn als nächstes sprengte Widar das Feld! Ihm konnten dann nur noch Pescador, Dockx, Dalby, Nerurkar, Herzog und Rafferty folgen. Ganz die frische hatte aber die Attacke von Widar nicht mehr, war es doch das dritte harte Rennen innerhalb von 4 Tagen. Da hatten einige der Konkurrenten aus der Spitzengruppe auf das Rennen gestern verzichtet und waren so etwas frischer jetzt im Finale. Diesen Vorteil wollte dann auch Pescador nutzen und setzte die nächste Attacke. Er konnte sich auch wirklich solo absetzen. Dahinter bildeten dann Herzog, Rafferty und Dockx die erste Verfolgergruppe, während dann Dalby, Nerurkar und Widar erst folgten. So ging es dann auch über den Gipfel. Das Verfolgertrio spannte dann auch noch gut zusammen über die Abfahrt, doch schaffte es nicht mehr den Kolumbianer einzufangen, der sich hier dann etwas überraschend den Sieg sichern konnte! Glückwunsch dazu. Dahinter wurde dann um Rang 2 gesprintet, wo sich Rafferty vor Herzog durchsetzen konnte. Dahinter vervollständigten dann Dalby, Nerurkar, Widar, Tuckwell, Turconi und Novak die Top 10. Das waren doch 3 spannende Rennen aus der U23, wo es dann aber im Mai ähnlich spannend hoffentlich in Frankfurt und Belgien weitergeht. Wer wird sich dort durchsetzen?