Team Novo Nordisk
Mathieu van der Poel (Ned) [TNN]
Andrey Amador (Crc) [TNN]
Guillaume Boivin (Can) [TNN]
Luke Durbridge (Aus) [TNN]
Matevz Govekar (Slo) [TNN]
Tobias Ludvigsson (Swe) [TNN]
Elia Viviani (Ita) [TNN]
Auf den ersten 150 KM geht es eigentlich "nur" darum, das Rennen für Mathieu unter Kontrolle zu halten. Govekar und Boivin arbeiten gegen Ausreißer, zur Not kann da auch Amador zu Beginn schon mit rein gehen, um maximal 5 Ausreißer zuzulassen und dann auch den Abstand zu kontrollieren. Durbridge und Ludvigsson sind dann primär dafür zuständig, van der Poel und Viviani immer optimal zu platzieren. Sollte es windig werden, müssen wir immer in Position sein, beide sofort mitzuziehen, sollten andere Teams versuchen, noch vor den Anstiegen das Tempo zu erhöhen. Besonders auf LTK, BBH, IPT, MOV schauen und sofort anschließen, falls was versucht wird. Falls nichts passiert, würden wir es um 140 KM herum selbst probieren. Geht eine Lücke auf, egal ob durch uns selbst oder dadurch, dass wir uns an ein anderes Team anhängen, gehen bis auf van der Poel und Viviani alle voll mit durch und reißen die Lücke so weit es geht auf und treten voll aufs Gas bis es in die erste Monte-/Kemmelpassage geht, wo Mathieu dann voll antritt und versucht, das Rennen hier schon vorzuentscheiden. Gibt es vorher schon Attacken von Van Aert oder Pedersen, sofort anhängen.
Tempo ab dem Moment möglichst nicht mehr einschlafen lassen, aber natürlich auch zusehen, dass wir hier keine blinden Passagiere einfach so mitziehen, die Gruppe muss also schon laufen. In den letzten vier Anstiegen dann weiterhin versuchen, maximalen Schaden anzurichten, ob das Rennen komplett zu zerlegen. Im Optimalfall alleine durchziehen und abschließen, aber auch in kleiner Gruppe mitmachen und am Ende darauf achten, den Sprint nicht anfahren zu müssen.
Viviani ist Option 2, falls das Rennen nicht zu selektiv wird bzw. die Sprinterteams am Schluss doch für einen Sprint sorgen. Mathieu würde dann versuchen, ihn an das Rad von Philipsen/Van Aert oder Milan zu bringen. Van der Poel sichert Viviani dann nach hinten ab und sprintet ebenfalls noch voll um die Plätze.